Seventeen

190 8 3
                                    

Ich lief durch die Flure des großen Hauses. Mit langsamen schritten näherte ich mich jeder Tür. Immer wenn ich die Türklinge berührte hörte ich schreie aus dem Zimmer und traute mich nicht mehr sie zu öffnen. Jeder Schrei war anders. Jeder schrei war von schmerz und Angst erfühlt. Alles war dunkel, das einzige licht das in das haus schien war das Mondlicht. Als ich an dem Großen Fenster vorbeilief, sah ich den Vollmond, der in seiner Pracht am Himmel stand und auf mich herab leuchtete.

,, Was soll das? Warum tust du das?", fragte leise den Mond und starrte weiter auf den Mond.

,, Das wirst du noch sehen!", sagte eine stimme hinter mir. Hastig drehte ich mich um und erschrak. Mein Vater stand hinter mir.

,, Dad, was ist das hier? Träume ich oder ist das wahr?", fragte ich ihn überrascht. Mit einem schwachen lächeln nickte er mir zu. Ich verstand den Sinn nicht. Was werde ich noch sehen? Warum bin in unserem alten haus gefangen in dem alle getötet wurde. Ich war noch nie im inneren des Hauses gewesen, seitdem ich hier getötet wurde. Es war beängstigend hier drin. Nichts sah mehr so aus, wie damals. Die Bilder, die noch an der Wand hingen, sammelten staub an und Spinnenweben hingen fast jedem Eck und an den Wänden. Ich erinnerte mich an die Zeiten als alles noch schön war. Wir waren eine Glückliche Familie. Wir haben viel durchgemacht, aber auch viel durchgehalten, ganz gleich wie schlimm es auch war. Keiner ließ den anderen zurück.

,, Gleiche es aus. Ich weiß du bist fähig dazu. Du bist meine Tochter. Du kannst das. Gib der Welt den Ausgleich die sie braucht, sonst wird alles zerstört sein.", sagte er als er mit seiner Hand über meine Nackten Arm strich. Ich nichts anderes an als langes weißes Nacht Kleid. Man könnte denke ich wäre aus dem Mittelalter entsprungen. Ich sah plötzlich wie sich eine Tür öffnete hinter meinem Vater. Er nickte und ging bei Seite, um mir den Zutritt zu gewähren. Ich lief auf die Dunkeltür, die mit Blut Spritzer übersäht, war zu. Langsam schob ich sie auf und wagte einen kurzen Blick ins Innere. Dies war mein Zimmer. Mein Kinderzimmer. Alles war vertaubt. Es sah herunter gekommen aus, wie eigentlich der ganze Rest des Hauses. Ich schaute noch einmal zu meinem Vater der direkt hinter mir stand. Sein Liebevolles Gesicht machte mir Mut und ich trat ins Zimmer.

,, Hör nicht auf andere Freya, tu was du tun willst und ändere dich nicht, für niemanden. Wenn er dich liebt, dann liebt er dich auch mit deinen Fehlern, ganz gleich was auch passiert, hör niemals damit auf dich selbst zu lieben. Ich sah deine Zukunft. Es ist noch nicht vorbei. Kämpfe dagegen an.", sagte er. Ich erstarrte und sah durch mein ganzes Zimmer. Mein Leben begann hier und würde auch hier enden. Es waren weiße Worte aus dem Mund meines Vaters zu hören, doch nicht mal sie würden mich umstimmen können.

,, Es tut mir leid Dad, so unendlich leid. Ich war eine zu große Enttäuschung für euch.", entschuldigte ich bei ihm als ich mich zu ihm umdrehte. Genau in diesem Monet verschwand er und nichts blieb von ihm übrig. Ich hörte ein Knurren hinter mir. Ich spürte etwas Großes und Bedrohliches Hinter mir stehen. Etwas beobachtete mich. Panische Angst packte mich, dennoch drehte ich mich um. Ich erhaschte einen kurzen Blick auf ein wessen das größer als ich war, rote Augen die Leuchteten, eine große schwarze gestallt die auf mich zu sprang, mit aufgerissenem maul und mich zu Boden riss. Bedrohlich knurrte es mich an, sah mir in die Augen, riss erneut sein maul auf und stürzte sich auf mich Plötzlich war alles weg.

Schweiß gebadet schrecke ich auf und schaute hin und her, um sicher zu gehen das auch wirklich nichts hier war. Ich spürte das ich beobachtet werde, dennoch fand ich nichts in meinem Zimmer. Dieses Zimmer war klein und hatte bietet wenig versteck Möglichkeiten. Wie konnte ich mich dann so beobachtet fühlen? Plötzlich sprang die Tür auf und Lio kam mit Lina herein gestürmt. Verängstigt sah ich mich um und drückte mir die Bettdecke vor die Brust. Lina kam schnell um mein Bett und nahm mich in ihre Arme. Lio atmete erleichtert aus, als er alles abgecheckt hatte.

Save Me NowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt