Müde verließ Josette das Krankenhaus und machte sich auf den Weg nach Hause.
Seit gut einer Woche war sie nun in Birmingham und hatte sich weitestgehend eingelebt.
Während ihrer Schichten im Krankenhaus kümmerte sich Eva um ihren Sohn und hatte anscheinend sehr viel gefallen daran.
Sie war froh darüber, dass die ältere Dame auf Jonathan aufpasste, denn Birmingham oder besser gesagt Small Heath war kein… ruhiger Ort.
Vor einigen Tage , hatte Eva Josette erklärt, was in Birmingham oder Small Heath, so vor sich ging.„ Halte dich von den Peaky Blinders fern. Die bedeuten nur Ärger und mit denen sollte man sich nicht anlegen. Sie sorgen für Ordnung in Birmingham und kümmern sich darum, wenn sich jemand nicht an ihre Regeln hält. Das ist ihre Stadt.
Don’t mess with the Peaky Blinder.", hatte die ältere Dame erklärt, als Josette sich auf den Weg zum Krankenhaus machen wollte.
Eva wollte ihr aber erst alles wichtige sagen, bevor sie Josette aus dem Haus lassen wollte.„Und wer sind die Peaky Blinders ?“, hatte Josette wissen wollen, die ihren Sohn auf dem Arm hin und her geschaukelt hatte. Mo
„ Die Shelby Familie führt die Peaky Blinders an. Arthur Shelby ist der Älteste der 4 Brüder, aber Thomas… Thomas Shelby ist das Oberhaupt, mit ihm sollte man sich nicht anlegen und dann gibt es noch John und den kleinen Finn.
Die Brüder haben auch im Krieg gekämpft. Hat sie ganz schön verändert…
Naja und dann ist da noch Ada, die einzige Schwester, ein liebevolles Mädchen.
Und Polly Gray gehört auch noch dazu, sie ist die Tante und kümmert sich um die Familie.“, hatte sie erklärt und wich irgendwie vom Thema ab. Besser alle Infos, als nur die Hälfte, waren Josettes Gedanken und hörte aufmerksam zu.„ Aber zurück zum Thema.
Du erkennst sie am Penny-Kragen und ihren oft gestreiften Hemden. Sie sind alle sehr stielvoll gekleidet in ihren Anzügen. Aber am wichtigsten sind ihre Schirmmützen in die Rasierklingen eingenäht sind.
Pass bloß auf Liebes mit denen ist wirklich nicht zu spaßen und egal was sie wollen, damit mein ich wirklich alles, sie bekommen es oder nehmen es sich".Josette hatte eine Augenbraue angehoben und gebannt zugehört.
Sie hatte keine Ahnung, dass Birmingham so gefährlich war.
Aber Josette fühlte sich dadurch nicht eingeschüchtert, schließlich hatte sie vier Jahre im Krieg gedient. Zwar nur als Krankenschwester, aber da hatte sie auch einiges durchgemacht. Mehr als manche vielleicht dachten.Josette wollte sich schon von ihrem Stuhl erheben, als Eva plötzlich weiter redete.
„ Und wenn wir schon von Männern reden. Ich will keine in meinem Haus sehen. Verstanden? Ein Kind reicht vorerst.“
Die ältere Dame war dabei auf sie zugetreten und hatte sie warnend angeschaut.
„ Verstanden Ma'am“, war ihre Antwort gewesen und sie wusste, dass mit Eva diesbezüglich nicht zu spaßen war.„ Oh und bevor ich es vergesse. Versuch Nachts einen weiten Boden um das Garrison zumachen. Das ist Der Pub hier. Betrunkene Männer und Peaky Blinders. Keine gute Gesellschaft für eine junge Dame", setzte sie noch hinter und stellte den Tee vor Josette ab, auf den die junge Mutter schon Ewigkeiten gewartet hatte.
„ Aber das wirst du schnell lernen", hatte sie noch hinterher geschoben und Josette angelächelt.
Danach hatte Eva ihr die Wegbeschreibungen zum Krankenhaus gegeben und sie aus der Tür geschoben, natürlich nicht bevor sie ihr Jonathan aus dem Arm genommen hatte.Seufzend lief Josette durch die Gassen Birminghams und zog ihre Zigaretten aus der Manteltasche.
Während ihrer Schwangerschaft mit Jonathan hatte sie aufgehört mit rauchen und trinken. Sie glaubte nicht daran, dass es dem Kind nicht schaden würde.
Doch als sie vor 3 Tagen ihren ersten Arbeitstag hatte, konnte sie schlussendlich nicht anders und hatte wieder zum Glimmstängel gegriffen. Es beruhigte ihre Nerven. Eine lästige Angewohnheit, die sie sich in Frankreich zugetan hatte, aber in Gewissen Situationen, war es leichter die Zigarette zu riechen als andere Dinge.
DU LIEST GERADE
The girl who never stopped smiling
Fanfiction"The girl who never stopped smiling. What happend to her?" "War!" ••••••••••••••••• 1918 kehrte Josette aus Frankreich zurück, nachdem sie 4 Jahre lang als Krankenschwester an der Kriegsfront gedient hatte. Ihr sehnlichster Wunsch war es, ihre Famil...