Sicht Fee:
Als ich am nächsten Morgen aufwache, bin ich erstmal verwirrt. Wo bin ich? Achja im Krankenhaus, aber warum, was ist passiert? Jetzt fällt es mir wieder ein, bei uns hat es gebrannt und Mama ist gestorben und Papa liegt auf Intensiv, bei den Gedanken muss ich wieder weinen. Plötzlich klopft es an der Tür und ich sage mir zitternder Stimme:„ Ja bitte." Die Tür öffnet sich und herein kommt eine Schwester die ich gestern nicht wahrgenommen habe oder gerade erst Schichtbeginn hat. „ Hallo Fee, ich bin Schwester Amelie, wie geht es dir? Hast du Hunger? Frühstück kommt gleich! ", fragt sie mich. Ich entgegnete:„ Hallo, mir geht es nicht so gut, ich fühle mich so leer und Hunger hab ich auch nur wenig. Ich möchte bitte zu meinem Vater!" „ In Ordnung, dann hole ich mal dein Frühstück und dann ist Visite", informierte sie mich, ohne auf meine Aussage zu antworten. Ich nicke und richte mich etwas auf und schaue auf mein Handy, welches ich zum Glück bei mir hatte und nicht im Haus. Ich schaute auf WhatsApp und schrieb mit meiner besten Freundin Nala. Leider können wir nicht lange schreiben, da die Lehrerin kam, da sie ja in der Schule ist, sie hat mir aber versprochen direkt danach vorbei zu kommen. Es klopfte wieder und Schwester Amelie kam mit meinem Frühstück rein. Sie stellte es auf mein Nachtisch und rückte ihn so, dass ich im Bett essen kann. Sie wünschte mir noch einen Guten Appetit und dann war sie auch schon wieder weg. Ich aß den Jogurt und trank den Saft, danach war ich satt. Ich schob den Tisch zurück und machte den Fernseher an, ich schaltete ein bisschen durch die Programme und blieb bei Klinik am Südring hängen, es ist nämlich schon 9 Uhr, zu der Zeit kommen morgens die Wiederholungen vom Nachmittag davor, ich gucke diese Serie gerne. Da ich ja nicht in der Schule bin, kann ich das ja gucken. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie finde ich sowas total spannend und interessant, obwohl meine Eltern ganz andere Berufe hatten. Wenig später klopfte es erneut, ich machte schnell den Fernseher aus und Schwester Amelie kam mit einer Ärztin rein, die mir schon bekannt ist, ich kann mich allerdings nicht mehr richtig an sie erinnern. „ Hallo Fee, ich weiß nicht, ob du dich an mich erinnerst, aber ich bin Constanze Herzinger, ich habe dich gestern aufgenommen! Wie geht es dir denn?", fragte mich die hübsche Ärztin mit blonden Locken. Irgendwie fand ich sie sah mir erstaunlich ähnlich, jetzt wenn ich sie besser betrachten kann. Ist sie vielleicht meine Schwester und meine Eltern haben mir nie etwas gesagt oder ist es einfach nur Zufall. Als ich meine Gedanken wieder erfolgreich verdrängt habe, antwortete ich ihr:„ Es geht, ich fühle mich so leer und möchte zu meinem Papa, wie geht es ihm?" Die Ärztin sagte:„ Okay, das kann ich verstehen, wenn man gerade seine Mutter verloren hat, aber ich muss die noch was sagen." „ Und was?", fragte ich neugierig, sah aber das es keine gute Nachrichten sind, denn ihr Blick wurde traurig und mitleidig. „ Also, es tut mir leid, aber dein Vater ist gestern gestorben, du bist an seinem Bett dann zusammengebrochen und hast dir dein Kopf angeschlagen, hast du Kopfschmerzen!", brachte mir die Ärztin Constanze so einfühlsam wie möglich bei. Als ich das hörte bricht für mich eine Welt zusammen, jetzt bin ich ganz allein! Ich reagierte erst wieder als die Ärztin mit der Hand vor mein Gesicht rumfuchtelte. „ Fee, ich habe dich gefragt, ob du Kopfschmerzen hast", wollte die Ärztin wieder wissen. „ Jetzt wo sie es sagen, ein bisschen, aber aushaltbar, darf ich Papa nochmal sehen?", erklärte und fragte ich. „ Wenn du das schaffst, dann ja, aber wenn nicht, dann nein und nenn mich bitte Constanze. Soll ich dir was geben gegen die Kopfschmerzen?", meinte sie. „Nein danke, ich muss es schaffen, ich muss mich verabschieden, sonst habe ich noch mehr das schlechte Gewissen", erwiderte ich. Sie stimmte mit einem Kopfnicken zu, dann verließ sie mit Schwester Amelie mein Zimmer, welche kurz darauf aber mit einem Rollstuhl wieder und brachte mich zu Papa. Er war schon auf einer anderen Station und lag dort auf einer Liege ohne Geräte, seine Haut war blass.
Er sah so aus, als würde er nur schlafen, aber er ist tot, so wie meine Mutter, weil ich nicht zu Hause war.
Ich verabschiedete mich von ihm, während Schwester Amelie hinter mir stand:„ Hallo Papa, es tut mir so leid, dass ich nicht zu Hause war, obwohl ihr gesagt habt, ich soll mich um die Schafe kümmern, aber ich habe nicht gehört! Bitte verzeih mir. Ich hab dich lieb, ich weiß zwar nicht wo du bist, aber ich hoffe du bist bei Mama und ihr passt zusammen auf mich auf!Ich versuche weiter zu leben, ich weiß nur noch nicht wie und wo, aber ich werde dich immer lieben und vermissen. Goodbye Papa!"
Danach brachte mich Schwester Amelie wieder in mein Zimmer, sie legte mich in mein Bett und ich starrte dann einfach an die Decke, bis es an die Tür klopfte, allerdings kam nicht meine Ärztin sondern der Arzt von gestern, von der Intensiv rein. „ Hallo Fee, ich wollte dir mein Beileid aussprechen und schauen wie es dir damit geht", erklärte mir Dr. Pham. „ Ich weiß nicht, ich weiß gar nichts mehr. Wo soll ich denn jetzt hin, was ist mit meinen Tieren, leben sie noch und was passiert mit meinem Hund und Pferd, ach ich weiß einfach nicht was ich fühlen soll", weinte ich. Er nahm mich in den Arm und sagte:„ Das kann ich dir leider nicht sagen, was mit dir jetzt passiert, aber ich glaube du musst in ein Heim, sei denn du hast Verwandte die dich aufnehmen können!" „ Ich habe soweit ich weiß keine Verwandten, aber ich will nicht ins Heim, dort darf man nämlich bestimmt keine Tiere haben", meinte ich traurig. Er umarmte mich nochmal und ging mit einem du schaffst das schon. Ich überlegte noch ein bisschen, bis ich einschlief. Als ich aufwachte stand mein Mittagessen auf den Tisch, ich aß ein bisschen was und wartete dann auf Nala, um ihr von meinen Gedanken und generell den Geschehnisse von gestern zu erzählen. Um 14 Uhr kam sie und wir redeten über das, wovon ich gerade sprach. Danach erklärte sie mir was wir in der Schule gemacht haben und ich schrieb mir alles auf, um die Sachen dann nachzuholen, da meine Schulsachen bestimmt alle verbrannt sind, fragte ich Nala:„ Du Nala, könntest du unserer Klassenlehrerin morgen alles erklären und fragen, ob ich die Schulbücher nochmal bekomme, denn ich glaube meine Schulsachen sind alle verbrannt. Und könntest du mir die ganzen Sachen von diesem Schuljahr, also der 5. Klasse kopieren?" Sie antwortete sofort:„ Ja klar mache ich, dass mit dem kopieren Frage ich meine Mutter und bringe es dir dann morgen oder übermorgen, okay?" Ich nickte und so umarmten wir uns, dann musste sie schon gehen zu ihrem Cello Unterricht, ich kann ja leider nicht, obwohl ich auch Cello und Klavier spiele. Nach der Umarmung verließ sie mein Zimmer und ich war wieder alleine, bis mein Abendessen kam. Ich aß, diesmal alles auf, da mir Nala neuen Mut gegeben hat, so wie immer. Ich schaute dann fern bis sich jemand räuspert. Es war Constanze, die sich von mir verabschiedete, ich fragte mich warum, aber dann war es mir egal und ich freuts mich einfach, da ich so ein komisches vertrautes Gefühl hatte, als sie mich umarmte. Kurz darauf verließ sie mein Zimmer und ich fiel in einen traumreichen Schlaf.
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Alles ändert sich
FanfictionDas ist meine erste ASDS FF Es geht um ein 12-jähriges Mädchen, was alles verliert, bis auf ihr Pferd und Hund, weil sie zu dem Zeitpunkt nicht zuhause war. Einerseits hat sie dadurch Glück und Pech gleichzeitig. Sie lernt die Menschen von ASDS, Auf...