Das Festival du Mystique

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„Bevor du eintrittst in uns're Welt,

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„Bevor du eintrittst in uns're Welt,

voll froher Farben,

umwoben von Sagen,

gib dem schlauen Kobold

etwas glänzendes Gold.

Sollst kriegen noch ein paar Tipps, von Nutzen natürlich

und nicht sehr beschwerlich.


Hör' zu, trau' nicht dem Irrlicht.

Sein Leuchten führt dich gewiss

geradewegs in die Finsternis.

Des Werwolfs berüchtigten Schutz

erwarte hier nicht, ich nenn dir den Grund:

So grimmig sein Knurren,

so fürchterlich sein Maul,

beißt er zu wie ein alter Gaul.


Willkommen auf dem Festival du Mystique!


Hier, wo nur der blässhäut'ge Vampir

mit bewunderndem Aug'

in den Spiegel schaut.

Wo Feen ihre naseweisen Flügel

in deine Angelegenheiten stecken.


Hier, auf dem Festival du Mystique!


Nymphen erwarten dich, mein Freund,

schäkernd und kokett,

zu ihnen sei besonders nett.

Und was immer du tust,

schau nicht zu tief

in's rauchige Glas

der Madame de Mirage.

Tritt nur ein durch die Tore

des Festival du Mys-"

„Genug. Gewähre mir Eintritt." Ein Fremder unterbrach den Kobold auf so unverschämte Weise. Sein Gesicht tief unter einer Kapuze verborgen, hörte man nur an dem tiefen Klang seiner Stimme die angespannten Nerven. Er hörte bereits davon, dass zwei dieser gierigen Wesen jedes Jahr die Tore des Festivals hüteten, doch sagte man ihm nicht, dass sie ihn so lange mit unsinnigen Weisheiten aufhalten würden.

„Das kostet Euch fünfzig Kurlin, mein Herr", säuselte der Kobold und warf ihm ein hinterhältiges Lächeln aus den tiefschwarzen Augen zu, bevor er seinen grünen Hut abnahm und ihn in ausladender Geste in Richtung des Fremden drehte.

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