Verstappen x Russell [1]

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[1]: “Eine Umarmung würde mir wirklich gut tun“

*P.o.V George*

Was ein Rennen. Ich hätte keine schlechte Chance gehabt in die Punkte zu kommen, und dann passierte dieser Unfall.

Natürlich konnte man niemandem einen Vorwurf machen, Unfälle passieren.

Trotzdem war ich enttäuscht, und dementsprechend saß ich während der Siegerehrung auch nur lustlos auf der Treppe vor meinem Motorhome.

Da das Rennen für mich schon recht früh geendet hatte hatten wir alle Besprechungen abgehakt und ich hatte nun Freizeit.

Noch immer saß ich dort, erst spät bemerkend, dass die anderen Jungs vorbei gingen. Auf einmal setzte sich jemand neben mich, den ich ein paar Sekunden später als Max identifizieren konnte.

"Du siehst aus als würdest du reden wollen?", blickte er mich fragend an.

Tatsächlich war ich etwas überrascht, hatte ich sonst nicht wirklich viel Kontakt zu Max. Aber warum sollte ich ihn nicht besser kennenlernen?

"Eigentlich nicht wirklich. Aber eine Umarmung würde mir wirklich gut tun", murmelte ich und sah ihn etwas beschämt an. Wir kannten uns nichtmal wirklich. Aber er wollte mir helfen, und ich wollte mich auf seine Hilfe einlassen.

"Na dann lass dich umarmen", grinste Max, und ich war mir sicher, dass dieses Grinsen von Daniel abgefärbt hatte.

Sanft nahm er meine Hand und zog mich hoch, ehe er mich umarmte.

Und glaubt mir, es war die schönste Umarmung, die ich seit langem von jemandem bekommen hatte.

Keine Bro-Umarmung wie bei Alex, sondern eine wirklich angenehme, innige und irgendwie auch tröstliche Umarmung. Ich fühlte mich einfach wohl in seinen Armen.

"Das hat gut getan. Danke Max", bedankte ich mich lächelnd bei Max, als er mich irgendwann wieder los ließ. Jedoch berührten sich unsere Hände leicht, weshalb ich irgendwann einfach nach seiner Griff und unsere Finger verschränkte.

"Magst du mitkommen ins Hotel später? Wir könnten Netflix gucken", schlug Max vor.

"Klar, gerne", nahm ich das Angebot dankend an.

Erst wusste ich nicht, wieso ich das tat, erst als Max mich wieder in den Arm nahm und ich ein wohliges Kribbeln in meiner Magengegend wahrnahm.
Ich wusste nicht, ob es verliebt sein war, aber es könnte es auf jeden Fall werden.
Was ich wusste war, dass ich mich unendlich wohl fühlte bei ihm.

15 Minuten später stand Max wieder vor meinem Motorhome, wir hatten uns beide umgezogen und waren nun auf dem Weg zum Taxi, das uns zum Hotel brachte.

Wie automatisch griffen unsere Hände wieder nacheinander.

Im Hotel angekommen zog er mich mit auf sein Hotelzimmer. Wir setzten uns auf sein Bett.

Anfangs mit - meiner Meinung nach viel zu großen - Abstand auf das Bett, aber unsere Fingern blieben verschränkt.

Unwillkürlich musste ich grinsen. Wir stellten uns an wie zwei verliebte Teenager.

"Max? Kannst du mich nochmal in den Arm nehmen?", flüsterte ich und hoffte so den Abstand zu überbrücken.

"Ich dachte schon du fragst nie", seufzte Max und zog mich jetzt endlich an sich. Wieder war ich im vorher besagten Wohlfühlbereich. Ich fühlte mich wertgeschätzt.

Ich saß an seine Schulter gelehnt, mit seinem Arm hinter meinem Rücken um mich.

Tatsächlich fand ich es auch kein bisschen komisch, dass es in mir kribbelte, und ich jetzt hier mit Max kuschelnd saß. Auch wenn ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht hatte, auf Männer zu stehen ließ ich es einfach passieren, statt es mit unnötigem Denken zu zerstören.

Wer weiß, vielleicht würde sich ja irgendwann etwas daraus ergeben, und ich würde mit Max zusammenkommen?

Genau dieser unterbrach jetzt die Stille im Raum mit einem sanften flüstern: "George? Schläfst du heute Nacht bei mir?"

Ich nickte hastig und spürte, wie ich dabei etwas rot wurde.

Er streichelte mir mit seinen Daumen über die Wange und sah mir in die Augen.

Irgendwann kam er mir immer näher, und zuletzt überbrückte ich den letzten Abstand zwischen unseren Lippen.

Es fühlte sich in diesem Moment verdammt gut und richtig an. Es war ein sanfter und zärtlicher Kuss, der auch so blieb.

Wir lösten uns voneinander und mit einem schüchternen lächeln sah ich ihn einfach weiter an.

Mittlerweile war ich mir sicher, dass das zwischen Max und mir etwas werden würde. Und ich wünschte es mir. Ich wünschte mir momentan nichts sehnlicher als das.

"George ich weiß das klingt verrückt, aber ich würde es gerne mit dir probieren. Lass uns weiter auf Dates gehen und lass es uns ruhig angehen, aber bitte sei mein Freund"

"Liebend gerne"

"Weißt du eigentlich, dass ich schon so lange darauf warte eine Gelegenheit zu finden auf dich zuzugehen?", flüsterte er. Es war so ziemlich das erste mal, dass ich Max unsicher sah.

"Ich finde es schön, dass du es jetzt getan hast", gab ich ehrlich zu.

Erneut küsste er mich sanft. Danach drehte ich mich ein wenig, sodass ich nichtmehr Schulter an Schulter mit ihm saß, sondern quasi schon halb auf seiner Brust lag.

Seine eine Hand streichelte durch meine Haare, und die andere legte er auf meinen Rücken und malte unbestimmte Muster.

Somit konnte ich wohl sagen, dass eine einzelne Umarmung mein ganzes Leben auf den Kopf stellte.

Vor einigen Stunden saß ich noch etwas einsam auf den Stufen meines Motorhomes, jetzt lag ich hier im Hotel, auf der Brust meines Freundes unter dessen Steicheleinheiten.

Konnte dieser Tag noch besser werden?
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Für mylittlelibrary
Ich hoffe er gefällt dir und euch allen anderen auch❤
Heute mal wieder ein Wunsch-OS🙈

Sorry für so viel Kitsch und Fluff aber ich brauche das heute (wie so gut wie immer lol)

Können wir auch kurz anmerken, wie hot George auf dem Bild oben ist? 🤤

Ich hoffe ich bekomme die anderen Wunsch-OS auch bald auf die Reihe, bis dahin sag ich mal tschüss☺

Liebe Grüße🙏🏼


Formel 1 Oneshots | boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt