Eleven

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,, Was war gestern mit dir los?", fragte mich Bryce, der neben mir saß und mich abwartend ansah. Ich konnte es ihm nicht erklären, das würde nur zu viele Fragen hervorrufen. Klar, er braucht einen Grund warum ich Momentan nicht arbeiten kann, aber er musste es einsehen das es mir echt nicht gut ging damit, wenn ich arbeitete und weiß das mein Psycho von Onkel jederzeit bei ihnen vor der Haustür auftauche kann und sie anfällt. Das wollte ich um jeden Preis verhindern. Ich wusste ich kam nicht drum herum, ich musst es Bryce auf irgendeine Art und weiße erklären. Also setzte ich mich im Schneidersitz vor ihm hin und drehte mich zu ihm. Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen stieg. Ich wollte nicht heulen, aber der Gedanke Trevor könnte ihnen etwas antun, könnte Bryce etwas antun, machte mich ganz fertig. Er würde Quinton töten und das ohne Vorwarnung. Die Tränen standen mir schon in den Augen und begangen sanft über meine Wange zu laufen, als ich Bryce ansah, der von nichts etwas verstand.

,, Es ist so. Mein Mörder hat herausgefunden, wo ich wohne. Er will mich immer noch tot sehen, weil ich etwas habe was er schon so lange will. Du hast keine Ahnung was damals vor 12 Jahren geschehen ist. Das ist viel zu schrecklich. Ich kann und will nicht in dem gewiesen weiterleben, dass sich meine ganzes Familie für mich geopfert hat. Ich bin schuld das meine Familie tot ist. Verstehst du das Bryce. Ich habe keine Kraft mehr dagegen an zu kämpfen. Ich werde gegen ihn nicht gewinne könne und ich will nicht das er euch etwas antut, ihr seid mir alle viel zu wichtig als dass ich euch dafür opfere.", weinte ich. Ich wendete meinen Blick von Bryce und wischte mir die Tränen weg. Alles was ich sagte war. Ich konnte nicht mehr. Ich werde stark genug für meine Psycho Onkel sein. Es sei denn Quinton würde zu mir stehen. Er als mein Zwillingsbruder musste seine macht auch nutzen, aber wie soll Quinton das anstellen, er weiß gar nicht über sich. Wahrscheinlich hat die Familie die ihn aufgenommen gar nichts erzählt das er nicht ihr Sohn ist. Das könnte ich mir gut vorstellen.

,, Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass es so schlimm ist für dich.", sagte Bryce beruhigend. Seine Hand legte sich um meine zusammen geballten Hände und sie lockerten sich als seine die meine Berührten. Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch ich wusste nicht was ich noch dazu sagen soll. Ich war fertig mit der Welt.

,, Du glaubst gar nicht wie groß der Wunsch danach ist, einfach zu sterben und die Vergangenheit zu vergessen. Doch das kann ich nicht, auch wenn ich es mir über alles wünsche.", sagte ich und seufze.

,, Hör auf so was zu sagen. Ich kann verstehen das dich das fertig macht und du keinen Grund mehr siehst auf dieser Welt zu leben, aber es da draußen immer noch Menschen, denen du wichtig bist. Du würdest di damit verletzte. Soll Jaden etwas Leiden?" Natürlich nicht, aber ich wollte zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr. Wie soll Bryce bitte meine lagen verstehen? Er kennt das Gefühl doch gar nicht von vielen gehasst zu werden, gemobbt zu werden und sich dafür umbringen zu wollen.

,, Du verstehst meine Lage nicht Bryce. Du wurdest nicht von so vielen Menschen gehasst wie ich. Du wurdest nicht Jahre lang in der Schule gemobbt. Keiner will deinen Tod. Die Menschen leiben dich für das was du tust und Kriterien dich nicht in der Lage. So etwas zieht einfach nur runter. Ganz egal ob sie eifersüchtig sind oder nicht, aber solche Menschen haben auf dieser Welt nichts zu suchen die ständig andere zum Selbstmord bringen. Ich glaube diesen Menschen ist gar nicht bewusst was sie damit einem antun."

Ich konnte dem Tränenfluss nicht mehr entkommen. Zu tief sitzt der Schmerz was alles in meiner Vergangenheit passiert ist und das was jetzt noch folgen wird. Mein Leben ist keine Geschichte, die dich gut verkaufen lässt. Mein Leben ist die reine Realität, auch wenn sich es nicht danach anhört. Ich hasste die Menschheit aufs tiefste dafür was anderen Menschen antun und es nicht mal selbst kapieren. Die Menschen geben gar nicht mehr acht aufeinander. Die Menschheit zerstört sich irgendwann noch selbst, durch Rachsucht, Gier, Eigensinnigkeit und Aroggants.

Save Me NowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt