Kapitel 9 - Irgendwas ist komisch

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Als ich später zu „unserem“ Tisch kam, tuschelten alle miteinander bis sie mich sahen. Ich setzte mich verwirrt und fragte : „was ist ?“ „Ach nichts“ sagte Mia sofort. „okaaaay?“ ich schmierte mir mein Brötchen mit Nutella ein und fing an zu essen. Jedoch starrten sie mich immer wieder komisch an. Es war alles echt komisch und reden taten wir auch nicht viel. Als ich fertig war fragte mich dann Joey : „Soll ich dir noch n Nachtisch holen?“ „Ne danke bin satt“ „wirklich? ich hol dir gerne noch was“ drängte er. Ich sah ihn verwirrt an und machte ihm klar, dass ich wirklich keinen Hunger mehr hatte. Daraufhin wars wieder ruhig. Irgendwann wurds mir dann zu blöd. „Okay das wird mir zu blöd ich geh hoch.“ Dann stand ich auf und ging. Was sollte das denn? Wenn sie was hatten, sollten sie das doch sagen. Vorallem Chris. Gestern noch sau nett und seit der Chefin sau kacke. Gibt er mir etwa die Schuld oder wie? Aber selbst wenn das sein Grund war, was hatten die anderen? Es war echt komisch.

Ich ging aufs Zimmer und holte mein Handy und Kopfhörer. Dann ging ich nach draußen, weil ich nachdenken wollte aber ich wusste nicht wohin. Ich entschied mich dann in die Stadt zu laufen, um mich da ein bisschen umzuschauen. Gerade viel hatte ich ja von der Stadt nicht gesehn seit ich hier bin. Also lief ich in Richtung des kleinen Cafes, in dem ich mit Mia war, weil ich mich da wenigstens etwas auskannte.

Es war eigentlich eine schöne,kleine Stadt und ich ging durch die Gassen um mir die Läden anzuschauen. Meine Kopfhörer brauchte ich gar nicht, weil ich zu sehr mit den Läden beschäftigt war. Irgendwann bekam ich Hunger und war echt glücklich dass ich einen McDonalds fand. In meiner Hose fand ich sogar noch ein paar Euro, sodass ich mir 2 Burger kaufen konnte, welche ich dann auch gleich verschlang. Dann irrte ich weiter durch die Stadt und probierte auch Kleider an, obwohl ich nicht mal Geld hatte. Es machte zu meiner Verwunderung Spaß obwohl ich alleine war. Ich merkte gar nicht wie schnell die Zeit verging. Irgendwann setze ich mich dann auf einen Brunnen. Es war schon dunkel und ich überlegte wie ich überhaupt wieder zum Internat komm.

Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute auf den Display. Es war schon 22:30. Ich hätte schon längst wieder dort sein sollen. Es ist ja erst Donnerstag, das heißt, dass um 22:00 Uhr Nachtruhe war. Außerdem hatte ich 3 verpasste Anrufe und 2 SMS. Ein Anruf war von Mia und die andere 2 von Chris. Auch die SMSn waren von den beiden. In der von Mia stand: „ Verdammt Chloe geh ran! Ich mach mir Sorgen!“ Chris schrieb auch : „Wo steckst du ?? Wir suchen dich schon überall. Bitte meld dich“ Ach jetzt machen sie sich Sorgen oder wie? Vorhin waren sie doch noch komisch zu mir. Naja auf jeden Fall musste ich jetzt wieder zurück, aber ich hatte noch immer keinen Plan wie. Ich schaute mich um. Es ist schon dunkel und Leute waren auch nicht mehr hier. Mia oder so wollte ich jetzt aber auch nicht anrufen. Also vertraute ich meinem Instinkt und lief los.

Ich lief durch ein paar Gassen und an ein paar Läden, in denen ich war, vorbei. Ich hatte voll das Gefühl als würde mir einer folgen. Aber das ist ja normal wenn man alleine im Dunkeln heim läuft. Ich versuchte mir selber einzureden, dass da keiner war, aber hatte trotzdem Angst. Irgendwann bog ich dann in eine Sackgasse ein und war total genervt, weil ich nur noch in mein Bett wollte. Hier sah aber auch echt alles gleich aus. Ich drehte also wieder um und wollte aus der Sackgasse raus, als plötzlich ein Typ 5 Meter vor mir stand. Ich erschrak total und hatte Angst.

„Hallo Püppchen , na hast du dich verlaufen?“ ich wusste nicht was ich sagen sollte. Seine Stimme klang echt gruselig, aber irgendwie musste ich ja an ihm vorbei. „Em ja..“ sagte ich schließlich. Er kam langsam auf mich zu und ich konnte sein Gesicht sehen, das von einer kleinen Laterne beleuchtet wurde. Er war ca. Mitte 20 und hatte einen Bart. Dann stand er dicht vor mir. Mein Herz raste wie verrückt und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich wollte dann einfach an ihm vorbei, doch er hielt mich am Handgelenk fest. Angst und Panik überkamen mich.

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