𝐑𝐞𝐯𝐢𝐭𝐚𝐥𝐢𝐳𝐞𝐝 𝐃𝐞𝐚𝐭𝐡 [𝐊𝐨𝐨𝐤𝐦𝐢𝐧] (𝐎𝐧 𝐆𝐨𝐢𝐧𝐠)

1 | Crime never sleeps

Jungkook POV

"Jeon, in mein Büro!", rief der alte Sack mit tiefer und fordernder Stimme aus seinem Büro. Wie gerne würde ich ihm das Blut aussaugen, bis er leblos umfallen würde.

Langsam machte ich mich auf den Weg in sein Büro, wo bereits ein anderer Mann auf mich wartete. Petrolblaue Haare, braune warme Augen und rötliche, volle Lippen und jede Menge Tattoos, die meist von seinem Hemd verdeckt wurden und das war der Moment, in dem ich wusste, dass er mich abfucken wird.

"Jeon, das ist Park", stellte er mir monoton meinen neuen Partner vor.

"Park, das ist Jeon, Sie werden ab heute als Team arbeiten. Sie werden für Serienmörder verantwortlich sein, aber sie werden auch wichtige Sonderaufgaben haben", erklärte er gelangweilt und versuchte, mit einem Papierball den Papierkorb zu treffen. 

Im Büroraum herrschte angespannte Stille, und ich konnte nur ungläubig starren.

"Sie wollen, dass ich mit diesem Punk zusammenarbeite?", sagten wir beide gleichzeitig und sahen unseren Vorgesetzten verärgert und ungläubig an.

"Ja, und jetzt halt die Klappe. Ich habe Besseres zu tun. Jeon, der Schreibtisch dir gegenüber gehört jetzt ihm, helfen Sie Ihrem Partner, ihn einzurichten und ich erwarte, dass die Fälle bald gelöst werden, sonst sind Sie beide arbeitslos", sagte er schließlich mit einem überfreundlichen Lächeln und konzentrierte sich auf die Dokumente vor ihm, zum Glück hörte er auf, mit Papierkugeln zu werfen, denn er hätte sie sowieso nie getroffen.

Gemeinsam traten wir aus dem Zimmer und sahen einander an stinksauer.

"Was für ein Arschloch", fluchte Park leise über unseren Chef.

"Was für ein verdammtes Arschloch", fluchte ich zur gleichen Zeit, aber etwas lauter.

"Minimal verwendetes Fluchen, Jeon?", fragte er mich mit einem herausfordernden Grinsen und begann einfach loszugehen, ohne wirklich zu wissen, wohin er gehen musste.

"Und diese Person, die so viel flucht, wird dir bald ein blaues Auge verpassen", zischte ich, packte ihn am Handgelenk und führte ihn zu seinem Platz.

"Nicht so aggresiv hier. Wir können miteinander reden wie zwei zivilisierte Erwachsene", summte er spielerisch, als er sich von mir löste um sich auf seinen Stuhl plumpsen zu lassen. Sofort legte er die Füße auf den Tisch und lehnte sich nach hinten.

Ich setzte mich auf meinen Stuhl und seufzte schwer, weil mir das alles schon stark auf den Sack ging.

"Ach schon genervt?", fragte er provokant und ließ seinen Blick über meinen unaufgeräumten Tisch schweiften, auf dem gefühlt eine chinesische Mauer aus Papier stand.

"Halt doch deine Fresse", knurrte ich genervt und holte die Akte über Fox heraus, die auf einem der höchsten Stapel lag.

"Redet man so mit jemandem, der älter ist?", fragte er gespielt schockiert und hält sich dramatisch die Hand vor dem Mund.