10 |Making phone calls

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Jungkook Pov

Kaum bin ich durch die weiß gestrichene Wohnungstür getreten, warf ich meine Schuhe in die Ecke unter dem Kleiderschrank, bevor ich meine kostbare Lederjacke auf einen Holzbügel hing und an der silbernen Stange befestigte.

Als ich mich auszog, hörte ich ein vertrautes Kratzgeräusch, und bevor ich reagieren konnte, kam Buddy um die Ecke geschlichen und sprang auf mich zu.

"Nein, Buddy", befiel ich mit ernster Stimme, aber ich konnte mir ein liebevolles Lächeln nicht verkneifen.

"Komm, ich muss noch arbeiten", murmelte ich sofort und war ein wenig traurig, als ich an die bevorstehenden Anrufe dachte.

Müde ließ ich mich auf mein schwarzes Ledersofa fallen, in das ich sank und sofort von Buddy in Beschlag genommen wurde, der auf meinen Bauch sprang und versuchte, mein Gesicht abzulecken.

"Tut mir leid, mein Junge, aber ich muss erst noch ein paar Telefonate führen, dann bekommst du meine ganze Aufmerksamkeit", hauchte ich lachend und versuchte, seinen Kopf wegzuschieben, woraufhin er leise wimmerte und ich seinen Kopf streichelte.

Er legte sich leise zwischen meine Beine, bevor ich mein schwarzes Handy aus der Tasche fischte und mit ein paar schnellen Bewegungen hatte ich schon den ersten Kontakt auf dem Display.

Ich stöhnte genervt auf, drückte aber trotzdem auf Anrufen, denn auch wenn ich nicht wollte, musste ich diese blöden Anrufe tätigen.

"Park Jae-sang am Apparat", begrüßte mich eine tiefe und bekannte Stimme über das kleine Wundergerät.

"Hey Psy, lange nicht mehr gehört. Wie geht es dir?" Ich beantwortete seinen Gruß freundlich und massierte Buddy den Kopf zwischen den Ohren.

"Ah, Jeon, bei mir ist alles in Ordnung soweit. Genieße den Strand an den Bahamas. Wie geht es dir so?", antwortete er mit einem rauen Lachen und ich hörte, wie sich eine Tür öffnete und dann das leise Rauschen des Meeres im Hintergrund.

Er war also auf den Bahamas, das sollten wir überprüfen, auch wenn die Hintergrundgeräusche darauf hindeuteten, dass es so war.

"Ja, ich bin ein bisschen gestresst wegen der Arbeit. Du könntest mir doch mal den schönen Strand zeigen. Vielleicht entspanne ich mich dann ein wenig", versuchte ich ihn unauffällig zu befragen und wandte meinen Blick von Buddy ab, da er nun schlief. Ich blickte hinauf zur weißen Decke über mir.

"Dann rufe ich dich gleich zurück", verabschiedete er sich schnell und bevor ich reagieren konnte, rief er mich schon wieder per Videoanruf an, den ich mit einem verhaltenen Lächeln annahm.

Sofort sah ich sein vertrautes Gesicht und den weißen Strand im Hintergrund, der die Schönheit dieses Ortes mit dem tiefblauen Meer und dem Himmel unterstrich.

"Das sieht wirklich schön aus. Das wird sicher ein zukünftiges Reiseziel sein", kommentierte ich mit großen Augen, denn es gab so viele Eindrücke im Hintergrund, dass ich mich nicht auf einen festlegen konnte.

"Ich will hier auch nicht weg", seufzte er auf und legte sich in einen weißen Strandkorb, der durch blaue Akzente noch gemütlicher wirkte.

"Schatz, es gibt Essen, also beende bitte das Gespräch", hörte man die angenehme, sanfte Stimme von Psys Frau im Hintergrund.

"Ich muss wohl gehen. Man sieht sich", verabschiedete er sich eilig, da er wohl sein Essen nicht aufs Spiel setzen wollte.

"Einen guten Appetit und richte meine Grüsse aus", verabschiedete ich mich mit einem amüsierten Schmunzeln.

𝐑𝐞𝐯𝐢𝐭𝐚𝐥𝐢𝐳𝐞𝐝 𝐃𝐞𝐚𝐭𝐡 [𝐊𝐨𝐨𝐤𝐦𝐢𝐧] (𝐎𝐧 𝐆𝐨𝐢𝐧𝐠)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt