Inzwischen sind weitere 2 Wochen ins Land gezogen. In der Agentur war viel zu tun und Izuku musste inzwischen komplett mit anpacken. Die Aufträge häuften sich. Der Stapel an Papier auf seinem Schreibtisch nahm immer mehr und mehr zu. Das Izuku überhaupt noch freie Sicht auf seinen Monitor hatte, glich an ein Wunder. Bei seinem Mate sah der Arbeitsplatz nicht anders aus. Auch wurde er zwischenzeitlich auf erste Außeneinsätze geschickt, wo er meistens mit einem von Endeavors Sidekicks unterwegs war. Da die Schurkenrate immer mehr stieg, war es unumgänglich den Grünhaarigen bereits im ersten Jahr im Außendienst einzusetzen. Auch die Heldenanwärter der U.A. wurden schon im ersten Jahr mit Themen konfrontiert, die erst Mitte bis Ende des zweiten Schuljahres kommen sollten. Es war Eile geboten, die Anwärter so früh wie möglich auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten. Das selbe sollte auch für den kleinen Omega zutreffen, zumindest wollte sein Vorgesetzter das so in die Tat umsetzen.
Momentan war Izuku mit Tsuchi im Außendienst unterwegs, wobei dieser nur seine bürgerliche Kleidung trug. Den Grünhaarigen stutze dies sehr, schließlich war er auch ein Pro Held. Es war untypisch, dass ein Held während seiner Patrouille ohne Heldenoutfit unterwegs war. Izuku fragte hier aber auch nicht genauer nach, sondern befolgte seine Anweisungen. Aktuell sollten sie Passanten zu den jüngsten Vorkommnissen befragen. Es gab in den letzten Tagen vermehrt Übergriffe von mutierten Wesen, die man als Nomus bezeichnete. Sie galten als mutierte Menschen, an denen Experimente durchgeführt wurden und hierdurch ihr menschliches Wesen verloren haben. Sie waren fruchterregend und galten als besonders brutal. Izuku sollte hierbei alles genau dokumentieren. Für den Grünhaarigen stellte dies eine weitere Hürde seines Werdegangs dar, denn was er teilweise zu hören bekam, war nichts für schwache Nerven. Ein eiskalter Schauder lief ihm über den Rücken. Allein der Gedanke daran einem dieser Kreaturen zu begegnen, ließ ihn innerlich erzittern. Nach der letzten Befragung saßen sie nun im Café und gönnten sich einen Kaffee. Izuku hatte sich eine Sahnetorte bestellt mit heißem Kakao. Tsuchi gönnte sich eine große Kanne Kaffee. Inzwischen hatte sich der kleine Omega auch gut mit dem Alpha angefreundet. Er war schwer in Ordnung.
„Man, bin ich froh, wenn wir endlich wieder im Büro sind. Ich mag diese öffentlichen Einsätze überhaupt nicht..", genervt rührte der Silberhaarige mit dem Löffel in seiner Tasse umher.
„Also ich finde es interessant. Ist mal eine Abwechslung", wie immer widmete sich der Grünhaarige zuerst der Sahne. Der Silberhaarige kratzte sich daraufhin verlegen am Kopf.
„Naja ich bin halt nicht gern unter Leuten, musst du wissen."
„Warum das? So hätte ich dich gar nicht eingeschätzt. Du wirkst immer so offen", schmatzend sah der kleine Omega den Alpha vor sich an.
„Mag zwar sein, aber ich arbeite lieber im Hintergrund musst du wissen".
Der Größere wand daraufhin den Blick von Izuku ab und schaute auf die Fußgängerpassage vor ihnen. Es waren trotz der aktuellen Vorkommnisse viele Menschen unterwegs. Man sollte nicht meinen, dass die Stadt aktuell von Schurken und mutierten Ungeheuern heimgesucht wurde. Der Schein trügte aber auch. Wer genauer hinsah, konnte die Furcht der Menschen erkennen. Sie war zum Greifen nah. Es war äußerste Vorsicht geboten. Als der Alpha dann aber den Weißrothaarigen in der Ferne erblickte, hob er seine Hand zum Gruß. Izuku sah daraufhin fragend hoch und sein Herz machte einen freudigen Hüpfer als er Shoto erkannte, der gerade auf sie zukam und neben ihm Platz nahm. Zum Gruß küsste er dem Grünhaarigen auf die Wange.
„Na, wie läuft euere Mission?"
„Frag nicht, ich will wieder in mein Büro und widme mich lieber 100 PCs gleichzeitig als hier unter Leuten zu sein."
Kurz musste sich der Weißrothaarige ein Lachen verkneifen, hierbei legte er seine Hand auf Izukus Schoss und sah ihn seitlich grinsend an. Der Grünhaarige schluckte daraufhin schwer. Was hatte sein Alpha nun schon wieder vor? Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er stand wieder kurz vor seiner Heat. Trotz der Bänder, die sie trugen, konnte Shoto seine Pheromone wahrnehmen. Er meinte bereits sie nun noch intensiver zu spüren als vorher. Also hatten die Bänder ihren Dienst endgültig getan. Sie wirken anscheinend von den Hormonen her nur bei ungemateten Omega und Alpha. Wieder eine weitere lehrreiche Erkenntnis. Sie trugen sie eigentlich nur noch, damit es so aussah, als seien sie ungematet und dass besonders der Flammenheld keine unangenehmen Fragen hierzu stellte. Izuku jedoch behielt das Halsband auch aus dem Grund, weil die Schmerzen und der Fortpflanzungsdrang hierdurch weiterhin gedämmt wurden. Somit war es nicht ganz nutzlos geworden und seine Heat schränkte ihn weiterhin nicht im Alltag ein. Aber auch ohne Halsband brauchte er sich vor Übergriffen fremder Alpha nicht mehr zu fürchten, nur sein Alpha nahm seine Hormone wahr. Als der Grünhaarige die Stimme seines Mates vernahm, war Izuku sofort wieder im hier und jetzt.
DU LIEST GERADE
Öffne dein Herz für mich - 心を開いて[TodoDeku]
FanfictionOMEGAVERSE: Izuku hatte kein einfaches Leben. Da er nicht nur als Normalo geboren wurde, sondern auch gleichzeitig noch ein Omega ist, könnte seine Lage nicht schlechter sein. Jeden Tag ist er Konfrontationen und Erniedrigungen ausgesetzt. Als er je...