Angepisst

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Die erste Woche.
6 Uhr morgens- Der Hund ist wach. Kein Problem für mich, schließlich wache ich sonst immer um 9 Uhr auf. Na ja nur kurz pinkeln vielleicht etwas Poo und dann kann ich endlich wieder ins Bett. Mit guter- aus 3 Stunden weniger Schlaf resultierenden, aber verständnisvoller Laune, Leine und Hund   stehe ich nun auf der Straße (schließlich muss ein kleiner Hund nun mal oft auf Toilette). Wir sind 30 Minuten draußen: Entsprechend der Buchempfehlung waren wir Laufen, damit der Spaziergang mit den „Freuden der Umwelt" und nicht nur mit „stupidem Eliminieren" verbunden ist. Toni hatte so viel Interesse zu laufen, dass sie sich alle 2 Sekunden-, begleitet durch eine Vollbremsung durch Krallen in den Boden graben, hingelegt hat und allem hinterhergelaufen ist, was sich bewegt hat. außer einer Sache, richtig: MIR!
... 30 Minuten später: kein Poo, nicht mal ein Tröpfchen Pee. Na ja, dann muss sie wohl nicht. Sobald wir die Wohnung betreten leine ich den Hund ab, ziehe meine Schuhe aus drehe mich um, um ins Wohnzimmer zu gehen und freue mich aus vollstem Herzen zu sehen, wie Toni zielsicher in die Ecke des Wohnzimmers läuft, die Squatposition einnimmt und pinkelt: Ich. Liebe. Hunde.

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