12. Kapitel

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Auf dem Trainingsplatz angekommen stellte ich mich in Kampfstellung und sah Jean Abwarten an.
Er sah mich fragend an.
„Greif mich an." sagte ich genervt.
Er stellte sich erstmal mir gegenüber in Kampfstellung und griff mich nach ein paar Sekunden an.
Es dauerte nicht einmal eine halbe Minute da lag er schon auf dem Boden.
Erschrocken schaute er mir in die Augen.
Anscheinend hatte er damit nicht gerechnet.
Ich hielt ihn meine Hand hin die er auch nach kurzen zögern an nahm.
„Du bist Grottenschlecht. Da haben wir ja noch einiges zu tun." seufzte ich kaum hörbar aber Jean hat es anscheinend gehört.
„Tut mir leid ich werde mich anstrengen." sagte er etwas niedergeschlagen.
Ich nickte nur und stellte mich in Angriffsstellung.
„Diesmal greif ich dich an und zeig dir wie man das eigentlich macht."
„Eh warte aber bitte tu mir nicht allzu dolle weh!" schrie er kurz noch zu mir bevor er sich ebenfalls in Stellung stellte.
Augenverdrehent griff ich ihn an.
Ich täuschte einen schlag ins Gesicht an den er abblocken will und in den Moment zog ich mein Arm zurück und holte mit mein Bein aus und tritt ihn in die Seite.
Er stöhnte schmerzhaft und erschrocken auf und hielt sich die steite während er ein zwei Schritte zur Seite macht.
Zum Glück fing er sich schnell und schaute mir grinsend in die Augen und griff mich an.
Ich wich ihn aus und blockte alles ab.
Dann griff ich ihn an.
Ich gab ihn ein schlag in die Magengrube und zog ihn die Beine weg.
Das hat er nicht erwartet und suchte irgendwas wo er sich festhalten konnte in packte deswegen mein shirt und zog mich mit runter.
Nun lag ich auf ihn mit zugekniffenen Augen die ich langsam wieder aufmachte und in wunderschöne Honigbraune Augen schaute.
// Warte was denk ich den da schon wieder?! Aber schön sind sie wirklich da kann man sich verdammt leicht drin verlieren.// dachte ich und genau das tat ich dann auch.
Ja ich verlor mich in Jean's Augen.
Wir starrten uns einige Minuten einfach nur in die Augen während ich auf ihn lag.
Auf einmal sagte er was das mich komplett aus der Fassung brachte.
„Küss mich."
Meine Augen weitenden sich.
„W-Was?"
„Du hast schon richtig gehört. Küss mich...bitte."
Ich weiß nicht warum ich gerade zögerte aber irgendwas sagte mir das ich es will machen sollte.
Ich atmete einmal zittrig ein und aus.
Schloss langsam meine Augen und beugte mich leicht vor hielt aber kurz vor seinen Lippen an und wollte gerade eigentlich wieder aufstehen und es lassen, als sich seine Hand auf mein Hinterkopf legt und mir entgegenkommt.
Nun legten sich seine weichen und zarten Lippen auf meine.
Ich riss meine Augen auf und schaute in geschlossene.
Langsam entspannte ich mich und erwiderte den Kuss.
Wir lösten und wegen Luftmangel und schauten uns tief in die Augen.
Irgendwie war ich verdammt traurig das wir uns trennen mussten weswegen ich ihn küsste und diesmal verlangender.
Er erwiderte gleich ohne nachzudenken.
Es fühlte sich so verdammt gut und richtig an.
Meine rechte Hand auf den Boden abgestützt und meine linke an seiner Wange.
Seine rechte Hand an meinen Kopf der ihn kraulte, seine linke an meiner Taille hoch und runter streichend.
Der Kuss wurde immer verlangender und stürmischer.
Er schob seine linke Hand unter mein T-shirt so das ich eine angenehme Gänsehaut bekam und es dort wo er mich berührt es so schön kribbelte.
Ich fühlte mich seit langem mal wieder richtig gut und glücklich.
Mein ganzer Körper kribbelte und verlangte mehr, mehr von ihn, mehr von den Jungen den ich liebte.
Ich war mir nun sicher was ich für Jean und den Kuss und alle Berührungen fühlte.
Es war liebe, liebe die neu für mich war und nur Jean gehörte.
Wir bemerkten garnicht das uns jemand beobachtet und jetzt auf uns zugestürmt kam.
Ich wurde von Jean runtergerissen und blickte erschrocken in die Augen von Levi die Jean wutentbrannt anfixierten.
Levi zog Jean am kragen zu sich hoch und schrie ihn an.
„ LASS DEINE EKELHAFTEN FINGER VON IHR KIRSTEIN!"
„Levi lass ihn los!" schrie ich leicht verzweifelt aber er reagierte nicht und fing an auf Jean einzuschlagen.
„Levi! Bitte! Ich wollte es doch! Ich hab doch angefangen!" schrie ich ihn verdammt verzweifelt an aber er wollte einfach nicht aufhören.
Ich stand auf und mir stiegen Tränen in die Augen.
„L-Levi. B-B-Bitte..." sagte ich mit zittriger Stimme.
Er war so auf Jean fixiert das er gar nicht mit bekam das ich anfing leicht zu weinen.
Okay jetzt reicht es mir ich kann es einfach nicht mehr mit ansehen.
Ich stürmte mit aller Kraft und Schnelligkeit auf Levi zu und verpasste ich ein schlag ins Gesicht so das er das Bewusstsein verlor und auf den Boden lag. Völlig überfordert von dem was gerade passiert ist und den ganzen Gefühlen lasse ich mich schluchzend auf meine Knie fallen.
In dem Moment kam auch Hanji und Erwin aus dem HQ gestürmt, die wahrscheinlich von meinen geschreie aufmerksam wurden.
Hanji kam auf mich zu gestürmt und nahm mich in den Arm.
Erwin ging währendesen zu Jean und kümmerte sich um ihn, heißt er wird von Erwin in den Krankenflügel gebracht.
Mike kam in dem Moment wo Erwin mit Jean reinging. Er schaute erst den beiden hinterher bis sein blick auf uns flog.
Joggend kam er auf uns zu und fragte was passiert ist.
Ich konnte bzw wollte nicht antworten.
Ich will einfach nicht das noch jemand erfährt was ich und Jean getan haben was Levi so wütend gemacht hatte.
Hanji zuckte kurz mit den Schultern und versuchte dann weiter mich zu beruhigen.
Sie stand mit mir auf und nahm mich dann wieder in den Arm und hob mich hoch.
„Kannst du dich bitte um Levi kümmern. Ich bring  (V/N) hoch in ihr Zimmer und versuch sie zu beruhigen." sagte sie zu Mike worauf er nur nickte.

Geschwister liebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt