Paytons Sicht:
Warum musste dieser Louis eigentlich so ein Arschloch sein? Er hatte wirklich alles versucht mein erstes Training zur Hölle zu machen und es auch beinahe geschafft, wenn Harry nicht da gewesen wäre. Er hatte mich bestimmt vor tausenden blauen Flecken bewahrt. Harry musste einen Ball, der von Louis geworfen wurde und mich am Rücken getroffen hätte, fangen, ein paar mal ,Achtung' rufen und mich vor Louis' Takleangriffen retten. Und dann kam noch dazu, dass dieser Angeber von Quarterback mich die ganze Zeit runtermachte. ,Mädchen gehören zu den Cheerleadern!' ,Dich möchte hier niemand sehen!' ,Du spielst wie ein Mädchen!' ,Du kannst ja echt gar nichts!' Dieser Typ regte mich echt auf!!! Deswegen war ich auch heil froh, als das Training zu Ende war und ich mit Harry in die Umkleide gehen konnte. ,,Du darfst dich nicht von ihm runterziehen lassen. Er wird sich irgendwann daran gewöhnt haben, dass du jetzt ein Teil vom Team bist." Ich nickte nur auf Harrys Aussage hin und zog mich weiter an. ,,Du hast übrigens heute voll gut gespielt. Also dafür, dass das dein erstes Training war. Hast du schonmal Football gespielt?" Ich drehte mich zu Harry und antwortete, dass ich vor den Sommerferien schonmal in meiner alten Schule das Thema hatte und gar nicht so schlecht war. Wir gingen gemeinsam raus und liefen über den Parkplatz, wo die anderen an ihren Autos standen. Die meisten der Jungs waren schon 18 und durften ohne Begleitung fahren, aber da ich erst in einem halben Jahr 18 wurde musste ich noch warten, bis ich auch endlich den Luxus hatte und nicht mehr mit dem blöden Bus fahren musste. ,,Du fährst auch Bus?", fragte Harry mich und zeigte auf die Haltestelle vor uns. ,,Ja leider. Und ich muss auch noch lange warten, bis ich das nicht mehr muss." ,,Ok. Sag mal möchtest du vielleicht morgen mit uns zur Schule fahren? Ich kann Louis fragen, ob er auch bei dir rumfahren kann und normalerweise haben wir alle zur gleichen Stunde Schluss, also kannst du auch wieder mit zurück." Ich zuckte nur mit den Schultern, denn eigentlich wollte ich nicht so gerne mit Louis in einem Auto fahren, das er auch noch fuhr, aber das nächste halbe Jahr Bus fahren war auch scheiße. ,,Ich fahr mit, aber warum fährst du denn nicht jetzt schon mit den anderen?", fragte ich Harry. ,,Ich muss heute noch zu einer dummen Familienfeier, die echt weit weg ist. Also kein Taxi." Ich nickte.
Es dauerte nicht lange, bis der Bus auch mal da war und wir einsteigen konnten. Meine Fahrt dauerte vielleicht 10min und dann war ich zu Hause.
,,Ich bin wieder da!", rief ich durch das Haus und schmiss meine Sporttasche auf die Treppe. ,,Und? Wie wars mein Schatz?", fragte meine Mutter, als ich in die Küche kam, um mir irgendwas Essbares zu stibitzen. ,,Ganz ok." ,,Nur ,ganz ok'?" ,,Ja. Dieser eine Typ kommt damit nicht klar, dass ich ein Mädchen bin." Ich sag mal lieber keine Namen, denn sonst würde mich meine Mutter niemals mit Louis morgen zur Schule fahren lassen. ,,Ach Mum? Kann ich morgen mit den Jungs zur Schule fahren?" Meine Mutter nickte und ich verschwand so schnell wie möglich mit einer Tafel Schokolade und einem Apfel nach oben. Ich packte schnell meine Sporttasche aus und checkte mein Handy nach neuen Nachrichten. ,Du kannst morgen mit Louis, Jack und mir zur Schule fahren! x Harry' Ich schrieb einfach zurück, dass mich das freute und öffnete den nächsten Chat von einer mir noch unbekannten Nummer. ,Wo wohnst du? Harry hat vergessen zu fragen-_-' Woher wusste ich, dass das Louis war? Keine Ahnung. Ich schickte ihm meine Adresse und klickte auf die nächste Nachricht. ,Du kannst übrigens morgen in der Cafeteria an unserem Tisch sitzen. Und bring deine kleine Freundin mit! xJack' Ah ha. Mochte Jack Leyla auch? Ok ich wusste nicht genau, ob Leyla Jack mochte, aber es war gestern nicht zu übersehen gewesen. Ich legte mein Handy weg und ging duschen. Als ich auch damit fertig war, fiel ich hundemüde in mein Bett uns schlief sehr schnell ein.
Ich haute meinen Kopf drei mal auf mein Kissen, bevor ich den Wecker ausstellte, der ein ohrenbetäubenden Lärm gemacht hatte und stand schlussendlich doch auf. Ich durchlief die tägliche Morgenprozedur und saß nach einer Stunde angezogen und abfahrfertig auf unserer Treppe und starrte auf mein Handy.
Ein lautes Hupen ließ mich hochschrecken. Ich rief meinen Eltern noch zum Abschied zu, schnappte mir meine Tasche und ging nach draußen, wo die drei Jungs schon auf mich warteten. Ich setzte mich zu Harry auf die Rückbank und begrüßte alle. Und selbst Louis erwiderte mein guten Morgen, was denke ich ein Fortschritt war. ,,Und Payton? Was hast du heute noch so Schönes vor?", fragte mich Jack und drehte sich vom Beifahrersitz zu mir um. ,,Ich gehe heute auf ein Date. Also ich denke mal, dass es eins ist.", sagte ich und sofort schnellte ein Lockenkopf zu mir. ,,Sieht er gut aus?", kam es aus Harry herausgeplatzt und ich musste daraufhin etwas lachen. ,,Joa schon ein bisschen...", gab ich zu und versuchte mich in mein Sitz zu verstecken, da Jack und Harry mich wissend und auch etwas verstörend ansahen. ,,Ein bisschen, oder doch ein bisschen mehr?", fragte diesmal Jack und wackelte mit seinen Augenbrauen. ,,Weiß nicht. Ich-..." Ich wurde von einer scharfen Linkskurve zur Seite geschleudert und dadurch unterbrochen. ,,Man Louis! Du fährst echt wie ein Henker!", schimpfte ich und rieb mir meine Schulter, die gegen die Autotür gestoßen ist. ,,Aww...hat sich die Prinzessin wehgetan? Tut mir wirklich leid." Ich verdrehte die Augen und wollte weiter auf Louis einreden, doch das übernahm Harry für mich. ,,Das sollte dir auch leid tun, denn sie ist meine Prinzessin und wenn du nochmal sowas machst, darfst du keine Hausaufgaben mehr von mir abschreiben!" Louis schnaubte daraufhin nur verächtlich und fuhr extra langsam um die nächste Kurve. Ich unterhielt mich weiter mit Harry und als wir mit quietschenden Reifen auf dem Schulparkplatz hielten, sah ich schon Leyla am Eingang der Schule stehen. Harry und ich stiegen aus und gingen zu ihr. Leyla tat so, als ob sie Harry schon ihr ganzes Leben kennen würde und erwiderte seine Umarmung. Ich glaube Harry muss erstmal jeden umarmen, auch wenn er diese Person nicht wirklich kannte.
,,Und wie war dein erstes Training?", fragte mich meine beste Freundin, während wir drei durch den Schulflur zu unseren Spinden gingen. ,,Ganz gut. Nur Louis ist ein Arschloch, aber der Rest ist völlig in Ordnung. Und wenn ich so dran denke..., es hat mir echt Spaß gemacht." Leyla nickte auf meine Aussage hin. ,,Leyla? Du hast keine Zahnspange mehr, oder? Sieht gut aus." Leyla bedankte sich bei Harry für dieses Kompliment, fragte mich aber in Englisch trotzdem nochmal, ob es wirklich gut aussah. Ich bejahte es und danach war auch sie vollkommen Sorgenfrei. Nach den nächsten drei Stunden war Mittagspause und ich hatte es doch irgendwie hinbekommen Leyla zu überreden sich mit mir an den Tisch der Footballmannschaft zu setzten. Zuerst waren nur Jack und noch drei andere da, aber nach nicht allzu langem Warten kam auch der Rest. Unter ihnen auch Louis und Harry. ,,Hallo Prinzessin!", begrüßte mich Harry und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Irgendwie fühlte ich mich bei ihm wie seine kleinere Schwester, was mich aber nicht wirklich störte. Es war eher ein angenehmes Gefühl.
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Ein Mädchen im Team?!
Random"Ein Mädchen im Team?! Sag mal hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank?! Das geht nicht!!!" - Louis Klischees, „Romantik" und ein paar gute Lacher... -Achtung! In diesem Buch wird es zu sexuellen Handlungen kommen!!!- 100 Tsd. Reads - 09.09.2021 ...