Part XVIII - desire I

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Am nächsten Morgen frühstückten sie noch zusammen. Izuku war früher wach und hatte sich in der Küche verbarrikadiert und richtete das Essen. Es gab frische Brötchen und Spiegelei. Es war einer der Momente, wo der Kleinere mal wieder in seinem Element war. Einfach das Radio angeschaltet und ran ans Werk. Zufrieden summte er mit und deckte den Tisch. Als seine beiden Kumpel wach waren, staunten diese nicht schlecht als sie den gerichteten Tisch sahen. Gemeinsam saßen sie da und genossen den ausgelassenen Morgen. Hitoshi brauchte erst einen pechschwarzen Kaffee, ehe er in Fahrt kam. Er war ein richtiger Morgenmuffel.

„Dein Ernst Hitoshi, diese Brühe nennst du Kaffee?", Toki sah seinen Nachbarn verdutzt an und schaute sich den rabenschwarzen Inhalt der Tasse an.

„Ruhe...der Kaffee ist nur so schwarz wie meine Seele", kam es brummend von dem Lilahaarigen.

Izuku sah zwischen den Beiden hin und her und sah gleichzeitig auf die Uhr. Er würde sich in 2 Stunden mit Shoto in der Stadt treffen. Sie würden spontan entscheiden was sie heute tun würden. Für den Abend hatte sich Izuku schon mit Kerzen eingedeckt. Geplant war ein romantischer Abend zu Zweit. Es freute ihn, dass sein Alpha heute Nacht bei ihm bleiben würde. Er konnte es gar nicht abwarten. Sein Herz schlug schneller. Verträumt sah er daraufhin aus dem Fenster. Heute wurde wieder ein schönes Wetter gemeldet. Die Höchsttemperatur soll heute nur noch 35 Grad betragen, das war aber gerade so Izukus Schmerzgrenze. Die letzten Tage waren heftig gewesen und da der Kleinere auch noch zwischenzeitlich seine Heat hatte, war es doppelt so unangenehm.

Als sie fertig gefrühstückt hatten, packten Hitoshi und Toki ihre Sachen zusammen. Eine halbe Stunde später verabschiedeten sie sich von dem Grünhaarigen und machten sich auf den Heimweg. Nun war Izuku wieder allein. Schnell sprang er unter die Dusche und zog sich um. Diesmal sollte es ein Poloshirt sein, hellblau und weiß gestreift. Dazu eine enganliegende an den Kniekehlen aufgerissene Jeans. Zusätzlich band er sich noch ein Halstuch passend zum Poloshirt um den Hals. So fiel das Lederhalsband gar nicht mehr auf. Zufrieden begutachtete er sein Spiegelbild. Gerade als er sich auf den Weg machen wollte, klingelte sein Handy. Als Izuku sah, wer gerade anrief, hob er schnell ab, während er gerade dabei war sich die Schuhe zu zuschnürren.

„Hey Mum."

„Hey Izuku, na wie geht es dir? Die Woche war echt stressig. Wir wollten ja noch deinen Geburtstag nachholen. Wie sieht es denn heute bei dir aus?"

„Oh ehm.. also..", kurz überlegte der Grünhaarige was er antworten sollte, seiner Mutter wollte er die Sache mit Shoto irgendwann persönlich sagen. Aber gerade war ein schlechter Zeitpunkt.

„Ich treffe mich heute mit einem Freund. Sieht schlecht aus das Wochenende. Wie sieht es bei dir im Laufe der nächsten Woche mittags aus? Wir können uns ja im Café treffen, das sich neben der Agentur befindet."

„Mit einem Freund also, hm. Du wirkst nervös Izuku. Sicher das bei dir alles in Ordnung ist?"

„Ja sicher, ja ein Freund, Mum. Also wie sieht es aus?"

„Ach ja, sicher können wir gerne so machen. Sei ehrlich du triffst dich mit Shoto oder?"

Beinahe hätte Izuku sein Handy fallen lassen. Verdammt warum hatte seine Mutter immer einen guten Riecher für so etwas.

„Nun also.. ehm..", verdammt jetzt stammelte er auch noch. Ein Kichern war an der anderen Leitung zu hören.

„Izuku, Izuku. Du machst mich echt fertig. Dass du in ihn verschossen bist, weiß ich nicht erst seit gestern. Ich habe als wir dein Zimmer leergeräumt haben eine Zeichnung von ihm entdeckt. Zudem er im Krankenhaus sehr um dich besorgt war, er ist keinen Centimeter von deiner Seite gewichen. Wusstest du eigentlich, dass er während du ohnmächtig warst, die ganze Zeit deine Hand gehalten hatte?"

Öffne dein Herz für mich - 心を開いて[TodoDeku]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt