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Am nächsten Tag habe ich dann ein Fotoshooting für das kommende Album. Ich muss mich mehrmals umziehen und auch meine Haare werden oft umfrisiert.

Als ich gerade wieder in der Garderobe sitze kommt Michael und reicht mir ein neues Handy.

"Hier, damit ich dich wieder erreichen kann."
Ich schaue vom Handy zu ihm und will schon eine Frage stellen als er mir vorsichtig zu lächelt.

"Nein, Dylan kennt die Nummer nicht!"

"Danke Michael, für alles."

"Kein Thema,.........weist du ich dachte wirklich mit dir hat er sein Glück gefunden."
Spöttisch lache ich auf und schaue in den Spiegel.

"Tja, so kann man sich in den Menschen täuschen."

"Wenn du jemanden zum Reden brauchst...." Michael wedelt mit seinem Telefon und ich nicke dankbar. Dann gehe ich zurück ans Set und mache die restlichen Aufnahmen.

 Dann gehe ich zurück ans Set und mache die restlichen Aufnahmen

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Nach dem Shooting ist es schon spät und ich mache mich auf den Heimweg

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Nach dem Shooting ist es schon spät und ich mache mich auf den Heimweg. Gerade als ich das Set verlasse sehe ich Dylan wie einen Irren um die Ecke rennen.

"Eve!" schwer atmend kommt er vor mir zum stehen und stützt sich auf seinen Oberschenkeln ab.

"Was willst du Dylan?"
Ich laufe zu meinem Auto und werfe meine Tasche auf den Beifahrersitz.

"Ich weiß was du gesehen hast, aber das ist alles ganz anders. Ich habe versucht dich zu erreichen, wollte es dir erklären...."

"Achja? Dann erklär mir mal warum du mich angelogen hast. Studio geht länger.......bin auf dem Hotelzimmer und gehe schlafen...."

Dylan lässt schuldbewusst den Kopf hängen und seufzt. Er will es nicht mal leugnen.

"Das.....ich wollte nicht das du dir Gedanken machst. Ich wollte das du dich auf die Aufnahmen konzentrierst."

"Weißt du Dylan,......es wäre wahrscheinlich nicht so schlimm gewesen wenn du mich nicht angelogen hättest. Hätte ich gewusst das du unterwegs bist, was auch vollkommen in Ordnung ist, hätte ich mir bei den Bildern nicht das schlimmste gedacht. Sondern vielleicht das es Fans sind oder einfach nur Menschen die sich mit dir unterhalten haben. Aber so?!?"

"Liz so war es auch, es wahren Fans die uns gefolgt sind und uns nicht in Ruhe gelassen haben. Ich war nur freundlich und habe sie umarmt als sie danach gefragt haben...."

"Ich weiß nicht ob ich dir das noch glauben kann. Nicht nachdem du mir so ins Gesicht gelogen hast."

"Eve, bitte tu das nicht!"
Dylan kommt näher und legt die Hände an meine Arme, wieder Kämpfe ich mit den Tränen und wende mein Gesicht ab.

"Dylan das wars,....."

"Du machst Schluss?" seine Stimme ist voller Verzweiflung und Trauer.
Ich winde mich aus seinen Armen und öffne die hintere Tür am Auto. Dort habe ich seine Sachen, die er bei mir in der Wohnung hatte, abgelegt weil ich es nicht mehr ertragen habe.

"Hier deine Sachen."

"Eve, bitte...."
Ich drücke ihm alles in die Hand und laufe um das Auto herum, steige ein und fahre los.
Im Rückspiegel sehe ich wie er mir noch nach schaut und sich durch die Haare fährt.

Als ich in einige Tage später abends in meinem Bett liege geht mir Dylans zerstörter Blick immernoch nicht aus dem Kopf. Seine Augen verfolgen mich, teilweise bis in den Schlaf. Es muss ihm wirklich weh getan haben, aber er hat mich ebenso verletzt.
Als es klopft schaue ich verwundert auf die Uhr. Es ist halb zwölf, wer kann das noch sein?

"Wer ist da?" frage ich als ich vor der Tür stehe.

"Eve,..." mein Herz pocht als ich Dylans Stimme höre, er klingt nicht gut.

"Was machst du hier?" ich habe die Tür einen Spalt geöffnet und sehe nun Dylan vor mir. Die Kapuze hängt ihm tief ins Gesicht und er ist klatsch nass vom Regen der seit Tagen über der Stadt niedergeht.

"Eve,......" seine Hand legt sich an meine Wange und er schiebt mich sanft zurück in meine Wohnung. Seine Berührungen lösen einen Sturm der Gefühle aus und ich atme hastig.

"Dylan, bitte. Geh nach Hause!"

"Ich kann nicht, ich brauche dich. Komm zu mir zurück...."

"Bist du betrunken?" und gerade als ich meinen Mund zu mache kippt er auf die Seite und zu Boden. Ich hatte nicht mal den Hauch einer Chance ihn aufzufangen und jetzt liegt ein sternhagelvoller 1,90 Riese in meinem Flur.

"Nicht dein Ernst, oder?"
Ich schaue zu Dylan der sich keinen Zentimeter bewegt und schließe die Wohnungstür.

Eine halbe Stunde später habe ich es doch tatsächlich geschafft ihn auf mein Sofa zu verfrachten. Völlig ausser Atem lehne ich mit dem Rücken gegen das Sofa als ich auf dem Boden sitze.
Dylans Handy beginnt zu klingeln und ich fummle es aus seiner Hosentasche.
Jo hat schon mehrmals angerufen und probiert es jetzt wieder.

"Jo."

"Eve? Was zum,......ist Dylan bei dir?"

"Ja, er ist vor einer halben Stunde besoffen in meinem Flur zusammen gebrochen."
Jo stöhnt genervt auf und schweigt kurz.

"Ich bin in 10 Minuten da."
Ich lege auf und da ich wahrscheinlich eh nicht mehr schlafen kann mache ich mir einen Kaffee.
Kurz darauf klopft es wieder an der Tür und Wyatt grinst mich breit an, Jo direkt hinter ihm

"Hey kleines Einhorn!"
Ich umarme die beiden und bringe sie dann zu Dylan der wie tot auf der Couch liegt.

Beide schütteln den Kopf bei seinem Anblick und schauen dann zu mir.

"Wie geht es dir?"

"Bescheiden, wie geht es euch und ihm hier?"

"Er leidet Eve, er ist völlig neben der Spur seit du ihn verlassen hast....."

"Was hätte ich denn tun sollen, er hat mich angelogen und betrogen."

"Nein Eve, er hat sich zwar mit einigen der Mädels unterhalten oder was getrunken aber er hat dich nicht betrogen."

"Mag ja sein, aber gelogen hat er trotzdem."

"Stimmt schon, aber es tut ihm wirklich Leid und er bereut was er getan hat."

"Hmm." ich gehe in meine Küche und die Jungs folgen mir. Ich stelle den beiden einen Kaffee hin und dankend nehmen sie an.

Wir unterhalten uns bis die Sonne aufgeht und beschließen Dylan in mein Bett zu verfrachten da er auf meiner Couch keinen Platz hat.

"Und du kommst klar mit ihm?"

"Ja,.....jetzt geht schon." die beiden verabschieden sich und ich lege mich hundemüde auf die Couch.

remember me 2 - Follow Your DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt