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Marvin

"Oh du weißt nicht wie sehr ich dich liebe...", schrieb ich und grinste. Schnell schrieb sie zurück und schickte zwei Herzen. Ich will so sehr das sie bei mir ist. Ich will sie so sehr.
Auch wenn wir uns in der Schule die ganze Zeit sahen, schrieben wir nach der Schule nochmal um die sechs Stunden, da wir nie genug von einander bekamen. Wir waren seit der eften Klasse zusammen. Ich hatte mich schon vorher in Lydia verliebt gehabt, aber damals war ich in einer Phase wo ich mich austoben wollte. Ich wechselte alle zwei Wochen meine Freundin und das wollte ich Lydia nicht antun. Auch wenn ich sie liebe, wäre ich ihr fremd gegangen.

Meine Familie macht viele Entscheidungen ohne mich nach meiner Meinung zu fragen. Diese Austauschschüleraktion, war auch ihre Entscheidung. Und jetzt soll ich auch noch den Paten für ihn spielen. Ich verbringe meine Pausen viel lieber mit meinen Freunden und Lydia, aber mit meinen Eltern zu diskutieren bringt nichts.

Ich höre wie meine Mutte laut unsere Namen ruft und uns mitteilt, dass das Essen fertig ist und wir all runter kommen sollen. Stöhnend schließe ich mein Handy an, da ich nur noch zehn Prozent hatte und meine Mutter es nicht mag, wenn wir mit Handys am Tisch sitzen. Ich zog mir meine graue Jogginghose und einen Tank Top an und ging runter. Als ich die unten ankam saßen alle schon am Tisch. Der neue schaute von seinem Handy auf und sah mich an. Er rieb sich an die Schläfen und grinste. Der Typ ist echt seltsam.
Heute hatte meine Mutter Spaghetti Bolognese gemacht, worauf hin der neue nur sagte, dass er Vegetarier sei und das nicht essen könne. Er wurde mir immer unsympahtischer. EIn wenig enttäuscht stand meine auf, ging in die Küche und holte Brot und Käse. Ich grinste ein wenig, auch wenn ich es nicht wollte und Liane trat mich unterm Tisch mit ihren kurzen Beinen. Juan bemerkte mein Grinsen, reagierte aber nicht.

Nach dem alle gegessen hatten und den Tisch abgeräumt hatten, bestand mein Vater darauf ins Wohnzimmer zu gehen um uns einen schönen "Familienabend zu machen. Juan gehörte nicht zu Familie, wollte ich am liebsten schreien, aber ich wusste ganz genau, dass mir meine Eltern Hausarrest geben würden und ich somit nicht am Wochenende zu Eddis Party gehen könnte.
Eddi ist mein bester Freund und heißt eigentlich Eduardo. Er kommt auch aus Spanien und ist schon seit der sechsten Klasse bei uns. Er schmeißt immer die besten Partys und gehört mit mir zu den beliebten. Seine Eltern sind immer am Wochenende weg und somit hat er das Haus für sich alleine und das Beste ist, dass sie auch noch einen Pool haben.

Ich beschloß mich also geschlagen zu geben und ging mit ins Wohnzimmer. Meine Mutter wollte das wir was spielen, worauf ich überhaupt keine Lust hatte. Schließlich beschloss sie das wir alle Monopoly spielen. We spielt das noch? Das ist Oma und Opa Paradies.
Aber ich musste mich zusammen reißen... Schnell schnappte ich mir eine Figur und legte sie auf Start, während meine Mutter versuchten dem neuen die Regeln zu erklären. Ab und zu sprang auch Liane dazwischen und fügte Regel hinzu die keiner von uns kannte. Juan kannte das Spiel bereits, somit war die gesamte Erklärung umsonst.
Wir fingen an zu spielen und erst war alles ruhig, bis wir an einer Stelle angekommen sind, wo Juan die Fassung verlor und mich auf spanisch beleidigte. Meine Eltern schauten sich nur an udn hatten keine Ahnung was er sagte, außer ich. "Es ist nur ein Spiel Juan", sagte meine Mutter ruhig und Juan stand auf und ging auf sein Zimmer. Er ist ein sehr schlechter Verlierer.
Meine Mutter stand auf und ging ihm hinterher, während wir weiter spielten.

Nach einer Weile kam Juan mit meihner Mutter runter und entschuldigte sich bei mir und gab mir die Hand. Erst wollte ich sie nicht annehmen doch dann entschied ich mich um und gab ihm schnell die Hand. Sie war angenehm und warm, weshalb ich mich für zwei Sekunden wohl fühlte. Ich schaute ihn an und sah seine grünen Augen. Die waren irgendwie wunderschön.. Moment, entwickelte ich hier gerade Gefühle? Schnell zog ich meine Hand zurück und steckte sie in meine Hosentaschen. Juan lächelte alle an entschuldigte sich und ging wieder auf sein Zimmer. Ich ging ihm hinterher ohne das er es bemerkt und ging auf sein Zimmer. Er war nicht da, aber ich sah sein Tshirt auf dem Bett. Er war duschen gegangen und hatte die Tür nur halb zugemacht. Durch den Türspalt konnte ich sehen wie er seine Hose und Boxershorts runter zog und sich zu mir umdrehte. Ich guckte auf sein bestet Stück und stoß ausversehen gegen eine Lampe. Er bemerkte dies und kam schnell zurück auf sein Zimmer zurück. Wir all hatten unsere eigenen Badezimmer in unserem Zimmer, was ziemlich gut war.
Schnell lief ich auf mein Zimmer, schloss die Tür unnd lehnte mich dagegen. Mein Herz klopfte wie verrückt. Ich hoffe er hat nichts mitbekommen, das wäre sehr peinlich. Wieos hatte ich das gemacht?
Egal was ich machte, ich hatte nur ihn im Kopf und wie er sich umdrehte. Ich war doch nicht schwul oder? Wieso machte mich das an?

Can I trust you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt