12.

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Am See angekommen, ließ ich die Gedanken um den dunklen Lord, meinen Vater und die Todesser fallen, drehte ich mich Harry zu und rief: "Na, kannst du mich einholen?" Er sah mich verdutzt an, verstand dann aber doch was ich wollte und wir rannten los. Nach einigen Minuten, wir lieferten uns ein Kopf an Kopf Rennen, wurde ich langsamer und rief theatralisch: "Ok Liebster, ok, ich verliere, ich gebe auf!"

Lachend drehte Harry um und joggte zu mich zurück, um mich in einen stürmischen Kuss zu verwickeln. Irgendwann drückte ich ihn von mir weg. "Erst das Essen!" Beleidigt, aber mit einem Grinsen auf den Lippen sah er mich an. Langsam breitete ich die Picknickdecke aus und gab Harry zu verstehen, dass er sich neben mich setzen sollte. Wir fütterten uns gegenseitig mit Früchten und weiteren leckeren Dingen, bevor wir dass Essen wegpackten und uns einfach, ohne zu sprechen, ins warme Gras legten. Bald würde der Herbst kommen, und dann würde man die warme Sonne nicht mehr genießen können. Nach einiger Zeit sah ich Harry an und flüsterte: "Harry, wollen wir wieder rein, es ist so warm hier?" Harry nickte, stand auf und wartete bis auch ich aufgestanden war. Doch dann stürzte er sich plötzlich auf mich und warf mich ins eiskalte Wasser des Sees. Ich schrie, und blickte ihn empört an, als er zu mir ins Wasser sprang. Gleich nachdem er neben mir auftauchte, spritzte ich ihm das kalte Wasser ins Gesicht, woraus sich eine riesige Wasserschlacht entwickelte. Später gingen wir, fast erfroren und durchnässt, in unsere jeweiligen Gemeinschaftsräume, zogen uns um und trafen uns im Gryffindor Gemeinschaftsraum, um uns vor dem warmen Karmin aufzuwärmen und mit Ron und Hermine eine Runde Zauberschach zu spielen. Abends fiel ich erschöpft ins Bett.  

||. Ich will mich nicht verstecken - FortsetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt