He is with me...only me

275 20 0
                                    

Pov Suta

Ich spürte einige Bewegungen neben mir und schaute neben mich.
Shoyo schwitzte und regte sich im Schlaf. Er wirkte gequält.
Er murmelte immer wieder irgendwas vor sich hin und er schwitzte sehr stark.

"Shoyo...hey ich bin da~ alles ist gut."

Ich hatte meine Hand auf Shoyos Kopf gelegt und ihn gestreichelt.
Seiner selbst entspannte sich langsam wieder und schmiegte sich gegen meine Hand. Ich musste schmunzeln auf den Anblick der sich mir bot. Er sah aus wie ein kleines Kind das einen schlimmen Albtraum hatte.

"Hmm~ Su-Suta du bist ja noch da"

Die Augen des anderen waren nur mühsam offengehalten und er hielt meine Hand in seiner.

"Ja klar aber Shoyo geht es dir besser...?"

Mein Blick war ernst und ich hatte seine Hand fest in meine genommen. Ich musste wissen ob er ihn...

"Nein...er hat mich nur- nur ausgezogen...es geht mir gut...er hat nichts gemacht was folgen haben könne..."

Er konnte kaum sprechen so viel Leid lag in ihm. Meine Arme Schlangen sich um den kleinen Körper meines Gegenübers und hielten ihn fest. Es war mir egal das ihn nur ein Handtuch und eine Decke bedeckten. Ich wollte, musste ihn ja schon beschützen.

"Shoyo willst du erstmal das Wochenende zu mir kommen...wir können einfach sagen das du bei mir schläfst. Dann musst du nicht bei ihm sein ok?"

Er schaute mir mit Hoffnung ins Gesicht und nickte. Dann stand er auf und ging in Richtung seines Zimmers. Ich sprang vor und schloss die Tür des Schlafzimmers nur um unangenehme Flash-backs zu vermeiden.
Er blieb neben mir stehen und schaute auf die hölzerne Tür.
Ich suggerierte ihm weiter zu gehen was er dann auch tat.

"Ich... Ich ziehe mich kurz um und packe ein paar Sachen. Wartest du auf mich an der Haustür?"

Ich nickte nur und ging vor und wartete.
Ich wollte meine Schwester noch informieren das ich auch gleichkommen würde. Da sie mir schon geschrieben hatte.
Ich rief also an.

PoV Hinata

Ich fühlte mich ekelhaft und abartig. All das hätte nie passieren dürfen...ich war doch-

"Shoyo ich habe meiner Schwester Bescheid gegeben es ist alles ok du kannst erst mal bei uns bleiben!"

Ich schreckte ein wenig zusammen und drehte mich zur Tür. Sutas Stimme hatte mich zurückgebracht. Ich Griff schnell nach einigen Klamotten nicht achtend was und welche es waren. Ich stopfte sie alle in eine schwarze Trainingstasche. Dann warf ich mir noch schnell ein paar Klamotten an und fischte nach meinem Handy.

Es war unters Bett gerutscht aber nach ein paar versuchen hielt ich es in den Händen. Ich wollte nur schnell eine Nachricht für meine Mutter verfassen als ich etwas bemerkte.

Kageyama hat...mich entblockt?!

Er hat es wirklich getan und sich meine über 200 Nachrichten angeschaut. Er hat es wirklich getan!
Für diesen einen Moment fühlte sich alles in meinem Herzen richtig an.

Ich war ihm also nicht egal...!

Ich Griff nach dem schwarzen Pullover der unter meinem Kissen lag. Sein Stoff war weich und er war schon ein wenig ausgeleiert. Doch er roch, meiner Meinung nach, immer noch nach ihm.
Doch ich wollte Suta nicht weiter warten lassen.

Ich nahm also die Tasche, mein Handy und den Pullover und stürmte aus meinem Zimmer. Seine Hände verfolgten mich und ließen mich nicht los. Doch ich wollte weg, weg von diesem Haus einfach weg. Ich wollte nie mehr zurück.

"Hey Shoyo da bist du ja! Hast du alles?"

Ich nickte. Wollte aber nur raus. Erinnerungen fluteten meinen Kopf und ließen mich zittern. Sutas Hand umschloss meine und er drehte mich um. Seine Augen trafen meine und ließen mich kurz vergessen.

"Shoyo jetzt ist alles gut..."

"Wie fahren wir-"

Doch weiter konnte ich nicht sprechen
Da ich ein Motorrad in der Einfahrt stehen sah.

"Du du willst doch nicht da das ich da..da rauf- nee ne! Du bist doch noch nicht mal 18 oder?"

Sein Lachen ließ mich rot werden. Was war denn?! Das würde jeder andere auch fragen!?

"Shoyo hast du etwa nicht zu gehört... ich habe das doch letztes Mal beim Training erzählt... ich bin einmal sitzen geblieben und bin schon 18 Also alles gut~"

PoV Suta

Seine Kinnlade klappte runter und seine Augen wurden groß. Er hatte mir also wirklich nicht zugehört. Ich schnappte mir meinen Helm und warf ihn Shoyo zu. Dieser fing ihn souverän auch wenn er immer noch geschockt war. Ich nahm ihm die Tasche ab und platzierte alles so dass wir beide ohne Probleme fahren konnten.

"Also du willst mir sagen, dass du...ne kleine Schwester hast, 2 Hunde, Volleyball spielst, Gitarre spielst, super nett bist-

"Du darfst nich vergessen ich lebe alleine mit meiner Schwester."

"Ah du lebst alleine mit deiner- WARTE WAS?! DU LEBST ALLEINE MIT IHR?"

Sein Körper hatte sich vorgelehnt und er sah aus als hätte er einen Geist gesehen. Ich konnte mir das Lachen einfach nicht verkneifen. Daraufhin boxte er mir in den Arm.

"Hey!"

"Was?! Ich meine so welche Leute gibt es doch nur in diesen Drama Romanzen die mom immer schaut."

"Also sind wir hier in na Drama Romanze~"

Ich hatte meine Hände um sein Gesicht gelegt und schaute ihm tief in die Augen. Sein Gesicht nahm eine leichte Röte an und sein Atem war leicht unregelmäßig.

Warte nein! Ich durfte ihn nicht so bedrängen...er wusste noch nicht was er tat! Nicht jetzt...

Ich entfernte mich und lachte um das Thema aufzulockern.

"Du siehst ja aus wie ne Tomate"

"Das... Das war gemein!"

Ich wuschelte Shoyo durch die Haare und setzte mich aufs Motorrad. Er zog sich den Helm auf und setzte sich hinter mich.

"Hast du das in New York oft gemacht...Motorrad fahren."

"Ja ich bin jeden Tag damit rumgefahren, aber jetzt festhalten und bleib entspannt. Dann kann dir nichts passieren."

Er nickte und drückte sein Gesicht in meinen Rücken. Seine Arme umschlungen meinen Körper und hielten sich an meinem Pulli fest. Er war klein an mich gekuschelt. Er war bei mir...nur beimir. 

Bearbeitet am 17.04.2021

I dont need him to Fly (Kagehina)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt