Verstappen x Leclerc [16]

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[16]: • "In einer Beziehung sollte man keine Geheimnisse voreinander haben"

*Max' P.o.V*

Seit einigen Wochen war Charles wirklich komisch.
In den letzten Tagen war es nur noch schlimmer geworden.
Ein wenig distanziert, kühl und ließ sich kaum noch anfassen.

Gerade dass er noch mit mir in einem Bett schlief, war er doch sonst den gefühlten ganzen Tag weg. An guten Tagen gab es vielleicht eine kurze Berührung auf den Lippen als Gute-Nacht-Kuss.

Wir lagen mit den Rücken zueinander, keine Ahnung wann es so weit gekommen war, schliefen wir sonst immer in Löffelchenstellung oder Charles auf meiner Brust.

Wo er war wusste ich nicht, er wollte es mir ja nicht sagen, und ich wollte dann nicht auf den Kontroll-Freak machen und ihm nachspionieren.

Was ich jedoch wusste war, dass es mir nicht gefiel wie Charles sich zurzeit verhielt. Ich machte mir wirklich Sorgen um ihn.

Ich versuchte seit mehrern Tagen mit ihm zu reden, aber er gab mir einfach keine Möglichkeit dazu, sobald ich ihn darauf ansprechen wollte blockte er ab.

Er ließ jedoch auch keinerlei Zärtlichkeiten oder sonstiges zu. So kannte ich ihn nicht, und langsam beschlich mich immer mehr das Gefühl, dass er mich betrog. Ich wusste, dass ich so nicht von meinem Freund denken sollte, aber wer würde es in dieser Situation nicht?

Ich wartete und wartete, wie so oft die letzten Tage, doch heute würde ich nicht nachgeben, das nahm ich mir fest vor!

Einige Stunden später kam Charles nach Hause, und wie erwartet wollte er ohne aufzusehen direkt nach oben verschwinden.

Aber ich stellte mich ihm in den Weg, und er lief direkt gegen mich, woraufhin ich direkt nach seinem Arm griff, und ihn etwas unsanft mit auf unser Sofa zog.

"Okay mir reicht es jetzt Charles. Du redest jetzt mir, ob du willst oder nicht. Das hat so doch alles keinen Sinn, was du hier versuchst"

"Max, lass mich los", versuchte er sich zu wehren, gab jedoch relativ schnell auf, als er merkte dass es keinen Sinn hatte.

"Ich möchte nicht reden", versuchte er es noch ein letztes mal, war aber still, als er meinen strengen Blick wahrnahm.

"Mir geht es nicht so gut in letzter Zeit", seufzte er. "Was du nicht sagst", murmelte ich, "wo warst du immer statt einfach mit mir zu reden?"

"Ich war bei Pierre. Weißt du, ihm ging es auch nicht so gut, und du warst immer so glücklich und ich wollte dir nicht zur Last fallen", flüsterte er, als hätte er Angst etwas falsches zu sagen.

"Babe, du bist mein Freund, du wirst mir nie zur Last fallen.", murmelte ich, und zog ihn auf meinen Schoß, um meine Arme eng um ihn zu schlingen. "Rede nächstes mal bitte gleich mit mir, in einer Beziehung sollte man keine Geheimnisse voreinander haben"

"Es tut mir leid, dass ich so blöd zu dir war Maxi, ich wusste doch selbst nicht wohin mit mir. Immer wenn ich denke es geht nicht mehr schlechter beweisen mir die Rennen, dass es doch noch schlechter geht.", redete er immernoch leise vor sich hin, dass ich es gerade so verstehen konnte.

"Ich liebe dich Babe, wir bekommen das hin. Ich würde dir gerne sagen, dass es bald bergauf geht, aber ich weiß es nicht und kann dir nichts versprechen. Aber ich werde für dich da sein, immer wenn du es brauchst", ich streichelte ihm durch seine dunklen Haare.

"Ich liebe dich auch Max, es tut mir leid"

Er saß noch auf meinem Schoß, weshalb ich ihn kurz hoch hob und auf dem Sofa absetze, während ich uns Knabbersachen und Decken besorgte.

Viel zu lange hatte Charles mich von sich gestoßen, jetzt wollte ich einfach kuscheln und etwas Zuneigung, so doof es sich auch anhörte.

Kurz darauf kam ich wieder zu ihm, legte mich auf das Sofa, zog ihn eng an mich und legte eine Decke über uns. Ich nahm die Fernbedienung und ließ irgendeinen Film auf Netflix laufen, hauptsächlich um diese unangenehme Stille loszuwerden.

Also nicht, dass ich es nicht genoss, hier mit Charles zu liegen, und dass alles wieder gut war, ich fand es einfach unangenehm wenn es still war, und man das Ticken der Uhren hören konnte.

Charles platzierte seinen Kopf an meiner Schulter und ich fuhr ihm durch die Haare.

Meine andere Hand lag auf seinem Sixpack unter seinem Shirt und malte dort sanft irgendwelche unwillkürlichen Muster.

Ich küsste seine Stirn immer wieder und genoss es einfach.
"Danke Max", murmelte er irgendwann in meine Halsbeuge.

"Für was?", fragte ich verwundert.

"Na für das hier, dass du mir verziehen hast, dass du für mich da bist", erklärte er und sah hoch in meine Augen.

Ich legte meine Lippen auf seine und drückte seine Lippen mit meiner Hand an seinem Hinterkopf enger auf meine.

Der Kuss war liebevoll und zärtlich, und genau das wollte ich mit dem Kuss bezwecken. Nicht mehr und nicht weniger.

Es war der erste richtige Kuss seit mehreren Wochen. Es war das erste Mal seit mehreren Wochen, dass wir wieder kuschelten. Und es machte mir bewusst, wie sehr es mir gefehlt hatte.

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Für wolkenlife
Ich hoffe er gefällt dir und euch anderen😊
Ich bin dieses mal echt nicht zufrieden, keine Ahnung.

Funfact: Die Eigenschaft es nicht leiden zu können, wenn es so still ist dass man Uhren ticken hört hat Max von mir bekommen:D Es gibt nichts nervigeres für mich:D

(Und omg Leute, das war der letzte Wunsch der noch offen war😱 Außer ich habe jemanden vergessen, wenn ja bitte mal melden!🙏🏼)

Ein neues Wunschkapitel kommt die nächsten Tage online, ich hoffe dass ich es schaffe.

Liebe Grüße☺

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