Als ich aufwachte, dachte ich das alles nur ein Traum gewesen war. Aber der kleine blaue Drache der auf meinem Bauch saß und mich mit großen Augen ansah erinnerte mich daran das es keiner war.
,, Na mein kleiner" sagte ich und setze mich auf. Nachdem ich ein Brot gegessen hatte fütterte ich meinen Drachen mit einem Streifen Fleisch. Danach machte ich mich auf in die Bibliothek. Ich setze ihn dort auf einen Tisch und holte ein Buch und legte es auf den Tisch. Der Titel lautete Drachenreiter und ihre Drachen der Geschichte.
,, So jetzt suchen wir dir einen Namen" Mein Drache nickte. Ich fing an Namen aufzuzählen.
,, Jura"
>>Nein<<
Mein Drache hatte zu ersten mal gesprochen. Stolz lächelte ich.
,,Beroan"
>>Nein<<
,,Briam"
>>Nein<<
,,Hirador"
>>Nein<<
,,Fundor"
>>Nein<<
Ich zählte weitere Namen auf.
Nach geschätzten 100 Namen machte ich eine Pause. Ich aß einen Apfel und zählte weiter auf.
,,Ohen"
>>Nein<<
,,Venilor"
>>Nein<<
,,Eridor"
Es kam keine Antwort. Ich schaute hoch. Er schaute mich mit großen Augen an.
>>Ja<<
Meine Geduld hatte sich also gelohnt.
,, Okay, also heißt du ab jetzt Eridor"
Ein paar Wochen später wieder im Reich der Elfen:
Eridor war mittlerweile ausgewachsen und heute durfte ich das erste mal auf ihm fliegen.
Als wir beide am Feld ankamen, wo wir fliegen sollten, wartete bereits meine Mutter auf uns. Sie zeigte mir wie ich den Sattel, der maßgefertigt wurden war, anlegte. Er bestand aus einfachen Leder und an ihm waren Schnallen befestigt, diese diente um meine Beine zu schützen und damit ich nicht runterfiel wenn Eridor eine scharfe Kurve oder einen Salto machte. Als ich saß setzte sich Eridor in Bewegung und ging auf die Klippe zu. Bei jedem Schritt spürte ich seine Muskeln unter mir. Ich hielt mich am Sattel fest und passte auf mich nicht an dem Stachel vor oder hinter mir zu verletzen. Wir waren nun an der Klippe angekommen. Ich schaute hinunter und genoss den Anblick.
>> Bereit?<< fragte Eridor mich über Gedanken. Im übrigen eine nützliche Fähigkeit das Drache und Reiter über Gedanken mit einander Reden konnten.
>>Nein, aber flieg ruhig los<<
>> Okay, halt dich gut fest <<
Er freute sich schon seid Wochen darauf mit mir zu fliegen. Ich bin zwar etwas nervös, aber ich bin mir sicher es wird atemberaubend. Ich wollte noch etwas sagen, aber Eridor machte einen Satz nach vorne und stürzte die Klippe runter. Zuerst schrie ich, weil wir mit rasender Geschwindigkeit dem Boden näher kamen, aber kurz vor dem Boden breitete er die Flügel aus und geschmeidig geleiteten wird nach oben. Nun schrie ich vor Freude. Es war ein unglaublich tolles Gefühl. Ich spürte die Luft an mir vorbei gleiten und ich schaute mir die Landschaft von oben an. Von hier sah alles so klein aus.
>> Halte dich gut fest jetzt wird es lustig <<
Also was ich noch sagen konnte war okay, bevor Eridor die erste von vielen scharfen Kurve machte. Darauf folgten noch ein paar Saltos. Danach flogen wir ganz normal weiter.
>> Können wir noch höher?<< fragte ich.
>> Na klar << war die Antwort und er stieg höher und höher bis wir die Wolken erreichten. Ich streckte eine Hand aus und fuhr mit ihr durch die Wolke. Von hier oben war die Aussicht noch schöner. Unter uns überall Wolken und am Ende sah man die untergehende Sonne.
>> Ich glaube es reicht für heute, es ist schon spät geworden <<
Eridor wollte zwar noch weiter fliegen, aber er sah ein das ich Recht hatte und wir beide bekamen auch Hunger. Er legte die Flügel an und ging in den Sturzflug. Wir durchbrachen die Wolkendecke und näherten uns dem Boden. Unten angekommen begrüßte uns meine Mutter. Ich stieg ab und merkte wie meine Beine leicht aufgescheuert waren. Wir gingen zurück zum Dorf und aßen zusammen Abendessen.
,, Wann darf ich denn zur Akademie fliegen?" fragte ich meine Mutter
,, Nächste Woche, ich werde dich begleiten. Aber davor musst du noch ein bisschen Flugtraining machen."
Eine Woche später:
Ich steckte mein Schwert in die Scheide am Gürtel und hängte mir meinen Bogen und Pfeile an den Rücken. Mit meinem restlichen Gepäck ging ich nach unten. Draußen warteten bereits meine Mutter und unsere Drachen. Wir schnallten mein Gepäck an Eridors Sattel fest und ich verabschiedete mich von allen. Dann stiegen wir auf und erhoben uns in die Luft. Ich blickte von oben noch ein letztes mal auf meine Heimat und dann machten wir uns auf nach Süden zum Beor-Gebirge, wo die Akademie lag.
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Vote oder Kommi?
Endlich habe ich genug Zeit gehabt für ein längeres Kapitel. Das nächste Kapitel kommt spätestens Donnerstag.
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Eragon (FanFiction)
FanfictionEin großes Schicksal wartet auf Brom. Er muss eine lange Reise antreten um das Böse zu vertreiben. Auf seinem Weg wird er sich vielen Gefahren entgegensetzen. Werden er und seine Freunde es schaffen?