13.

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Seit Stunden lag ich im Bett. Es war warm und weich und ich dachte darüber nach, mir mit Harry eine Auszeit zu nehmen. Das trimagische Turnier würde erst in zwei Wochen weitergehen, bis dahin könnten wir irgendwo hinfahren und einfach mal Pause machen. Ich würde Dumbledore nach Erlaubnis fragen. Jetzt war ich motiviert. Ich sprang auf, duschte und eilte in die große Halle, wo ich ein schnelles Frühstück zu mir nahm.

Kurz darauf stand ich vor dem Büro der Rektors. Ich klopfte. Dumbledore öffnete und bat mich herein: "Der junge Malfoy, es ist mir eine Ehre, was haben sie für ein Anliegen?" Ich räusperte mich und sprach die Worte aus, die ich mir kurz vorher zurechtgelegt hatte: "Professor Dumbledore, ich wollte sie bitten, Harry und mir zu gestatten, eine oder zwei Wochen freizunehmen. Ich weiß, das es mit dem trimagischen Turnier gerade sehr viel für Harry ist, und es geht ja auch erst in zwei Wochen wieder los. Natürlich würden wir allen Stoff nachholen". Der Professor schaute mich belustigt an. Dann zwinkerte er mir zu und flüsterte verschwörerisch: "Aber sagen sie Professor Mcgonnagall nichts, schicken sie mir einfach eine Eule mit den genauen Daten, dann gebe ich ihnen den Stoff mit, haben sie viel Spaß", mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand in seinem Büro.

Innerlich jubelte ich. Nah meinen kurzen Anfall der Freude machte mich auf den Weg in meinen Schlafsaal. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch, schrieb den Brief an den Schulleiter, in dem stand, dass Harry und ich ab morgen für genau anderthalb Wochen weg wären, packte meine Sachen und machte mich auf den Weg zu Harry.

Bei ihm angekommen erzählte ich ihm alles und nach einem kurzen Moment der Überraschung stimmte er freudig zu. Wir erzählten es Hermine und Ron, dann gingen wir in der Schlafsaal der Gryffindors, wo ich Harry half, seine Sachen zu packen.
Leider war es nun schon so spät, dass wir etwas spät zu Hagrids Unterricht kamen, was er aber nicht weiter erwähnte.

Nach weiteren Stunden der Qual kehrte ich schließlich in mein Bett zurück, wo schon ein dicker Pergamentumschlag mit den Schulstoff der nächsten Wochen lag. Stöhnend packte ich ihn in meine Reisetasche, die danach gefühlt 10kg mehr wog und fiel dann in einen tiefen Schlaf.

||. Ich will mich nicht verstecken - FortsetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt