- coming out ღ - L.

5.5K 404 421
                                    

Louis P.o.V.

"Du bist SO doof!" lache ich und verstecke meine rosanen Wangen hinter meinem Kissen. "Und du bist SO süß." grinst er mich durch meinen Laptopbildschirm an. "Nimm das Kissen weg, Babe, ich weiß genau, wie rot du bist." "Mannooo..." quiecke ich und werfe es demonstrativ gegen die Kamera, sodass das MacBook nach hinten überkippt. "Auaaaaa!" höre ich seine dumpfe Stimme unter dem fluffigen Haufen Stoff jammern. Ich stelle den Laptop wieder so hin, dass er mich sehen kann und sage "Das war ein Kissen, Harold. Das kann nicht wehtun." "Doch! Und nenn' mich nicht Harold." murrt er mit weit vorgeschobener Unterlippe. "Ich nenne dich wie ich will, Curly." entgegne ich mit breitem Grinsen. "Wenn ich jetzt bei dir wäre, ne..." "Ja, was würdest du dann machen, hmn?" fordere ich ihn heraus. Er verschränkt die Arme, legt den Kopf etwas schief und beißt sich auf die Lippe. "Das wüsstest du wohl gerne..." Ich nicke. "Schon..." Ich lecke mir über die Lippen.

"Okay..." er kommt ein Stück näher an die Kamera, leckt sich ebenfalls über die Lippen und flüstert dann "Ich würde dich packen, dir die Klamotten von deinem süßen Arsch reißen, meine Zunge darin versenken, bis du um Erlösung bettelst und dich dann so lange ficken, bis du nicht mehr weißt, wo oben und unten ist, meinen Namen wimmerst und mir dann die ganze Ladung ins Gesicht spritzt, weil du es nicht mehr kontrollieren kannst." Mein Penis stößt von Innen gegen meine Jogginghose und ich schlucke schwer.

Jedes Mal wieder kann ich es nicht fassen, wie leicht er es schafft, mich komplett unzurechnungsfähig zu machen. Er muss dafür nicht mal hier sein, ein paar Worte reichen aus, damit er da unten härter wird, als Granit.

"Gott, ich vermisse dich so, Haz..." hauche ich und versuche, mir nicht anmerken zu lassen, was gerade in meiner Hose passiert. Obwohl ich im Schneidersitz sitze, zeichnet sich die Beule deutlich ab, weshalb es eigentlich komplett sinnlos ist, es zu dementieren. Außerdem weiß er genau, was er mit solchen Worten bei mir bewirkt. Ich greife mir stattdessen mein Kissen und drücke es mir auf den Schoß. Kurz wandert sein Blick nach unten und er muss schmunzeln, bevor er mir wieder in die Augen sieht. "Ich dich auch, Lou." flüstert er. "Aber es sind nur noch 7 Tage, dann haben wir es endlich geschafft, Baby." er lächelt mich sanft an. Wenn er mich so ansieht, kann ich nicht weiter traurig sein, sodass ich ebenfalls zu lächeln beginne.

"Wie ist eigentlich dein Plan für die Feiertage?" fragt er dann. "Uhm... Ich denke, so wie jedes Jahr? Wir sind eigentlich immer alle zuhause und kuscheln uns ein, schauen kitschige Weihnachtsfilme und... machen Raclette." Ich lächle bei der Vorstellung. "Meinst du, deine Familie hätte was dagegen, dass dieses Jahr bei mir zu machen? Meine Mum, Robin und Gems kommen über die Feiertage zu mir nach Richmond, es würde mich freuen, wenn Ihr auch kommt -  ich hab genug Platz, um deine ganze Sippe unterzubekommen." grinst er. Gerührt blicke ich ihn an. "Du willst mit meiner ganzen Familie Weihnachten feiern?" frage ich unsicher. "Natürlich. Ich liebe den Chaotenhaufen und außerdem könnte ich mir die Feiertage nicht ohne dich vorstellen. Ich meine, wer soll dann die Kekse verbrennen lassen?" Ich muss lachen und habe dem nichts entgegenzusetzen, denn tatsächlich wäre es genau das, was mir passieren würde.

"Das wäre wirklich schön..." murmle ich. "...wie eine richtige, große, glückliche Familie." Ich muss unweigerlich breit grinsen. "Meine Mum wird Jay lieben... und ich hoffe, mein Weinvorrat reicht, vielleicht sollte ich gleich nochmal schnell eine Bestellung aufgeben." "Besser ist das." schmunzle ich. "Ich frage gleich beim Abendessen mal, was die anderen davon halten, aber es würde mich sehr wundern, wenn sie Nein sagen. Meine Mutter würde dich am liebsten vom Fleck weg adoptieren und der Rest der Bande hat sicher auch kein Problem damit, die Feiertage in einem riesigen Herrenhaus zu verbringen - vorausgesetzt, es ist genug zu Essen da." Jetzt muss er lachen. "Mach dir darum keine Sorgen, Jane ist jetzt schon am eskalieren. Selbst Ihr werdet das nicht alles aufessen können." "Oh, unterschätze niemals die Familie Tomlinson." sage ich ernst. Er hebt entschuldigend die Hände. "Kommt nie wieder vor, 'tschuldigung." Nun müssen wir beide lachen.

the other side of me || L.S. [famous]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt