Eva, Janire, Andrea und Marie gingen durch die geheime Tür in den nächsten Raum. Wie erwartet, gab es in der Mitte des Raumes eine Liege. Außerdem gab es zwei Türen. Die eine hatte ein Vorhängeschloss mit Zahlen, die einen Riegel versperrte. Die andere Türe war mit einem Schlüssel aufzusperren. Außerdem war eine Kommode im Raum, deren Schubladen nicht zu öffnen waren. Einer davon war mit einem Zahlenschloss gesichert. Ein Kronleuchter mit Bleikristallen hing an der Decke.
Die vier Frauen wussten, was sie zu tun hatten. Jedoch hatte Jede Angst davor, sich die Kopfhörer aufzusetzen und sich auf die Liege zu legen. Eva sah auf das Display der herabzählenden Zeit. Ihr wurde klar, je länger sie brauchten, umso schwieriger würde es werden es in der Zeit zu schaffen. Und sie hatte noch nie verloren. Deswegen nahm sie sich den Kopfhörer und steckte ihn an, während sie sich hinlegte. Dabei betätigte sie anscheinend einen Schalter in der Liege, da sie ein Klicken hörte. Als sie sich komplett hingelegt hatte sah sie einen hellen Punkt an der Decke. Diesen sah sie ganz automatisch an, da ihr klar war, dass Dieser wichtig sei. Es startete leise monotone Musik die sie zu ermüden schien. Eine Stimme hörte sie nicht, aber sie merkte ein Brennen in den Augen, ihre Augen begannen zu flattern. Es fiel ihr immer schwerer die Augen offen zu halten. Irgendwann waren die Augenlider so schwer, dass sie sie nicht mehr öffnen konnte. Sie spürte ein angenehmes Gefühl der Schwere, eine Müdigkeit und schien einzuschlafen. Kurz hatte sie geglaubt eine Stimme zu hören, da fiel sie in ein Loch und jeder eigene Gedanke, jede Erinnerung schien zu verschwinden. Sie wollte sich nur noch entspannen, egal was ihr gesagt wurde. So ließ sie sich von der Stimme führen, ohne sich zu überlegen oder mitzubekommen, was Diese ihr sagte.
Die anderen drei Frauen bewunderten Eva für ihren Mut. Sie sahen, wie die sich hinlegte. Während des Hinlegens klickte es und eine Schublade der Kommode sprang auf. Die Drei ließen Eva schlafen und schauten sich die Schublade genauer an, die anscheinend leer war. So gingen sie auf die Suche nach Hinweisen. Vom ersten Raum hatten sie ja gelernt und so wurde auch die Decke und der Boden genau untersucht. Es gab Nichts, was sie fanden. Die Bilder an der Wand schienen alle dasselbe zu zeigen. Es war eine Szene eines Theaters, eines Saales oder einer Bühne abgebildet. Man sah die Bühne scheinbar von einem Sitz aus, ein paar Sitzreihen vor dem eigenen Sitzplatz und auf der Bühne eine blonde Frau in einem roten Kleid, die zwischen zwei Stühlen wie ein Brett lag. Ihre Schultern lagen dabei auf einem Stuhl, ihre Füße auf einem Stuhl gegenüber. Hinter der Frau stand ein Mann mit einem Zylinder. Diese Bild schien viermal in diesem Raum zu hängen. Der einzige offensichtliche Unterschied war an den Bilderrahmen. Diese waren mit eins bis vier beziffert.
Irgendwann kam Susi in den Raum und sagte, sie hätte keinen Hinweis im anderen Raum gefunden. Die Anderen erzählten, dass sie bis jetzt Nichts gefunden hätten, außer die verschiedenen Nummern an den Bilderrahmen. Susi sah sich die Bilder an und stellte fest, dass die Sitzreihen die abgebildet waren Nummern hatten. Allerdings passte immer eine Zahl, die nur ganz schlecht zu erkennen waren, nicht in die Reihenfolge der Sitzbeschriftung. Und dieser Fehler war auf jedem Bild eine andere Nummer. Die Frauen kombinierten und durch die Reihenfolge der Bilderrahmen und der Sitzbeschriftungen fanden sie den Code für das Zahlenschloss der Kommode. In der Schublade lag eine Taschenlampe. Sie schalteten diese an und es kam blaues Licht aus der Lampe. Sie leuchteten in den Raum und sahen im durch das Schwarzlicht der Lampe Spiralen an den Wänden und Pfeile an den Decken, die alle zum Kronleuchter zeigten. Sie sahen sich den Kronleuchter an und entdeckten einen Schlüssel zwischen den Bleikristallen hängend. Außerdem war in der leeren Schublade "Somnambul123" zu lesen.
Gerade, als sie diesen abhängen wollten, erwachte Eva. Sie öffnete zwar die Augen, schien aber immer noch nicht ansprechbar. Wie ferngesteuert ging sie auf eine Türe zu, gab eine Nummer ins Zahlenschloss ein und öffnete die Türe. Dahinter verbarg sich ein begehbarer Schrank. Immer noch nicht ansprechbar zog sie sich nackt aus. Dann griff sie ins Regal und holte sich etwas daraus hervor. Sie zog es sich an. Es war ein Bodystocking in Straps-Optik mit Neckholder. Das feinmaschige Netz mit Blumenranke an den Beinen legte sich um ihren schönen nackten Körper. Beim Anziehen sah Janire, dass an einem der Halter eine 3 abgebildet war. Danach zog sie sich ein langeschlitztes, sexy rotes Kleid, ebenfalls mit Neckholder an. Auf der Vorderseite war über das ganze Kleid gestreckt eine 8 zu erkennen. Danach zog sie sich 12 cm hohe High Heels an. die Schuhgröße war 37. Dann ging Eva zurück in den Raum und schien wieder zu sich zu kommen. Sie fühlte sich gut. Sie wusste zwar nicht, warum sie etwas Anderes anhatte, aber es fühlte sich so schön an. Das feinmaschige Netz auf ihrer Haut, das langeschlitze, rote Kleid aus einem sehr seidigen Stoff, die hohen Schuhe, die ihre Beine und ihren Po betonten. Sie fühlte sich sehr sexy und sehr geil. Obwohl ihr die Anderen erklärten, was geschehen war, wollte sie anbehalten was sie gerade trug. Susi stimmte ihr zu, wenn sie sich wohlfühle, so solle sie es doch anbehalten. Außerdem sehe es sehr sexy aus. Vielleicht könne sie das Kleid und alles Andere ja nach dem Verlassen dem Betreiber abkaufen.
Dann nahmen die Frauen den Schlüssel, den sie im Kronleuchter gefunden hatten und probierten ihn an der zweiten Türe. Er passte! Sie öffneten die Türe und gingen in den nächsten Raum.
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Escape Room
RandomEine Gruppe von fünf Mädchen sind auf Städtereise und gehen abends weg. Nach einem Discobesuch besuchen sie einen Escape Room. Ob Sie wirklich diesen in der Zeit lösen? Dies ist meine erste Veröffentlichung. Ich freue mich auf Eure Reaktionen.