Charles Leclerc x George Russell

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"Musst du wirklich los?", nuschelte Charles an die Halsbeuge seines Freundes, "also so wirklich ganz unbedingt und das lässt sich auch nicht vermeiden?" Er hasste Abschiede, und er hasste es, eine Fernbeziehung zu führen. Die Beziehung war noch relativ frisch, gerade mal knapp 4 Wochen waren sie zusammen, und nun war George ihn das erste mal bei sich zuhause in Monaco besuchen gekommen. Er war schon einmal bei ihm in England, und die anderen beiden Wochen waren Rennwochenenden, Double Header, womit sie fast 2 Wochen am Stück gemeinsam verbringen konnten. Dates haben, und alles was man als frisch verliebtes Pärchen so unternahm.

"Leider ja, Darling", flüsterte der Jüngere und drückte ihn nochmal etwas mehr an sich, gab ihm noch einen Abschiedskuss, bevor er leider wirklich los musste zu seinem Flieger, denn dieser würde wohl nicht auf ihn warten. "Ich rufe dich an, sobald ich gelandet bin, ja?", schlug der Brite noch vor, woraufhin er nur nickte und leise schniefte. Für manche mochte das total übertrieben wirken, aber das war ihm total egal. Er fühlte sich in diesem Moment einfach schlecht, sein Bauch und sein Herz taten weh, und seine Arme wollten den muskulösen Körper vor sich einfach nicht loslassen. Schweren Herzens löste sich der Mercedes Pilot dann doch, verabschiedete sich nochmal und machte sich auf den Weg zu dem Leihauto mit dem er zurück zum Flughafen nach Nizza fahren würde. 

George setzte sich in dieses, atmete erstmal tief durch. Er hatte ein ziemlich unwohles Gefühl in sich. Eigentlich wollte er gar nicht weg. Er wollte hierbleiben, bei Charles, nur leider hatte er am nächsten Tag einen Termin in England mit Mercedes, den er wohl oder übel wahrnehmen musste. Nach ein paar weiteren Minuten und tiefem durchatmen machte er sich dann doch auf den Weg zum Flugzeug. Mit jedem Meter mehr, den er sich von Charles entfernte bekam er ein schlechteres Gefühl im Magen, aber was musste, das musste leider.

Charles hingegen hatte sich sofort nachdem George weg war in sein Schlafzimmer verzogen. Sich sein Handy geschnappt und auf der Musik-Streaming-App nach einer Playlist gesucht, die seiner Stimmung entsprach. Da wurde er auch recht schnell fündig und spielte diese dann in relativ laut ab. Was seine Nachbarn von seiner Musikauswahl hielten, interessierte ihn nicht. Das einzige das ihn gerade interessierte, war sein Herz, das sich unangenehm zusammen zog, sein Körper, der schon fror, weil sein Wärmepol weg war und er sich generell alleine fühlte. "I heard that you, settled down..", begann er mitzusingen. Das war die Art von Musik die er gerade brauchte. Am Ende des Tages ließ sie einen nicht besser fühlen, aber das war ihm egal. Er mochte die Stimmung von solchen traurigen Songs, wenn er das brauchte. 

Der junge Brite kam in der Zwischenzeit in Nizza am Flughafen an. Ihm graute jedoch regelrecht davor, in dieses Flugzeug zu steigen, und seinen Freund dann erst in einer Woche beim nächsten Rennen in Österreich wieder in die Arme schließen zu können. Ihr gemeinsames Wochenende war kurz, von Freitagmittag bis jetzt, Sonntagabend, aber es war intensiv. Sie hatten ihre Zeit genutzt. Tagsüber gekuschelt, ihre Trainings absolviert, Essen gekocht und was man sonst noch macht. Abends ins Bett gegangen, ihre Körper erforscht, sich mehrmals über die Klippe gebracht, und schlussendlich auch zum ersten mal miteinander geschlafen. Sowas hatte er noch nie gefühlt, so gut hatte sich Sex für ihn noch nie angefühlt wie dieses erste mal mit Charles. Generell waren die Gefühle mit und für Charles so ganz anders als in jeder Beziehung die er bis jetzt hatte. Echter, intensiver, einfach schöner als jemals vorher. Wohl auch deshalb fiel es ihm niemals vorher so schwer, sich für ein paar Tage zu verabschieden.

Er nahm seine Tasche, mehr hatte er für das Wochenende nicht dabei, nur Handgepäck, stieg aus dem Auto und seufzte wieder. Mit jedem Schritt mehr in Richtung Gate schmerzte sein Bauch mehr, und so fasste er kurz bevor er beim Leihautostand war einen Entschluss. Er würde nicht zurück fliegen. Noch bevor er sich selbst wieder umentscheiden konnte, war der Totos Nummer schon gewählt und er hatte sich abgemeldet mit der Ausrede, dass es einen familiären Notfall gäbe. Charles war sein Freund, somit also auch ein Teil seiner Familie, und der Notfall war, dass er sich schrecklich fühlte, weil er ihn so vermisste redete George sich ein, somit hatte er seinen Teamchef nicht angelogen. Er setzte sich wieder in das Leihauto das er sich für das Wochenende geholt hatte und fuhr wieder aus dem Parkhaus. Die guten 30 km bis Monaco schaffte er in 20 Minuten und parkte da wieder vor dem Haus seines Monegassen. 

Dort stieg er sofort aus dem Auto, nahm seine Tasche wieder mit und klingelte. Mehrmals, denn Charles öffnete ihm nicht. Erst als er Charles wohl zu sehr nervte, wurde ihm die Tür geöffnet, und augenblicklich nahm er seinen Ferrari-Piloten eng in die Arme. Ließ seine Tasche einfach achtlos auf den Boden fallen. Wollte den Mann, der sein Herz hatte, einfach nur festhalten. Suchte dessen Nähe, den Körperkontakt, und presste seine Lippen schließlich auf die leicht rauen Lippen des Älteren. "G-George", stotterte dieser ungläubig und drückte sich ihm sofort entgegen. "Ich bin hier", flüsterte er an die Lippen des unwesentlich kleineren und küsste ihn direkt nochmal, mit allen Gefühlen, die in diesem Moment in ihm waren. Liebe und Sehnsucht allen voran. Er drückte sich an Charles, wolle einfach nur dessen ganzen Körper an seinem eigenen spüren und fühlte, wie der Schmerz wegging. Sein Bauch tat nicht mehr weh, stattdessen tanzten in diesem ganz viele Schmetterlinge umher. Er fühlte sich wohl, vollkommen, und würde diese zwei zusätzlichen Tage mit Charles genießen.

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++++ Breaking News: I'm still alive😂😂🎉+++

Ich hab das eine Reel von Ferrari aus Österreich gesehen, in dem Charles 'Someone like you' singt und sagt dass er depressive songs mag, und musste das irgendwie verarbeiten😂

danke der Hilfe und Brainstorming mit LadySoccer455 kam dann das hier dabei raus, ich hoffe es gefällt euch😊

bis zum nächsten OS😄

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