Die Zeit läuft

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Sofort begannen die Mädchen den Raum zu erkunden. Es sah aus wie in einem alten Gemäuer. Nachgebildete große Steine an der Wand, ein offener Kamin in dem mit Licht ein Feuer dargestellt wurde, ein großer Schreibtisch mit Ordnern und unterlagen, bei dem die Schubladen abgesperrt waren und Bilder an der Wand, auf denen Spiralen abgebildet waren und Namen standen.

Eva durchsuchten ein Buch und fanden auf manchen Seiten ausgeschnittene Stellen. Janire schnappte sich die Briefe und lies diese durch. Marie schaute sich die Zeichen über dem Kamin an und Susi schaute sich die Wandbilder an, während Andrea versuchte ein Schloss auf gut Glück zu öffnen, dass mit der richtigen Farbkombination der vier Rädchen zu öffnen schien. Die Anderen bremsten sie aber und sagten ihr, sie wollen nicht so lösen, sondern durch das Kniffeln der Aufgaben.

Eva entdeckte im Buch, dass die es vier Seiten gab, bei denen die Wörter ausgeschnitten waren. Diese waren mit eins bis vier am oberen Eck beschriftet. Sie überlegt, wo sie diese Lücken auflegen musste. Dabei sah sie Janire an, die die Briefe las. Natürlich, die Briefe. Janire las gerade Briefe über Studien zur Hypnose, als Eva zu ihr sagte, sie solle ihr die Briefe geben, sie hätte eine Idee. Eva sah den ersten Brief und stellte fest, dass auch dort eine Nummer war, die mit einer Seitenzahl der im Buch speziellen Seiten entsprach. Sie legte die Seite auf den Brief und konnte folgendes lesen: "Der Schlüssel zur Lösung hat unter Anderem die Nummer 3". So fuhren sie mit den Anderen drei Seiten fort und mit unterschiedlichen Texten hatten sie die vier Zahlen drei, sieben, sechs, eins. Diese ordneten sie nach den handgeschriebenen Nummern im Buch und hatten einen Code: 7136. Sie fanden ein Zahlenschloss am Schreibtisch und die Nummer passte, danach könnten sie eine Schublade öffnen. Darin lagen ein Kopfhörer und ein Schlüssel.

Sie probierten den Schlüssel überall, aber er passte nirgends. Susi bekam von dem Allem Nichts mit. Sie hatte nach dem ersten Spiralen-Bild auf das Zweite gewechselt und irgendwie zogen sie die Spiralen und die monotone Musik im Hintergrund in ihren Bann. Erst als sie von Andrea angestupst wurde, die gerade an der Mauer unter dem Bild nach einem Schlüsselloch suchte, erschrak sie und konzentrierte sich wieder auf die Anderen. Immer wieder Richtung der Bilder schauend. Andrea hatte irgendwann das gefunden, was sie suchte. In einem Stein in der Mauer schien ein Loch zu sein, in die der Schlüssel passte. Und es war so! Sie drehte den Schlüssel und eine Klappe in der Wand öffnete sich. Darin ein Buch über die Geschichte der Hypnose und ein Pendel. Die Frauen schauten es durch, aber diesmal waren keine Ausschnitte. Das Pendel war an einer Kette, die oben einen Ring hatte. Die Freundinnen kamen nicht weiter. Sie durchsuchten abermals den Raum, bevor sie auf die Gegensprechanlage drückten. Stefan am anderen Ende der Leitung antwortete sofort, als sie ihm sagten sie würden stocken. Er fragte, ob sie bereits den Schreibtisch geöffnet hätten. Sie bejahten und sagten auch die Klappe in der Wand wäre offen. Er sagte, sie sollen sich mit der Geschichte der Hypnose auseinandersetzen und schauen, wer wohl zeitlich gesehen nacheinander kam. Vielleicht könnten ihnen auch die verschiedenfarbigen Spiralen an der Wand helfen. Die Frauen nahmen das Buch und stellten fest eine Aufstellung verschiedener Hypnotiseure mit Jahreszahlen zu haben. Andrea las dabei diese laut vor und Susi hatte einen Geistesblitz. Auf den Bildern standen verschiedene Namen. Sie verglichen Diese und ordneten sie nach den Jahren. Die verschiedenen Farben gaben ihnen den Code zum Farbschloss und eine Tür des Schreibtisches ließ sich öffnen. Darin ein Tagebuch.

Diesmal begann Andrea dieses laut vorzulesen: "Seid gewarnt! Er ist sehr gefährlich! Wir sind auf der Suche nach dem Geheimnis des Hypnotiseurs. Wir das sind zwei Spione (Gerhard und Janine), Gabi unsere Wissenschaftlerin, meine Tochter Julia und ich, Karin ich bin Reporterin. Wir fanden einen Raum mit Bildern, auf denen Namen stehen und die eine Faszination ausüben. In einem Geheimfach in der Wand fanden wir den Code um einen Schreibtisch zu entsperren. Das Pendel, das wir fanden, hängten wir auf und eine Türe öffnete sich. Eine versteckte Türe zu einem neuen Raum, in dem es weitere verschlossene Türen gibt. In dem Raum steht eine Liege. Meine Tochter, die ihren Kopfhörer dabei hat fand eine Kopfhörerbuchse daran, Sie legte sich darauf, ein licht kam aus der Decke über ihr und sie schien einzuschlafen. Wir versuchten sie zu wecken, aber sie wachte auf unsere Versuche nicht auf. Nach einiger Zeit passierte das jedoch von ganz alleine. Sie berichtete, dass sie sich nicht daran erinnert, was ihr gesagt wurde, aber sie hatte einen Zahlencode im Kopf, der zum Öffnen einer Tür gebraucht wurde. wir gehen nun in diesen Raum." Danach hörte der Bericht auf.

Die Frauen analysierten nun den Text und kamen darauf, dass sie das Pendel irgendwo dranhängen mussten. Sie durchsuchten die Wand und die Decke und fanden einen kleinen unscheinbaren Haken. Sie hängten das Pendel daran und hörten wie sich irgendetwas zu öffnen schien. Auch das simulierte Feuer ging aus. Hinter diesem fanden sie einen Durchgang. Andrea, Janire, Eva und Marie nahmen den Kopfhörer und drangen zum neuen Raum vor. Susi sagte, die Anderen sollen sie holen, wenn sie weiterkommen. Sie würde in diesem Raum nach Hinweisen weitersuchen, da sie das Gefühl habe etwas übersehen zu haben. So trennten sie sich und Susi sah sich nochmals die Bilder an der Wand an, die sie sehr faszinierten. Vor der roten Spirale blieb sie stehen.

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