Geschwister liebe

15. Kapitel

Wir laufen gerade durchs Hq nach draußen um etwas luft zu schnappen und Bewegung zu haben.
Aus spaß rempelte ich ihn immer wieder an weswegen er zurück rempelte und ich immer mal gegen Türen gestoßen werde aber das ist ganz witzig.
An Levis Tür vorbei kommend stoß mich Erwin ziemlich dolle gegen die Tür, er konnte sich ein lachen nur schwer verkneifen.
Ich hörte wie aus den Büro meines Bruder schnelle schritte zu hören und im nächsten Moment stand ein wütender Levi vor mir.
„Was sollte das?!" schrie er uns bzw mich an.
Erwin hörte ich nur leise lachen während ich ein paar Schritte zurück ging um anschließend leicht gegen Erwin zu laufen.
„Ich war das nicht." sagte ich vorsichtig.
„Das stimmt nur teilweise, also ich hab sie gegen deine Tür gestoßen also alles gut beruhig dich." sagte Erwin wieder beruhigt.
Levi schaute ihn nur kurz wütend an bis er wieder in sein Büro verschwindet und die Tür zuknallt.
„Ehm...ja gut." Murmelte ich verwirrt.
Erwin zog mich an der Schulter zu sich.
„Na komm lass jetzt wirklich mal raus gehen und zwar ohne anrempeln." Lachte er leicht und ging los mich leicht mitziehend.
„Okay" sagte ich nur knapp und lief neben Erwin während er immer noch ein Arm um meiner Schulter hatte.
Wir bekamen verwunderte und teils komische Blicke von manchen Soldaten aber das war uns egal naja zumindest Erwin.
Draußen angekommen setzten wir uns auf eine Bank neben ein Baum und gucken uns die Landschaft an.
Erwin und ich quatschten noch ziemlich lange bis wir von Jean und co. gestört wurden.
Alle salutierten vor Erwin und er nickt nur das sie es jetzt wieder lassen können.
Jean setzte sich neben mich.
„Hey na bock nachher mit mir zu Essen?" zwinkerte er mir zu.
„Eh...vielleicht..schön das du wieder raus bist." sagte ich etwas überfordert zu ihn.
„Ich geh dann mal wieder an die Arbeit hab du etwas spaß mit deinen Freunden." sagte Erwin zu mir und wuschelte mir etwas durch die Haare.
Während ich mir meine Haare richtete sagte ich zu Erwin: „Aber ich wollte dir doch helfen."
„Das kannst du auch noch morgen machen wenn du unbedingt willst." lächelte er mir sanft zu und ging dann wieder.
Alle schauten mich und den Kommandanten verwundert an.
„Sag mal läuft da was zwischen dir und Kommandant Erwin?" lachte Eren leicht.
„Eh was nein!" protestierte ich sofort.
„Na klar lüg doch nicht so rum." sagte Reiner belustigt.
Sie fingen alle an zu lachen außer Jean und ich.
Ich guckte Jean Hilfesuchend an während er mich etwas verletzt anguckt.
„Das stimmt nicht da läuft nix!" schrie ich alle wütend an und sofort verstummten alle.
„Okay okay ist gut sorry." sagte Eren etwas kleinlaut.
„Ich steh nicht so auf ältere und so." erklärte ich monoton.
„Genau sonder so auf Typen wie mich." sagte Jean selbstbewusst und legte ein Arm un mich.
Es gucken uns alle verwundert an und ein paar grinsten verstehend.
Ich drückt Jean weg und guckt ihn warnend an.
Er grinste mich nur blöd an wehrend ich aufstand.
„Ich geh dann mal." murmelte ich Gefühlslos und ging.
Ich bekam von allem verwirrte Blicke aber das war mir egal.
Mir war das einfach zu viel gerade.
Gemütlich ging ich zum Pferdestall zu meinen Pferd.
„Hey großer." begrüßte ich mein Pferd streichelnd.
„Lust auf ein Ausritt?" fragte ich es worauf es leicht wiehert.
Leicht lächelnd nam ich ihn aus seiner Box und brüstete ihn.
Ich liebte Tiere sie wirken so beruhigend auf mich.
Fertig gebürstet und gesattelt stieg ich auf Balou.
Wir trabten los Richtung Stadt aber bis dahin ist es noch ein ziemlich langer Weg.
Langsam schloss ich meine Augen und brachte Balou zum Galoppieren.
Ich genoss es den Wind ins Gesicht geblasen bekommen.
Es fühlte sich so gut an.

In der Stadt angekommen
Ich stieg vin Balou ab und nahm die Zügel in die Hand.
Eigentlich hasste ich große Menschen Ansammlungen weswegen ich nicht so ganz wusste warum ich in die Stadt geritten bin.
Aufmerksam lief ich mit Balou durch die Stadt.
Die Menschen fingen an über mich zu reden.
Sie kannten mich natürlich.
Als kleine Schwester vom Stärksten Soldat der Menschheit ist man natürlich etwas bekannter.
Ich blieb an einen Teeladen stehen und überlegte ob ich rein gehen soll.
Schnell band ich mein Pferd an eine Pfosten vor den Laden an und ging rein.
Es klingelte eine kleine Klingel an der Tür wo ich rein gin und sofort kam ein kleiner alter man vom Lager an den Tresen.
„Oh hallo miss Ackermann was verschafft mir die Ehre?" begrüßte er mich freundlich und lächelte mich leicht an.
„Ich wollte mal fragen was für Tee Sorten sie verkaufen." sagte ich freundlich.
„Na dann komm mal mit ich zeig dir mal ein paar die ich dir empfehlen kann." sagte er und lief ins lager.
Ich folgte ihn und er zeigte mir ein paar leckere Tee Sorten.
„Ich hätte dann gerne die paar Schwarztee Sorten und dann noch den Erdbeertee." entschied ich mich.
„Natürlich." lächelte er und packte die Tee's ein.
Ich bezahlte alles und ging dann.
Wo ich aus den laden ging sah ich eine große Menschenmenge die um irgendwas rumstanden und irgendwen anfeuerten.
Langsam ging zu der Menschenmenge und drängelte mich vor.
In der Mitte angekommen starrte ich geschockt auf einen zusammengeschlagenen Eren.
Was machte er hier und warum wurde er so zugerichtet.
„Na kleine gefällt dir das was du siehst?" lachte irgend so ein penner.
Er und ein paar andere haben ihn zusammengeschlagen.
In mir wächst so ein Gefühl was ich nur allzu gut kannte.
Das Gefühl, der Drang Menschen zu töten die jemanden verletzt haben den ich mag.
Ich ballte meine Fäuste und guckte den Typen mit meinen Killerblick an.
Er verstummte sofort und guckte leicht panisch zu mir.
Levi hatte mir eigentlich verboten andere Menschen so sehr zu verletzen das sie sterben könnten aber er hatte Eren verletzt.
Er hatte ein Menschen verletzt den ich eigentlich relativ mag.
„(v-v/n)..." keuchte Eren.
Ich ging langsam zu ihn, nicht mein Blick von den Typen weggerichtet.
Ich darf niemanden verletzen..ich muss mich um Eren kümmern.
„Kannst du aufstehen?" fragte ich ihn leise.
Er nickte und versuchte aufzustehen was eher nicht so klappt.
Eren stützend half ich ihn zu meinen Pferd und drückte ihn vorsichtig hoch auf Balou.
Nochmal ein paar Killerblicke den Leuten zuwerfend nahm ich die Zügel vom Halfter und führte Eren auf Balou raus aus der Stadt.