(⚠️TW/Vergewaltigung...gebe bei Ende Bescheid)
Mit Kopfhörern im Ohr gehe ich schlendernd meinen all bekannten Weg zu mir nach Hause. Meine Umgebung ist leicht beleuchtet von dem bereits aufgehenden Mond und wenigen Straßenlaternen. Ich komme gerade von meiner Schicht im Tierheim und freue mich schon mir gleich einen warmen Kakao machen zu können. Es ist schließlich Herbst und was gibt es da schöneres, als es sich auf der Couch mit einem warmen Getränk gemütlich zu machen?!Des Öfteren habe ich das Gefühl irgendwelche komischen Geräusche zu hören, weswegen ich mich ein paar mal umschaue. Ich sehe aber nichts Verdächtiges, außer einem jüngeren Pärchen, welches auf einer Bank sitzt und einer älteren Person etwas weiter vor mir, also laufe ich beruhigt weiter. Ich war schon immer etwas Paranoid, deswegen sollte ich mir wahrscheinlich keine Gedanken darüber machen.
Weitergehend und gedanklich schon in meinem warmen Zuhause, werde ich plötzlich gewaltvoll in eine dunkle Seitengasse gezogen. Als ich anfangen will zu schreien, wird mir bewusst, dass mir der Mund zugehalten wird. Ich versuche mich panisch umzuschauen und irgendwie auf mich aufmerksam zu machen, doch die ältere Person ist anscheinend schon zu weit weg und das Pärchen ist völlig in sich selber vertieft, dass sie wohl nicht mitbekamen, was hier eigentlich gerade abging. Durch den Schreck und den aggressiven Griffen der Person hinter mir, bin ich wie paralysiert und komplett überfordert.
»Versuch gar nicht erst dich zu wehren!«
nuschelte mir eine tiefe Stimme in mein Ohr. Ich realisiere das es ein Mann ist und er ziemlich nach Alkohol stinkt, woraus sich mir erschließt, dass er wohl sehr Betrunken sein muss. Noch immer überfordert mit der ganzen Situationen, stehe ich wie angewurzelt vor ihm, während er bereits seine Hose langsam auf macht. Die Angst, welche durch meinen zittrigen Körper strömt, verschlimmert sich von Sekunde zu Sekunde und ich kann mir bereits denken worauf der gruselige Kerl hinaus will. Ich werde noch panischer und versuche mir irgendwas einfallen zu lassen, um der ganzen Sache zu entkommen, doch mein Gehirn kann einfach nicht klar denken. Er sieht zwar körperlich nicht danach aus, doch den harten Griffen zu folge ist er sehr stark. Die Auflösung seines Aussehens bleibt mir verwehrt, da das dezente Licht hinter ihm leuchtet. Das einzige was ich klar bestätigen kann: dass er größer ist und eine Lederjacke trägt. Als er seine Hose herrunterziehen will ergreife ich meine Chance und versuche an ihm vorbei zu rennen. Dafür das er so betrunken ist hat er anscheinend ziemlich gute Reflexe, denn er reißt mich zu Boden und verpasst mir Eine mitten ins Gesicht. Ich gebe einen lauten Schrei von mir, denn ich habe noch nie solche Schmerzen empfunden wie in diesem Moment.
»Du kleine Schlampe dachtest wirklich du kannst mir entkommen huh?«Mit pochendem Gesicht und einem schmerzerfüllten Körper, welchen ich dem harten Aufprall zu verdanken habe, liege ich dort völlig wehrlos und bereit mein Schicksal hinzunehmen. Ich merke wie sich langsam Tränen in meinen Augen bilden und das Blut meiner Nase über beide Wangen rinnt. Der Druck seiner gierigen und verschwitzten Hände macht mich regelrecht verrückt und nimmt mir jede Luft zum Atmen. Allein sein Geruch wird mir nie wieder aus der Nase gehen, denn er hat sich in jeder Faser meines Gehirns eingenistet, wie eine kleine Kakerlake! Das Schwein hat es schon geschafft mir meine Hose komplett auszuziehen und nuschelt irgendwelche Dinge vor sich hin, die ich gar nicht mehr beachte, da ich einfach nur will das endlich Alles vorbei ist. Plötzlich wird der Ton einer Sirene immer lauter und es fallen blau-rote Lichter in die Gasse. Komplett benommen hoffe ich einfach das mir nun geholfen wird, aber durch den nicht aushaltenden Schmerz und dem Gewicht des Mannes über mir, kann ich mich immer noch nicht regen...
(Ab hier Ende des Triggers)Die Sanitäter verarzten mein blutiges Gesicht und der betrunkene Mann, der vor wenigen Minuten noch versuchte sich wie ein Raubtier an mir zu vergehen, wird von der Polizei festgenommen. Im Licht der schwachen Laternen kann ich sein Gesicht nun sehen, welches mir verrät, dass er vielleicht um die 30 sein muss. Ich konnte noch gar nicht richtig darüber nachdenken was eigentlich eben passierte, da wollte die Polizei mir auch schon Fragen stellen. Meine Mom, die gerade von der Arbeit kommt, sieht das ich am Krankenwagen stehe, macht eine fette Vollbremsung und steigt sofort aus.
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Eternal Autumn
Fiksi Penggemar(AU) "Werde ich den unbekannten Lockenkopf vom Flughafen jemals wieder sehen?" Das fragt sich die tollpatschige Anna, als sie Abends im Bett liegt und alles Revue passieren lässt... *habe im Moment wieder viel mit Schule zu tun, also kann es immer...