Nach diesem anstrengenden Tag kehre ich nachhause zurück und gehe direkt schlafen, doch die Worte von Medoes gehen mir einfach nicht aus dem Kopf. „Du bist wie deine Mutter"... wie sie wohl war? Und woher kennt Medoes sie? Wo ist sie? Wieso ist sie nicht hier? Wer war sie? Bevor ich weiterdenken kann fallen mir die Augen vor Erschöpfung zu.
In meinem Traum stehe ich an einer Klippe, über mir fliegt Ileas , hoch oben. Hinter mir ein Brennendes Dorf, und vor mir ein großes Schiff. Die Adrestia. Die frische Meeresluft zieht an mir vorbei, neben mir steht ein Mann, die Besatzung ruft ihn Deimos. Als das Schiff in auf dem offenen Meer ist, wache ich auf.
Es ist der Hahn der kräht und alle auf dem Hof jeden Morgen weckt. Ich stehe Grummelnd auf, gehe zu meinem Schrank und hole mir meine Jagd Kleidung raus. Mein Vater wartet vor meiner Zimmertür auf mich. „Guten Morgen Medea. Wo willst du denn in diesen frühen Stunden hin? Willst du heute garnicht auf dem Hof arbeiten." „Ähm...ich wollte eigentlich raus und jagen gehen." Ihr Vater sah sie etwas wehleidig an. „Du weißt doch das es den Frauen hier verboten ist zu jagen." „Du musst es ja niemandem erzählen." ich zwinkere ihm zu und verlasse das Haus. Mit Nepehle und Ileas im Schlepptau begebe ich mich in den Wald. Schnell nehme ich die Fährte eines Rehes auf. Diese Spur verfolge ich immer weiter bis zu einem kleinen Bach, wo ich das Reh letztendlich entdecke. Geräuschlos erschieße ich es mit Pfeil und Bogen. Nicht einmal die Blätter und meinen Füßen haben geknackt. Unauffälig lege ich das Reh über Nepehles Rücken und verdecke es mit einem Tuch. Mit langsamem Tempo Reite ich zurück zum Hof, wo mein Vater dann das Reh in der Scheune verwahrt. Ich gehe in das Haus und mache mich daran das Essen fertig zu machen. Ich habe keine Lust darauf großen Aufwand zu machen, deswegen mache ich einfach ein paar Eier und schneide ein paar Brotscheiben ab. „Vater!" rufe ich damit er essen kommt, ein paar Minuten später erscheint er und isst gemeinsam mit mir. „Vater ich reite nach dem Essen noch in die Stadt." er sieht mich besorgt an. „Bei allem was mit dem König passiert ist, ist dort jetzt so ein Durcheinander, ich fände es besser wenn du hier bleibst mein kleiner Adler." Ich verdrehe die Augen. „Erstens, mache ich nur ein paar Besorgungen und Zweitens, wie oft habe ich dir gesagt das ich diesen Spitznamen nicht mag? Der ist Peinlich." Vater lacht. „Ich werde dich noch auf meinem Weg in den Hades so nennen!" Weil ich weiß, dass eine Diskussion sowieso nichts bringt, gehe ich los. Auf schnellstem Weg reite ich in die Stadt. Mein erster Halt ist die Schmiede.
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Assassins Creed - Daughter of Kassandra (GER)
FanfictionIn dieser Assassins Creed Odessey FF geht es um die Tochter von Kassandra.