Toni, das kleine Labradil

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"Ich bin Toni, das kleine Labradil, ich kaue gerne Sachen und davon ganz schön viel, oh liegt da hinten dran, da hau ich meine Zähne ran." - ich hoffe, Sie haben im Kopf mitgesungen und die Melodie von Schnappi dem kleinen Krokodil, welches meinem Hund offensichtlich als Vorbild in Sachen "kauen" dient, erkannt.
Damit wären wir auch schon beim nächsten Ratgebertipp: Hunde kauen gerne. No shit, Sherlock dachte ich und habe selbstverständlich 4 verschiedene Kauutensilien fur mein kleines flauschiges Baby erworben: Ein Seil, ein Kaustick, ein Kong und ein Kaffeeholz. Soweit so gut. Toni kaut sehr gerne an ihnen. Leider auch an folgenden anderen Dingen: Dem Schreibtisch, meine Wade, ihre Box, meine Wade, das Routerkabel, meine Wade, am Schrank, meine Wade und generell alles was sich bewegt und - bevor ich es vergesse: AUA MEINE WADE. Expertentipp dazu: Fehlverhalten ignorieren oder Hausleine. Nachdem ihre kleinen, spitzen Fangzähnchen sich in mein Fleisch gebohrt hatten, entschied ich mich das Offensichtliche zu tun: es einfach zu ignorieren. Glauben Sie nicht?!? .. Ja ist auch falsch. Die Hausleine musste her. Die fand sie wirklich toll, so als mobiles Kauspielzeug. Die Expertenmeinung hier: ablenken und Aufmerksamkeit auf die Dinge lenken, die sie richtig macht und kauen darf. Die ersten Tagen verliefen so: Toni verhielt sich wie eine dieser unglaublich dummen Fliegen, die immer wieder ans geschlossene Fenster, statt AUS dem extra geöffneten nebendran zu fliegen: Toni:"oh da baumelt was, das beiß ich mal",  ich: "hier ist dein Kauknochen"
Toni: "oh ein Kauknochen, toll.. oh da baumelt was, das beiß ich mal"
Ich: "sieh nur das Seil"
Toni: "oh toll ein Seil, OHHH da baumelt was das beiß ich mal"
Ich. Liebe. Hunde.

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