*Marios Sicht *
Ich könnte sie ewig so halten. Mit ihr ewig so weiter tanzen, bis die Sonne den Morgen einleitet."Mario, ich habe mich noch nicht richtig bedankt", flüstert sie leise, löst sich von mir aber nur so weit, um in mein Gesicht zu schauen."Für was?", frage ich sie."Dafür, dass du mir in letzter Zeit so viel geholfen hast", erklärt sie mir."Ach das. Das war selbstverständlich", sage ich und drehe sie einmal um sich selbst."Nein, war es nicht. Ich möchte mich bedanken. Hast du was an Weihnachten vor?", fragt sie und schaut mich an."Nicht, dass ich wüsste. Ich bin Morgens bei meinen Eltern aber danach, habe ich frei", erkläre ich ihr."Gut, dann bist du um 18:00 Uhr bei mir", sagt sie und lächelt."Na gut, wenn du meinst.Eine Frage habe ich aber noch", schmunzel ich."Magst du Fußball?"
*Julys Sicht *
Die Sonne, der Schnee und der Plätzchenduft verraten, dass Weihnachten vor der Tür steht. Mit Schwung schwinge ich mich aus dem Bett, tapse durch den Flur zu meinem Bad und mache mich dort fertig.
Der Morgen kriecht nur langsam an mir vorbei. Meine Eltern sind Gestern zu Freunden gefahren wodurch Mario und ich, Heute wohl allein sein werden.
Gerade stecke ich die Lichter des Tannenbaum in die Steckdose, als es an der Tür klingelt. Ich öffne sie und herein kommt ein lächelnder Mario."Fröhliche Weihnachten", wünscht er mir und umarmt mich."Die wünsche ich dir auch", hauche ich und sehe hoch in den wolkenlosen, mit Sternen glänzenden Himmel. Als ich wieder runter sehe lächelt Mario mich ganz sanft an."Was ist?", frage ich irritiert. Er antwortet nicht, beugt sich nur etwas vor und verschränkt seine Hände mit meinen."Mario?", frage ich ihn ganz verwirrt. Er antwortet nicht, schaut nur mit seinen braunen Augen in meine.
Meine Gedanken überschlagen sich genauso wie mein Bauch und mein Herz.
Was hat er vor? Seine Lippen, kommen meinen immer näher und ehe ich mich versehen kann, schließe ich meine Augen während Mario, seine Lippen mit meinen verschließt.
Dieser Moment der Unendlichkeit, bleibt nur für ein paar Sekunden. Schon löst Mario sich von mir und schaut mich an."Wieso?", rutscht es mir über die Lippen, nachdem ich mich gesammelt habe. Er lächelt nur, tritt einen Schritt zurück und deutet nach oben.
Mein Blick folgt seinem Finger. Über uns, genau oben am Türrahmen, hängt mein kleiner aber feiner Mistelzweig."Weist du, wer unter dem Mistelzweig steht, darf von jedem geküsst werden", schmunzelt er, tritt ein und lässt mich in der Türe stehen.
"Hier dein Geschenk", sagt Mario und reicht mir einen kleinen Umschlag.
Erst, gucke ich ihn etwas verwundert an lasse dann aber doch meine Finger unter den Briefverschluss gleiten. Ich reiß den Umschlag auf und halte sogleich eine Karte hoch. Es handelt sich bei der Karte, um eine Eintrittskarte für ein Spiel von Bayern München."Mario, dass ist ja super!", freue ich mich und springe zu ihm rüber."Freut mich, dass es dir gefällt", sagt er sichtlich erleichtert."Es war mir nicht ganz klar, ob es dir gefällt aber vielleicht hast du ja mal Lust, mir zu zugucken", lächelt er.
Wir lassen den Abend, ganz ruhig ausklingen. Als die Uhr 12 schlägt, richtet sich Mario auf und streckt sich."Es war wirklich schön", meint er und schnappt sich seine Jacke von Sessel."Das fand ich auch", erwidere ich und begleite ihn zur Tür.
Er schlüpft unter dem Türbogen, in seine Jacke und dreht sich noch mal zu mir um. Ich sehe, wie eine kleine Schneeflocke auf seiner Jacke liegen bleibt und sehe nach oben. Der Mistelzweig, springt mir in mein Sichtfeld und genau darunter steht Mario. Ein winziges lächeln schleicht sich auf mein Gesicht."Was ist?", fragt Mario und jetzt ist er es, der verwirrt scheint. Blitzschnell schieße ich vor, gebe ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und trete einen Schritt nach hinten."Weist du, wer unter dem Mistelzweig steht, darf von jedem geküsst werden", sage ich zwinkernd.
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The Girl I saw (Mario Götze FF)
FanfictionJeder meint ihn zu kennen und dennoch ist er der einzige der sich wirklich kennt. Kann es denn nicht mal eine Frau geben die nicht nur den Star in ihm sieht? Diese eine Frau die nicht sein Geld will? Das Leben kann so grausam sein.Er will doch nur d...