10. Kapitel

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Nun saßen wir schon 10 Minuten schweigend uns gegen über.
Langsam ging es mir echt auf die nerven.
Er guckte mich nicht mal an und irgendwie hab ich auch das Gefühl das ihn meine Anwesenheit ihn leicht nervt.
Ich seufzte einmal genervt und stand dann auf.
Warum ich ihn nicht anrede?
Das hab ich schon getan. Er war aber der Meinung mich zu ignorieren.
„Ich weiß nicht was dein scheiß Problem ist und ehrlich gesagt will ich es auch gar nicht mehr wissen. Dein Verhalten hier kotzt mich verdammt nochmal an. Wenn du kein Bock auf mich hast dann sag es einfach anstatt mich zu ignorieren." und somit drehte ich mich um und verlies den Essenssaal.
In mein Zimmer angekommen legte ich mich auf mein Bett und starrte die decke an.
//Was ist nur sein scheiß Problem? Hab ich irgendwas falsch gemacht? Oder irgendjemand anderes? Aber warum sollte er das dann an mir auslassen? Das macht er doch nie.// Eine stunde verging als ich dann in einen nicht so ruhigen schlaff gesunken war.

Im Traum
„Hey du schlampe bleib stehen!" schrie ein alter sack mir hinterher vor dem ich weg rannte.
Ich bog in eine Gasse vom Untergrund.
Als ich kurz hinter mir blickte war der Mann nur noch ein paar Meter von mir entfernt.
Ich beschleunigte mein Tempo nochmal.
Als ich nach vorne Blickte stolperte ich über was.
Wo ich nachgucken wollte was es war riss ich meine Augen auf.
Mein ganzer Körper fing an zu zittern.
Mir floss auf einmal eine warme Flüssigkeit über die Wangen. Es waren Tränen, Tränen von Wut, Schock und Trauer.
Vor mir lag die leiche meines Bruders.
„Überraschung! Ich hoffe dir gefällt dein Geburtstags Geschenk!" lachte dieses Schwein.
Ich konnte mich nicht bewegen ich war wie gefesselt.
Als ich ein klicken hörte, was von einer Waffe kam die entsichert wurde, blickte ich schnell hoch zu den Mann.
„Schlaf gut meine Hübsche!" lachte er und drückte ab.
Ende Traum

Ich wachte Schweiß gebadet und aufrecht sitzend aus diesen Albtraum auf.
Ich blickte aus dem Fenster und sah das es noch Mitten in der Nacht war.
Ca. 2 Stunden schlaf hatte ich gekriegt.
Schlafen konnte ich jetzt definitiv nicht mehr.
Also entschloss ich mich anzuziehen und eine Runde spazieren zu gehen.
Als ich vorm HQ stehen blieb und mir ein kühler Windstoß entgegen kam schloss ich meine Augen und genoss die kalte Brise.
Ich öffnete langsam meine Augen und blickte in den Blauen Sternen Himmel.
Er war so schön.
Ein riesen Meer aus Sternen.
Ich streckte einmal meine Hand in den Himmel die ich dann langsam zu einer Faust machte.
Noch einmal schloss ich meine Augen und genoss die kalte Luft und die angenehme Stille.
Langsam lief ich zu meinen Lieblingsplatz wo ich immer hin ging wenn ich meine Ruhe brauchte oder wollte.
Das alles war mir nämlich viel zu schnell zuviel getrubel.
Naja was soll man auch anders erwarten wenn ca. 200 Soldaten oder heranwachsene Soldaten die ganzen Jahre auf einander rumhocken.
An meinen Platz angekommen setzte ich mich auf den Stein wo ich immer drauf saß.
Er lag am Rand eines kleinen See's der Umgeben von einen kleinen Wald war.
(Das Bild oben ist der See also so soll er ungefähr aussehen you know XD)
Ich Winkelte meine Beine an und zog sie ganz fest an mein Bauch.
So saß ich eine Zeit lang still da und machte nichts.
Einfach nur in die Ferne blickend merkte ich gar nicht wie die Zeit verging und die Sonne schon langsam auf ging.

Zeitsprung beim Frühstück

Ich stand gerade an der Schlange zur Essens Ausgabe als ich von Hinten angetippt wurde.
Als ich nach hinten blickte um zusehen wer mich da gerade betatscht hatte, blickte ich in zwei Honigbraune Augen die von niemand geringeren als Jean kamen.
Er grinste mich breit an.
Ich hingegen blickte ihn nur abwartend an.
„Guten Morgen (V/N), willst du dich vielleicht heute mit zu uns setzen?" fragte er mich und zeigte mit den Finger auf seine Freunde die mich freundlich anlächelten.
Ich überlegte kurz ob ich mich zu Levi, Hanji und den anderen setzen sollte oder doch lieber mit zu Jean und Co.
Letztendlich willigte ich ein nahm mein Essen und setzte mich zu Jean und den anderen, da ich kein Bock auf Levi hatte.
Als ich mich neben Jean und einen glatz köpfigen Jungen gesetzt hatte stellten sich alle vor.
„Hey (V/N) wieso sitzt du eigentlich nicht bei Captain Levi und den anderen wie jedes mal?" fragte mich Eren interessiert.
„Keine Ahnung kein Bock." sagte ich Schulter zuckend.
Er nickte darauf hin nur.
„Wir wissen ziemlich wenig über dich und du hast dich auch noch nicht richtig vorgestellt (V/N), alsooo was hältst du davon wenn du etwas über dich erzählst?" fragte Eren etwas aufdringlich.
„Ey Titan boy! Lass sie in Ruhe und sei nicht so aufdringlich sonst kriegst du es mit mir zu tun!"sagte Jean etwas laut zu Eren.
„Halt dich da raus du Pferdefresse! Sie kann ja schließlich selber entscheiden ob sie etwas über sich erzählen will oder nicht!" Schrie Eren nun auch Jean an.
So ging es die ganze Zeit weiter bis ich sichtlich genervt von den beiden seufzte und aufstand.
Sofort war ruhe bei den beiden.
„In einer halben Stunde auf dem Trainingsplatz, und komm ja nicht zu spät Jean." sagte ich in einen Befehls Ton.

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