Kapitel 10 - Kein Ausweg

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Moment. Bleib doch, ich kann dir vielleicht helfen. Aber dafür musst du natürlich auch was bezahlen“ „ Lass mich in Ruhe, Ich hab kein Geld dabei!“ sagte ich darauf und wollte mich losreisen, doch er hielt mich weiter fest. „Ich hab auch nicht von Geld gesprochen“ Jetzt zog er mich zu sich und grinste. Ich bekam immer mehr Angst und versuchte ihn wegzuschubsen, aber er hielt nun meine beiden Hände fest und drückte mich an die Wand. Er war total stark, doch ich versuchte mich bestmöglich zu wehren. Doch je mehr ich versuchte mich zu wehren, desto fester hielt er mich fest. Panik machte sich in mir breit: „Lass los!! Geh weg, verdammt“ Schrie ich ihn an. „Pssccht Püppi, sonst hört uns doch noch einer“ „ HIIFE!!“ rief ich dann, doch daraufhin hielt er meine Arme nur noch mit einer Hand fest und drückte mir seine Hand auf meinen Mund. „Halt die Fresse du Miststück, sonst bring ich dich um“ In dem Moment holte er unter seiner Jacke ein Messer hervor. Es war sein voller Ernst, das wusste ich, also hörte ich auf mich zu wehren und schaute ihn mit weinenden Augen an. Seine Augen starrten mich mit geweiteten Pupillen an und ich wusste, dass ich gegen ihn keine Chance hatte. „Also bist du ruhig, Schätzchen?“ Ich nickte und er nahm seine Hand von meinem Mund. Auch sein Messer steckte er wieder ein. Ich überlegte gerade ob ich wegrennen sollte da packte er mich an den Hüften und kam mir immer näher. „Also Kleine, was wollen wir beide schönes machen?“ Ich weinte nur noch und flüsterte immer wieder:“bitte...lass mich zu frieden“

Doch das ignorierte er einfach und küsste mich. Ich presste meine Lippen fest zusammen,wollte nicht, dass er seine widerliche Zunge in meinen Mund schob, doch schon geschah es. Es war echt widerlich und ich wusste mir nicht anders zu helfen als ihm in seine Zunge zu beißen. „Aaah du Miststück“ rief er danach und gab mir eine Ohrfeige. Ich weinte immer mehr und er presste mich wütend immer gewaltsammer an die Wand. Er umklammerte meine Oberarme, doch lockerte dann seinen Griff und faste mich wieder an die Hüfte. Er faste langsam unter meine Bluse und strich mir mit seinen Fingern über den Körper. Immer wieder schaute er mir direkt in die Augen mit einem dreckigem Grinsen im Gesicht.

Was sollte ich tun? Um Hilfe schrein? Nein dann würde er wieder aggressiv werden. Er hatte ein Messer und war gefährlich, das war klar. Wegrennen konnte ich auch nicht, dafür war er viel zu stark. Ich überlegte und versuchte immer wieder ihn wegzudrücken, aber er drängte mich mit seinem ganzem Gewicht gegen die Wand. Es war hoffnungslos. Er könnte mit mir machen was er wollte. Ich stand da und weinte. Weinte und bittete ihn darum, dass er mich verschonen würde. Er hingegen lachte mich nur aus und begrabschte mich weiter. Dann wollte er seine Hose öffnen und war einen kurzen Augenblick unaufmerksam. Das war meine Chance! Ich versuchte mit meiner ganzen Kraft mich aus seinem Griff zu befreien und es gelang mir sogar. Ich wollte ihn wegschubsen und wegrennen, doch er reagierte blitzartig und fasste mich wieder an den Oberarmen. „ DU bleibst hier du Miststück“ Dann schubste er mich mit voller Wucht und ich fiel mit dem Kopf gegen eine Mülltonne. Mein Kopf tat höllisch weh, doch da war der Typ schon wieder bei mir und zog mich an den Haaren hoch. Er drückte mich wieder gegen die Wand und hielt sein Messer vor mein Gesicht. Dann drückte er es gegen meine Wange und zischte: „Wehe du wehrst dich noch einmal, dann bist du tot!“ Ich heulte immer noch und meine Wange tat weh. Ich merkte wie sich meine Tränen mit dem Blut mischten. Ich wusste nun , dass ich wirklich keine Chance mehr hatte und bereitete mich schon darauf vor, dass er jetzt mit seinen Spielchen weiter machte doch da wurde er zu Boden gerammt. Ich konnte so schnell gar nicht schauen. Ich merkte nur das sein Messer auf den Boden fiel und ich nicht mehr gegen die Wand gedrückt wurde. Dann sah ich ihn mit einem anderem Kerl auf dem Boden kämpfen. Jetzt kam auch noch ein dritter Kerl dazu, welcher mit einer mir sehr bekannten Stimme rief: „Mia wir haben sie!!“ daraufhin ging er auch auf den Typen zu und half dem anderen. Ich sackte nur noch zusammen und heulte weiter. Es war Max der das rief und das auf den Boden musste Chris sein. Und Mia musste auch irgendwo sein. Ich weinte einfach weiter und schließlich kam Mia zu mir und kniete sich zu mir: „Oh Gott Chloe, wir haben dich überall gesucht. Es wird alles gut. Wir sind jetzt da“ Sie umarmte mich und ich heulte einfach weiter. „Ihr Schweine lasst mich in Ruhe“ hörte ich jetzt den Typen schreien. Er stand in der Ecke und hatte wieder ein Messer , womit er Chris und Max von sich fern hielt. Dann rannte er schnell weg. Ich lag wie ein Häufchen Elend in Mia´s Armen und weinte. Er war zwar jetzt weg und ich war in Sicherheit bei den dreien aber ich konnte nicht aufhören zu weinen. „Süße.. Komm wir gehen heim! Max sag Joey,dass wir sie gefunden haben“ Max rief daraufhin Joey an und Mia versuchte mich hochzuziehen, doch ich war noch so unter Schock, dass ich nicht aufstehen konnte. „warte ich trag sie“ Dann wurd ich hochgehoben. „halt dich fest“ Es war Chris der mich jetzt trug und ich fing auf dem Weg an mich zu beruhigen. Ich merkte, dass wir ins Internat gingen und uns an den Betreuern vorbeischlichen. Dann brachten sie mich zu dritt aufs Zimmer. Chris legte mich ins Bett und deckte mich zu. Dann blieb er auf meinem Bett sitzen und streichelte meinen Kopf. Ich vergrub mich unter der Decke und Max und Joey setzen sich auf Mia´s Bett und warteten bis sie wiederkam. „Was ist passiert“ fragte Joey Max und Chris. „Erzählen wir dann“ meinte Max nur und dann war es leise, bis Mia ins Zimmer kam. „Also wir gehen dann“ sagte Max schließlich. „Okay aber passt auf, euer Betreuer ist gerade von der Toilette gekommen.“ „okay danke Schatz.“ Joey und Max gingen schon zur Tür während Chris auf meinem Bett sitzen blieb. „Hast du mal n Taschentuch Mia?“ fragte er dann. Max und Joey waren schon weg. Mia setzte sich mit auf mein Bett und gab Chris eine Packung Taschentücher. Dieser nahm dann meine Decke bei Seite, sodass ich sie beide ansah. Ich sah dass Mia etwas weinte und Chris gab erst ihr ein Taschentuch und dann wischte er sanft mit einem Taschentuch über mein Gesicht um mir Tränen und das Blut abzuwischen. Als er fertig war sah er mich traurig an. Dann lief mir wieder eine Träne runter. Ich konnte es gar nicht aufhalten. „ Es ist jetzt alles gut“ sagte er dann leise. Er deckte mich wieder etwas zu und stand dann auf. „Ich geh dann auch mal.“ sagte er zu Mia welche auch aufstand. „Bis morgen Chloe, ruh dich aus“ sagte er und ging dann. Mia zog sich schnell um und kam noch mal zu mir. „Alles Okay soweit?“ Ich nickte nur. Sie streichelte mir über den Kopf und legte sich dann in ihr Bett. „Gute Nacht Chloe, es ist alles gut!“ sagte sie noch und machte dann das Licht aus.

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