Die restlichen Vier Tage verliefen ohne weitere Vorkommnisse, dennoch fehlte etwas. Bryce. Er war für 7 Tage verreist zu seiner Mom um sie zu Besuchen. Ich erinnerte mich noch daran als er es mir sagte. Es war noch an selben Tag als ich einfach gegangen bin. Da hatte er mich noch abgefangen.
Ich lief gerade aus der Tür als ich Bryce unter der Treppe stehen sah. Ich lief zu ihm runter und merkte schon das er mich nicht kommen hörte.
,, Bryce?" Ich legte meine Hand auf seine Schulter und er drehte sich überrascht um. Er nahm einen seiner Kopfhörer heraus und streckte ihn seine Hosentasche.
,, Was willst du? Wieder auf mir herum trampeln?", fragte er. Nicht wissend was er meinte staunte ich.
,, Was ist los mit dir Bryce? Du bist nicht mehr derselbe. Du kannst mit mir reden, jeder Zeit, aber bitte stoße mich nicht weg.", sagte ich ihm, doch das brachte ihn nur zum Lachen. Er drückte sich von dem Geländer weg und drehte sich komplett zu mir um.
,, Jeder Zeit? Wo warst du alles ich mit dir reden wollte? Du bist nicht gekommen. Da war dir etwas anderes wichtiger als ich. Wenn ich das überhaupt bin.", sagte mit einem starken Unterton. Die Art wie er mit mir sprach, erinnerte mich an Trevor und zuckte zusammen. Eingeschüchtert sah ich zu Boden. Bryce merkte das er etwas ausgelöst hatte, dennoch blieb er hart.
,, Okay. Ich habe verstanden. Ich habe es verkackt und du willst Rache dafür das ich dich habe sitzen lassen. Doch bitte mach nicht mich dafür verantwortlich für das was du empfindest. Glaub mir ich bin es nicht wert das man mich liebt. Ich bin es gewohnt nur der Abschaum zu sein, weil ich so anders bin. Glaub mir, ich wurde Jahre lang dafür gemobbt. Also kannst du ruhig weiter machen. Es stört mich nicht!", erklärte ich ihm und ging. Gerade als ich die Tür des Wagens öffnete wurde sie wieder zu geschlagen. Erschrocken drehte ich mich.
,, Ich werde für ein paar tage weg sein. Ich besuche meine Mom. Wenn du nicht gerade Lust hast nach Hause zu gehe, mein Bett ist für dich frei.", teilte er mir mit. Ich nickte und Bryce lief zur auffahrt zurück.
,, Bryce?", rief ich und er blieb stehen. Er drehte sich zu mir um und ich rannte auf ich zu. Ich schlang meine Arme um ihn und drückte ihn fest an mich. Er erwiderte erst nicht, aber dann spürte auch ich seine Starken Arme, die mich an ihn drückten. Für einen Moment blendete ich alles um mich herum aus und es gab nur uns zwei.
,, Also verzeihst du mir?", fragte ich ihn nach einer Weile. Er löste sich von mir und schob mein Gesicht zu sich hoch. Da lag etwas in seinen Augen, was ich nicht deuten konnte. Ich sah mich innen, dennoch wusste ich nicht was das für ein Funkeln in seinen Augen war.
,, Ja. Aber nur wenn du mich nicht wieder versetzt.", warnte er mich. Ich mit einem lächeln nickte ich. Als wir uns so ansahen merkte ich nicht wie Bryce mir immer näher und näher kam. Seine Finger hielten mein Kein und drückten mein Gesicht nur noch höher, bis sich dann unsere Lippen trafen. Erneut explodierte es in mir und in meinem Kopf schaltete sich alles ab. Es fühlte sich so richtig an, als würde ich zu ihm gehören, dennoch war da immer noch Jaden, mit dem ich seit ein paar Minuten nun offiziell zusammen war. Schweren Herzens löste ich mich von ihm.
,, Ich kann so nicht weiter machen Bryce. Ich bin mit Jaden zusammen. Das zwischen uns wird nie was werden. Wir sind viel zu unterschiedlich. Ich will dich nicht enttäuschen Bryce, aber ganz egal was du dir davon erhofft hast, das wird nicht passieren.", versuchte ich ihm klar zu machen. Emotionslos sah er mir in die Augen.
,, Dann hoffe ich du wirst Glücklich mit ihm, was eh nicht passieren wird. Aber komm mir nicht mehr angerannt, wenn du wieder jemand zum Vögeln brauchst, nur weil er dich verletzt hat.", sagte er und ging. So ließ er mich wie angewurzelt stehen.
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Save Me Now
FanfictionZu zusehen wie die eigene Familie stirb, in so jungen Jahren, wird ein großes Loch im Herzen zurück lassen. So erging es Freya De Viese. Die Hübsche Junge Halb Franzosin hatte vor 12 Jahre ihre Familie verloren. Sie kennt die Liebe einer Mutter, Vat...