Die darauffolgenden Tage vergingen sehr schnell. Dadurch, dass in der Agentur weiterhin viel zu tun war, hatte Izuku keine Zeit an Donnerstag zu denken. Das war nämlich der Tag, an dem er endlich auf die kleine Eri treffen sollte. Mittwochs würde sie aus dem Krankenhaus entlassen werden und danach sollte sie den ersten Tag noch in Ruhe verbringen. Sie war immer noch sehr schwach, zudem sie weiterhin noch sehr verängstigt war. Auf Izuku kam somit eine große Aufgabe zu.
Momentan saß der Grünhaarige an seinem PC und ging den Spezialitätenkatalog noch einmal durch. In den letzten zwei Jahren hatte sich die Datenbank von ursprünglich 500 Datensätzen auf über 1.000 vergrößert. Es war schier unmöglich alles im Kopf zu behalten, geschweigedenn jeden Datensatz exakt auf den Punkt genau abrufen zu können. Aus diesem Grund hatte sich Izuku vor mehreren Monaten ein Tablet zugelegt und dieses Dank Shins Hilfe mit dem PC verbunden und gekoppelt. Nun konnte der kleine Omega auch von unterwegs alle erforderlichen Daten abrufen. Das kam ihm schon bei mehreren Einsätzen sehr gelegen. So konnte er während der Razzien schon die eine oder andere Information an die Pro Helden weitergeben. Außerdem konnte Izuku so weiterhin seine Notizen auch von unterwegs an den PC weitergeben. Die Notizbücher hatte er allesamt Zuhause in einem extra Schrank untergebracht und kamen eigentlich nur noch selten zum Einsatz, da der Datenaustausch inzwischen auf elektronischem Weg stattfand.
Gedankenversunken sah Izuku auf sein Handy und widmete sich danach dem Tablet. Mehrmals wischte er mit den Fingern auf dem Bildschirm hin und her. Hätte ihm einer vor drei Jahren gesagt, dass er mal so gut mit elektronischen Komponenten umgehen könne - diesen hätte er für verrückt erklärt. Wenn Izuku heute noch an die Anfangszeiten dachte, wirkte es wie aus einem anderen Leben. Die Zeit schritt weiter voran und das digitale Zeitalter entwickelte sich täglich weiter. Während Izuku weiterhin mit seinen Recherchen beschäftigt war, bekam er erst gar nicht mit, dass sich die Tür hinter ihm öffnete.
„Oh, du bist ja noch da? Hast du mal auf die Uhr geschaut?"
Nach diesen Worten drehte sich der Angesprochene auf seinem Drehstuhl um und blickte in graue Augen.
„Sag bloß, du bist überrascht, weil ich mal genauso lange da bin wie du, Katara", grinsend wand sich der Omega erneut seinen Unterlagen zu, während die Lilahaarige ergeben ausseufzte und sich neben Izuku stellte. Die zuvor an sie gewidmete Frage ließ sie unbeantwortet.
„Die Sammlung ist echt beachtlich. Was glaubst du, was es noch alles an Spezialitäten geben wird?", hierbei richtete sich die junge Frau die Brille zurecht und sah dann zu ihrem Schüler runter. Dieser hatte seinen Blick starr auf den Bildschirm gerichtet.
„Ich weiß es nicht. Aber ich denke, dass das hier nur ein Teil von etwas ganz Großem ist. Das hier sind nur die Aufzeichnungen für Japan. Die Welt verbirgt noch mehr, davon bin ich überzeugt", nach diesen Worten zog Izuku seine Brille aus und legte sie behutsam vor seiner Tastatur ab. Daraufhin rieb er sich die Augen. Manchmal bemerkte der Omega, wenn er zulange am PC saß. Seine Augen wurden jedes Mal überstrapaziert. Aus diesem Grund hatte er sich bei seiner neuen Brille auch einen entsprechenden Filter in die Gläser einsetzen lassen. So wurden seine Augen etwas geschont - allerdings gab es immer noch Momente, wo seine Augen sich meldeten, wenn es ihnen zu viel wurde. Katara hingegen stand weiterhin neben Izuku und ließ ihren Blick durch das Büro schweifen.
„Hast du dir schon einen Plan wegen der Kleinen überlegt?"
Daraufhin sah Izuku zu Katara hoch und stütze daraufhin seinen Kopf auf seinem Arm ab.
„Leider nein. Ich wüsste auch nicht, wie ich überhaupt anfangen soll. Ist es überhaupt taktisch klug sich hier einen Plan zurechtzulegen? Eri ist ein kleines Kind, da wird wohl die Spontanität von einem abverlangt werden. Ich lasse einfach mal alles auf mich zukommen."
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Öffne dein Herz für mich - 心を開いて[TodoDeku]
FanfictionOMEGAVERSE: Izuku hatte kein einfaches Leben. Da er nicht nur als Normalo geboren wurde, sondern auch gleichzeitig noch ein Omega ist, könnte seine Lage nicht schlechter sein. Jeden Tag ist er Konfrontationen und Erniedrigungen ausgesetzt. Als er je...