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-Am Lagerfeuer-

Paytons Sicht:

,,Sach mal Jungs! Eure Aufgaben sind ja voll langweilig. Da macht es ja kein Spaß das anzugucken. Lasst mich mal.", unterbrach unser Trainer unsere Runde und stellte sich in die Mitte. Aber wer wollte schon krasse Aufgaben stellen, wenn Erwachsene anwesend waren? Also ich auf jeden Fall nicht. ,,Payton komm mal her.", sagte unser Trainer und zeigte neben sich. Ich zuckte nur mit den Schultern und stellte mich neben meinen Trainer. Hoffentlich kam jetzt nichts mieses. ,,Welchen Jungen möchtest du denn gerne eins Auswischen?", flüsterte er mir ins Ohr und meine Antwort stand schon ohne richtig darüber nachzudenken fest. ,,Ok Louis. Du kommst auch her.", sagte er daraufhin. Auch Louis stand auf und stellte sich zu uns. ,,Ok jetzt müssen wir ein paar Vorbereitungen treffen. Payton du machst dir jetzt bitte deine Haare hoch, damit wir sie nicht gleich einklemmen und du Louis steckst dir dieses Taschenmesser vorne in die Hose, aber bitte nicht in die Boxershorts." Ich tat das, was mein Trainer wollte und machte mir einen Dutt und sah Louis unauffällig zu, wie er das Taschenmesser vorne in seiner Hose verschwinden ließ. Ich verstand aber immer noch nicht, was unser Coach vor hatte. ,,So und damit Payton das auch noch ein bisschen Spaß macht, darf sie dir jetzt das T-Shirt ausziehen oder du machst das selber-mir egal.", sagte der Trainer zu Louis, der mich danach fragend ansah. ,,Ich glaube du bist alt genug, um dir alleine das T-Shirt auszuziehen.", war das einzige, was ich dazu sagte. Also zog Louis sich sein T-Shirt über den Kopf und mal wieder erwischte ich mich selber beim Starren. Schnell schaute ich weg und guckte unseren Trainer stattessen an. Was hatte er nur vor? ,,Harry? Reichst du mir mal bitte das Klebeband?", fragte er den Lockenkopf, der ihm daraufhin das Klebeband, das auf seinem Schoß lag, zuwarf. Es war aber kein Klebeband, sondern eher Panzertape. Wollte er uns den Mund zukleben, oder warum brauchte er das?

Er brauchte es, um Louis die Hände auf dem Rücken zusammenzubinden, was ich nicht verstand, denn so konnte er sich erstens nicht wieder anziehen und zweitens kam er auch nicht an das Taschenmesser ran, was vorne in seiner Hose war. ,,Ok. Payton du stellst dich jetzt ganz dicht vor Louis und lässt mich weitermachen ok?" Ich nickte einfach und machte, was er gesagt hatte auch wenn es nicht so einfach war, nicht die ganze Zeit auf Louis' Oberkörper zu starren. ,,Dichter! Sonst macht das doch kein Spaß.", hörte ich unseren Trainer sagen und im nächsten Moment wurde ich auch schon gegen Louis geschupst. Eigentlich wollte ich wieder ein bisschen Abstand zwischen uns beide bringen, doch irgendwas hinter mir hinderte mich daran. Ein Blick über meine Schulter verriet mir, dass es das Panzertape war, was Louis und mich gerade zusammen einwickelte. ,,Oh scheiße...Bitte nicht! Das geht nicht gut aus!" Anscheinend wusste Louis jetzt, was hier mit uns gemacht wurde, doch ich stand immer noch auf dem Schlauch, weshalb ich ihn fragte, was er damit meinte. ,,Du musst gleich das Taschenmesser aus meiner Hose holen und uns beide dann hier raus schneiden." ,,Und warum kannst du es nicht aus deiner Hose rausholen?", fragte ich ihn, doch als ich die Frage gerade zu ende gestellt hatte wurde mir klar, dass er das mit seinen Händen auf den Rücken nicht konnte. ,,Ok geht nicht. Aber ich könnte doch einfach das Panzertape durchreißen oder ist das die einzige Regel, die es bei diesem Spiel gibt?" ,,So sieht es aus.", sagte unser Trainer, der seine Arbeit gerade beendet hatte und jetzt sein Kunstwerk betrachtete. ,,Glaubt mir. Das wird noch ganz lustig werden. Naja für euch zwei eher heiß. So...dann würde ich mal sagen: Payton du kannst jetzt anfangen das Taschenmesser zu suchen." Mit einem fiesen Grinsen setzte er sich wieder auf seinen Platz und ließ Louis mit mir zusammengeklebt in der Mitte stehen.

Plötzlich wurde mir heiß. Viel zu heiß. Warum hab ich ausgerechnet Louis genommen, ich wusste doch, dass das nicht gut ausgehen würde und jetzt passte zwischen uns noch nicht mal ein Blatt Papier. ,,Kannst du bitte deine Brust nicht so doll an meine drücken? Das ist ehm...nicht unangenehm aber-..." ,,Ich hab schon verstanden und wenn du mir sagen kannst, wie ich mehr Platz zwischen uns bringen kann, dann würde ich das auch gerne machen, aber leider kann ich das nicht.", sagte ich und versuchte meine Arme aus dem Panzertape zu befreien, da sie daran festklebten. Ich sah zu ihm auf. Seinen Blick deuten konnte ich nicht. ,,Jetzt guck mich nicht so an, sondern fang an, denn umso länger wir so stehen umso größer wird der Druck in meiner Hose und wenn du die nicht bald auf machst und das Taschenmesser rausholst, kann ich für nichts mehr garantieren." Ich hörte, wie die anderen um uns herum pfiffen oder uns anfeuerten. Konnten die nicht mal ihre Klappen halten? Das machte die Situation nicht gerade angenehmer. Ich atmete einmal tief durch, bis ich anfing an Louis' Oberkörper runterzufahren um sicherzugehen, dass ich nicht noch stundenlang nach seinem Hosenbund suchen musste. Louis atmete einmal scharf ein, als ich an seiner V-Linie angekommen war und mit meiner anderen Hand seine Hose nun endgültig aufmachte. ,,Und greif bitte nicht daneben.", war seine letzte Bitte an mich. ,,Dann sag mir wo das Taschenmesser liegt, denn ich habe keine Ahnung." Er nickte, was nicht nur bedeuten sollte, dass er mir sagen wird, wo ich genau hin fassen sollte, sondern auch, dass ich jetzt in seine Hose reingreifen sollte.

Ich kniff einfach meine Augen zusammen und fuhr mit meiner rechten Hand in seine Hose und zu meiner Überraschung war es mir nicht unangenehm, sondern es glich eher einem Abenteuer. Die Gefahr, dass ich da was berührte, was ich eigentlich nicht berühren sollte war so aufregend, dass mein Herzschlag sich um ein vielfaches beschleunigte. ,,Nach links." Ich tat, was Louis gesagt hatte und glitt langsam nach links. ,,Stopp!" Es war aber schon zu spät. Ich hatte ihn berührt. ,,Von mir aus links. Nicht von dir aus.", stellte er nochmal klar und atmete einmal tief durch. Oh scheiße. Ich spürte, wie in mir ein Gefühl aufstieg, was man glaube ich ,Lust' nannte und das war in dieser Situation gerade fehl am Platz. ,,Ach scheiß drauf. Greif da einfach rein und such dieses scheiß Messer. Mir jetzt egal ob du da was anfasst. Du hast ihn ja jetzt eh schon berührt und langsam tut es echt weh." Ich sah ihn geschockt an. ,,Deine Hose ist doch schon auf. Warum tut dir das weh?" ,,Weil du mit deinem Körper da gegendrückst und er so eingequetscht wird und da er sich gerade immer mehr vergrößert, wird es immer schlimmer." Ich konnte mich nicht wirklich bewegen, aber ich konnte meine Brust noch doller an die von Louis zu drücken und dadurch etwas Druck, der durch meine Hüfte verursacht wurde, von seinem besten Stück nehmen. ,,Oh scheiße.", war das einzige, was er zu meiner nett gemeinten Reaktion sagte. ,,Was ist denn jetzt schon wieder?", fragte ich ihn, während mein Gesicht an seiner Brust lag. Warum wurde mir denn schon wieder so heiß? Ich kannte diese Brust doch schon, also wo war das Problem? ,,Wage es ja nicht deine Hand nur einen Zentimeter nach Rechts zu bewegen, denn sonst spürst du was hartes, was nicht das Taschenmesser ist. Du kannst es gerne machen, aber nur wenn nicht alle gucken.", den letzten Satz flüsterte er mir ins Ohr, sodass nur ich ihn hörte und alleine deswegen bewegte ich meine Hand, von ihm aus gesehen nach Rechts, während die andere seinen Oberkörper erkunden ging. Klar seine Boxershorts war noch zwischen ihm und meiner Hand, aber es fühlte sich trotzdem so intim an, als ob sie nicht da wäre. ,,Payton...ich-..." Sein Satz wurde von einem Stöhnen, seinerseits, unterbrochen. In meinem Kopf lief gerade alles drunter und drüber und ich spielte schon mit dem Gedanken ihn einfach zu küssen, doch mein Gedankengang wurde von einem sehr lautem Pfiff unterbrochen. ,,Zeig's ihm Payton!", rief ein anderer und da wurde mir wieder klar, dass wir nicht alleine waren.

Ein Mädchen im Team?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt