Es war mitten in der Nacht, als ich ein leises Klopfen hörte, doch ich dachte, ich würde es mir nur einbilden, und kuschelte mich weiter in die Bettdecke. "Ding, Dong, Ding, Dong, Ding, Dong", ich hob mein Kopf und lauschte, denn das konnte ich mir gerade nicht eingebildet haben, da war ich mir sicher, und da war es auch schon wieder, "Ding, Dong, Ding, Dong." Ich kletterte leise aus dem Bett, und lief zum Schlafzimmer von Celina und Jon, um an die Tür zu klopfen, doch es kam kein Ton, also öffnete ich sie und trat ans Bett.
"Hey, Celina", ich rüttelte an ihrem Arm. "Hmm? Was ist denn?" Sie sah mich verschlafen an, "Da ist jemand an deiner Tür." Sie verdrehte die Augen, "Das bildest du dir nur ein, leg dich wieder hin." Ich schüttelte den Kopf, "Ding, Dong", Celina setzte sich schlagartig auf und rüttelte an Joe. "Schatz, Schatz, wach auf!" Joe zuckte nur mit dem Arm, "Was ist denn?", grummelte er. "Hier klingelt jemand mitten in der Nacht." Joe setzte sich auf, "Das ist kein Scherz?" Celina und ich schüttelten den Kopf. " Ding, Dong, Ding, Dong", nun folgte auch ein wildes Klopfen an der Haustür, Celina schaltete das Licht an, während Jon seine Jogginghose anzog, wo ich mich natürlich weggedreht hatte.
"MACHT DIE VERFLUCHTE TÜR AUF ODER ICH MACH SIE MIR AUF!" Ich sah Celina an, "Das ist Rebecca." Joe lief wütend zur Haustür und öffnete sie, "Sag mal, brennt dir die Hütte? Hast du eine Ahnung, wie spät es ist? Was willst du hier?" Neben Joe tauchte nun Celina auf, während ich mich im Hintergrund hielt. "ICH WILL MEIN MANN UND MEINE KINDER! SOFORT!" Rebecca versuchte an Joe vorbeizukommen, doch er ließ sie nicht.
"Du kannst morgen mit denen reden, wenn du wieder klar im Kopf bist. Es wäre besser, wenn du jetzt gehst." Doch Rebecca ließ sich nicht abwimmeln. "NEIN, ICH WILL, DASS ALLE SOFORT NACH HAUSE KOMMEN, UND DIESE B*TCH NAMENS MARY BEKOMMT, WAS SIE VERDIENT!" Celina schien der Geduldsfaden zu reißen, und bevor Joe reagieren konnte verpasste Celina ihr eine schallende Backpfeife, die selbst die Nachbarn zwei Häuser weiter gehört haben mussten.
Geschockt hielt sich Rebecca ihre Hand an die Wange. "Hast du mich gerade geschlagen?" Celina nickte, "Und ich hab kein Problem das noch einmal zu tun!" Rebecca holte aus, um Celina eine zu verpassen, da zog ich Celina schon nach hinten. "EY B*TCH, ICH HOFFE FÜR DICH, DU HAST MEINEN MANN NICHT ANGEFASST!" Celina stellte sich wieder vor mich, und im selben Moment stand Colby mit den Kids im Flur. "KOMMT NACH HAUSE! JETZT!" Colby schüttelte den Kopf und lief zu Celina, um ihr Kim zu geben denn die kleine war am Weinen.
Während Celina mit der kleinen ins Schlafzimmer verschwand, um sie zu beruhigen, klammerte sich Amelie an Colbys Körper. "Geh nach Hause." Rebecca sah Amelie und schüttelte den Kopf, "AMELIE KOMM ZU MIR!", doch Amelie schüttelte weinend den Kopf. "Merkst du nicht, dass unsere Kinder alles mitbekommen? Deine fünfjährige Tochter will nicht zu ihrer Mutter, finde den Fehler." Colby strich seiner Tochter über den Kopf, "Geh zu Mary, sie beschützt dich." Sie nickte und rannte zu mir, wo ich sie gleich auf den Arm nahm.
"SIE SOLL MEINE TOCHTER NICHT ANFASSEN, DIESE…" Colby sah Joe ernst an, "Schmeiß sie raus." Joe grinste, "aber mit Vergnügen." Doch so leicht gab sie nicht auf, weshalb es Joe reichte und sie von der Polizei mitnehmen ließ. Während das passierte, lag ich eingekuschelt in Decken mit Amelie in meinen Armen und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. "Tante Mary?", sie sah mich immer noch ängstlich an.
"Ja süße?", sie sah kurz zu mir hoch, "Ich kenne meine Mama nicht mehr. Mama macht mir Angst. Bleibst du bei mir, Kim und Daddy?" Ich schluckte bei der Frage, aber nickte trotzdem. "Ja süße. Ich muss euch doch beschützen." Sie lächelte kurz, "Kommt Mommy wieder?" Ich schüttelte den Kopf "Du brauchst keine Angst haben, wir sind alle hier und beschützen euch. Du bist doch Daddys Prinzessin, du brauchst keine Angst mehr zu haben. Komm, leg dich hin." Ich strich ihr wieder durch die Haare, bis sie die Augen schloss, um wieder zu Jon zu gehen, doch Amelie hielt mich fest. "Kannst du hier bleiben?", ich sah immer noch die Angst in ihren Augen und nickte, "Klar." Ich kuschelte mich wieder zu ihr, bis sie tief und fest schlief…
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Zwischen Kaffee und Ringseilen
FanfictionMary-Jane kommt aus einer nicht gerade reichen Famile doch ihr wertvollster Schatz so nennt sie das Armband was sie von ihrer Familie zu ihrem 16 Jährigen Geburstag bekommen hat ist ihr ein und alles. Da Mary-Jane weiß das ihre gesamte Familie beste...