Prologue

2.1K 80 19
                                    

In unserer heutigen Zeit besitzen etwa 80 Prozent der menschlichen Erdbevölkerung eine spezielle Veranlagung. Sobald man das vierte Lebensjahr erreicht, zeigt sich, ob man zu der Mehrheit des Paranormalen gehört, oder ob man zu den Unbegabten, den sogenannten Normalos, eingestuft wird.

Mein Name ist Izuku Midoriya und ich gehöre zur Minderheit, die erst gar keine spezielle Veranlagung entwickelt hat. Ja, ihr habt richtig gehört, ich bin ein Normalo. Da es mein größter und innigster Traum war, eines Tages ein Superheld wie mein Vorbild All Might zu werden, war dieser nach dieser Schockdiagnose wie eine kleine Seifenblase zerplatzt.

Es war ein Schock, sowohl für meine Mutter als auch für meinen Vater. Mein Erzeuger, wie ich ihn inzwischen nenne, hatte uns schon früh direkt nach der Diagnose verlassen. Er konnte es nicht ertragen, dass er, ein hochangesehener Superheld, einen quirklosen Sohn hatte. Es brach mir als Kind das Herz. Meine Mutter jedoch versuchte ihr Bestes um mir eine glückliche Kindheit zu gewährleisten. Ich lebe mit ihr allein in einem Mehrfamilienhaus. Es fehlt uns an nichts, muss ich sagen, auch wenn meine Mutter hierfür 3 Jobs gleichzeitig in Anspruch nehmen musste, um uns über Wasser halten zu können. Ich habe eine sehr gute Erziehung genossen und weiß, dass man Menschen nicht nach ihrem Äußeren zu beurteilen hat, es kommt auf die inneren Werte an. Ich versuche stets aus allem das Beste zu machen.

Lächle in den Tag hinein, auch wenn dir eigentlich nach Weinen zu mute ist.

Beim wahrsten Sinne des Wortes. Ich hatte kein einfaches Leben. Als Normalo bekommt man viel Abneigung zu spüren. Das Ganze fing schon im Kindergarten an. Da tat ich das Ganze noch als Kinderei ab. Als ich jedoch an die Grundschule wechselte, verschlimmerte sich meine Situation. Mobbing stand an der Tagesordnung. Wir, wie sie uns nennen „Normalos", werden von den Begabten unterdrückt und schikaniert. Aber das Ganze sollte erst der Anfang sein. Ihr fragt euch bestimmt, warum ich das sage?

Ihr müsst wissen, neben dem Primärgeschlecht, dass entscheidet, ob man als Junge oder als Mädchen das Licht der Welt erblickt, gibt es noch ein Sekundärgeschlecht, das die Bevölkerung in weitere drei Gruppen aufteilt.

Zum einen gibt es die Alphas. Sie sind das dominanteste Geschlecht, die auch in der Mehrheit als Führungsposition eingesetzt werden. Hier tritt nur das männliche Geschlecht in Erscheinung. Sie besitzen eine starke Persönlichkeit und haben eine sehr kämpferische Natur. Zudem sind ihre Spezialitäten sehr stark ausgeprägt. Ein Alpha hat eine sehr respekteinflößende Wirkung auf das 2. Sekundärgeschlecht, den sogenannten Omegas. Sie gelten als Minderheit und bilden das unterwürfige Geschlecht. Einmal im Monat tritt bei ihnen ein Phänomen namens „Heat" auf, das dafür sorgt, dass der Körper eines Omega einen starken und unaufhaltsamen Fortpflanzungstrieb besitzt. In dieser Zeit werden Pheromone ausgeschüttet, die sehr betörend auf Alphas wirken und diese ebenfalls in einen Fortpflanzungsrausch verfallen lässt. Während der Heatphase kann ein Omega schwanger werden, hierbei spielt das Primärgeschlecht keine Rolle. Es kann sowohl das Männliche als auch das Weibliche Geschlecht treffen. Ein Alpha kann nur mit einem Omega eine Bindung eingehen. Hat ein Alpha einen Omega gematet, so wird deren Beziehung ein Leben lang andauern und kann nicht gebrochen werden. Aus diesem Grund sollte man sich darüber im Klaren sein, wen man als Partner erwählt. Es ist danach nicht mehr rückgängig zu machen.

Das dritte Sekundärgeschlecht stellen die Betas dar. Diese kommen vermehrt in unserer heutigen Gesellschaft vor und leben ganz normal ihr Leben, ohne weitere Einschränkungen. Dieses Geschlecht bleibt meistens unter sich, das Selbe gilt auch für die Bindungen. Betas gehen nur Beziehungen mit Betas ein. Hier können auch nur die weiblichen Betas Kinder bekommen. Ansonsten gibt es hier nicht mehr viel zu sagen.

Als ich in die Mittelstufe kam, wurde ich das erste Mal mit dem Sekundärgeschlecht konfrontiert. Ihr müsst wissen, ob man zu einem der drei Sekundärgeschlechter gehört, zeigt sich erst in der Pubertät. Und wie sollte es anders sein, ich wurde als Omega eingestuft. Somit hat sich meine Lage um das doppelte verschlechtert. Das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Täglich war ich den Erniedrigungen der Anderen ausgesetzt. Aber aufgeben, kam für mich nie in Frage. Ich mochte zwar kein Superheld mehr werden können, wollte aber unbedingt trotzdem in die selbe Richtung gehen.

Mein neuer Traum ist es inzwischen der beste Heldenanalytiker der Welt zu werden und dafür gebe ich alles. Ich habe zwar einen harten und steinigen Weg vor mir, aber ich begegne jeder kommenden Situation mit einem Lächeln. Diese Geschichte wird erzählen, wie ich trotz all diesen Strapazen meinen Weg gehe und vor allem ...

 wie ich, ein kleiner quirkloser Omega, es schaffe das Herz eines verbitterten und eiskalten Alpha zu erobern

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

... wie ich, ein kleiner quirkloser Omega, es schaffe das Herz eines verbitterten und eiskalten Alpha zu erobern.

Öffne dein Herz für mich - 心を開いて[TodoDeku]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt