Kapitel 8

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Also...
Wie ihr seht funktioniert mein WLAN wieder🙈. Hier das nächste Kapitel...

Als Rebekah und Elijah wieder aufwachten sahen sie Channon und Jane am Boden liegen. Um sie herum hatte sich bereits eine Blutlache gebildet. „Nein!“, schrie Rebekah. „Das waren Mina und Helen, kein Zweifel.“, sagte Elijah überzeugt. Rebekah sah zu ihm. „Wer sonst hätte sie umbringen sollen?“, fragte Sie. Zuerst brachten sie die Leichen zur St. Annes Kirche, um sie dort auf dem verlassenen Dachboden zu verstecken. Elijah bedeckte sie mit einem alten Laken, welches dort herum lag. „Fürs erste sollte das reichen.“, sagte er. „Wie glaubst du, werden Lucina und Christine das aufnehmen?“, fragte Rebekah besorgt. Elijah überlegte kurz. „Wahrscheinlich nicht so gut.“, sagte er schließlich. Sie machten sich auf den Rückweg zum Abattoir.

„Wieso hat das so lange gedauert? Und wo sind die zwei Mädchen?“, fragte Kol. Elijah blickte kurz zur Seite, wo Lucina und Christine am Tisch saßen. „Mina und Helen haben uns überwältigt, so wie wir es vorher mit ihnen gemacht hatten. Als Rebekah und ich kurze Zeit nicht bei Bewusstsein waren, haben sie Channon und Jane getötet. Sie hatten keine Chance.“, erklärte Elijah seiner Familie. Christine und Lucina senkten die Köpfe. Zum weinen waren sie zu schwach. Am Anfang waren es noch acht. Jetzt sind nur noch vier von ihnen übrig. „So langsam fange ich an Mina und Helen zu hassen.“, sagte Mika und stellte sich neben Lucina, die noch immer auf einem der Stühle saß. „Das beste wäre die zwei schnellst möglich zu finden. Was wisst ihr über ihr früheres Leben?“, fragte Klaus an Christine und Lucina gewandt. „Gar nichts…sie haben uns nie etwas darüber erzählt…“, sagte Christine hoffnungslos. „Aber irgendetwas müsst ihr doch wissen, oder? Von den anderen wusstet ihr schließlich auch alles.“, fragte Kol. „Findet euch doch einfach damit ab, wir können auch nicht immer alles wissen. Man kann sie einfach nicht töten! Es geht nicht.“, sagte Lucina. „Es gibt immer einen Weg ein übernatürliches Wesen zu töten.“, sagte Elijah. Durch die ganze Situation war Lucina nun wütend und verzweifelt. Sie sprang vom Stuhl auf. „Es. Gibt. Aber. Keinen. Kapiert?!“, schrie sie. Plötzlich kippte ihr Stuhl um, die Bilder, die an den Wänden hingen, fielen herunter und die Tür flog mit einem lauten Knall zu. Lucina starrte um sich. „War…war ich das etwa?“, fragte sie ungläubig. Freya sah sie an. „Lucina...“, wisperte sie leise. „Ich glaube, du bist eine Hexe.“, sagte Freya. „Was?“ Das war zu viel für Lucina. Ihre Beine brachen unter ihr zusammen und Mika fing sie auf, bevor sie mit dem Kopf auf den Boden schlug. Es dauerte einen Moment, bis sie sich wieder gefangen hatte. „Ich? Eine Hexe?“, murmelte sie, doch dann sackte ihr Kopf zur Seite und sie war plötzlich  ohnmächtig.
Christine kniete sich neben sie. „Wieso sollte Lucina eine Hexe sein? Das geht doch gar nicht.“, fragte sie verwirrt. „Doch das geht. Wally Montrose hat gesagt, dass nur Menschen oder Hexen zum Dämon werden können.“, erklärte Freya. „Wahrscheinlich hatte sie vor ihrer Verwandlung zum Dämon ihre Kräfte einfach noch nicht entdeckt.", vermutete Davina. „Wahrscheinlich. Wir sollten sie ins Bett legen, bis sie wieder aufwacht.“, schlug Hayley vor. Sie und Rebekah legten Lucina in eines der Betten im Abattoir. Eine halbe Ewigkeit saß Mika an ihrem Bett und beobachtete Lucina dabei, wie sie schlief.
Nach einer Weile hielt er es einfach nicht mehr aus. Schnell aber dennoch leise verließ er das Zimmer und blieb auf dem Flur stehen. Er ging zum Geländer und blickte hinunter in den Innenhof. „Und? Ist sie schon wach?“, fragte Kol, der plötzlich neben Mika stand. Mika sah zu ihm. „Nein, sie schläft immer noch.“, antwortete er. „Wieso bist du nicht bei ihr?“ Mika zögerte. „Ich habe es nicht mehr ausgehalten. Dieser Drang nach ihrem Blut…es ist schrecklich.“, sagte er schließlich. „Das kenne ich nur zu gut.“, sagte Kol. „Aber glaub mir, das ist normal. Mir geht es manchmal genauso mit Davina. Aber solange du dich unter Kontrolle hast, kann ihr eigentlich nichts passieren.“ „Das sagst du so leicht, aber ist es das auch? Ich liebe sie und will nicht, dass ihr wegen mir etwas passiert und sie deswegen stirbt.“, sagte Mika verzweifelt. „Wenn du sie wirklich liebst wird das nicht passieren.“, sagte Kol. Mika dachte nach. Keiner von beiden sagte mehr etwas. „Ich habe dir immer noch nicht verziehen, dass du mich zum Vampir gemacht hast.“, sagte Mika schließlich vorwurfsvoll. „Ich weiß. Für die einen ist es eben ein Geschenk aber für die anderen eher das Gegenteil.“, sagte Kol verständnisvoll. Ohne das Kol und Mika es merkten ging die Tür von Lucinas Zimmer auf. „Mika?“, fragte Lucina. „Hey…wie fühlst du dich?“, fragte Mika und umarmte Lucina. „Geht so…alles gut bei euch?“, fragte Sie verwundert. „Ja, wir haben uns nur unterhalten. Ich hole Freya.“, antwortete Kol.

Mika und Kol ließen Freya und Lucina später alleine. „Und was jetzt? Ich weiß doch gar nicht wie ich meine Kräfte kontrollieren soll. Wenn ich denn überhaupt welche habe…“, sagte Lucina. „Wie willst du dir den Vorfall vorhin denn sonst erklären? Es war schließlich niemand von uns.“, sagte Freya. „Hier! Versuch diesen Knoten zu lösen…sprich mir einfach nach.“, sagte Freya. Lucina tat das, was Freya gesagt hatte und sprach ihr nach. „Es klappt nicht!“, sagte Lucina. „Du kannst nicht erwarten, dass es direkt beim ersten mal klappt. Du musst es einfach weiter versuchen.“, sagte Freya ruhig. Lucina versuchte es ein zweites, drittes und viertes mal. Doch nichts geschah. „Soll ich es immer noch weiter versuchen?“, fragte Sie gelangweilt. „Ja! Bis es klappt.“ Lucina stöhnte. Sie wiederholte den Spruch nochmal, aber dieses mal klappte es. Der Knoten löste sich wie von selbst. Nun hielt Lucina ein einfaches Stück Seil in den Händen. „Siehst du? Du hast es geschafft. War doch gar nicht so schwer, oder?“ „Naja…“, murmelte Lucina.
Eine Viertel Stunde später saßen Lucina und Mika nebeneinander auf Lucinas Bett. „Wie Geht es dir jetzt?“, fragte Mika immer noch besorgt. „Du brauchst dir keine Sorgen um mich machen, Mika. Mir geht es gut.“, beruhigte Lucina. „Wirklich?“ Lucina nickte. Mika nahm ihre Hand und sah sie an. Dann kamen sie sich näher. Schließlich berührten sich ihre Lippen. Als sie sich wieder von einander lösten sagte Lucina: „Ich liebe dich, Mika.“ „Ich liebe dich auch.“, antwortete Mika. Sie küssten sich ein weiteres Mal.

„Ich weiß, dass dich was bedrückt…was ist es?“, fragte Mika. Lucina blieb still. „Ich mache mir Sorgen wegen Mina und Helen. Wir wissen nicht wo sie sind und das macht mir Angst.“, erklärte Sie schließlich. „Wir werden sie schon finden. Und dann werden wir auch einen Weg finden, sie zu töten. Da bin ich mir sicher.“, sagte Mika und schloss Lucina in seine Arme.

Es war bereits dunkel, als ein Mann zu seinem Wagen ging und ihn aufschloss. Plötzlich spürte er einen Luftzug. Als er sich umdrehte stand Mina vor ihm. „Vertrauen sie mir. Geben Sie mir einfach die Auto Schlüssel.“, sagte sie und streckte ihre Hand aus. Der Mann gab ihr einfach seine Auto Schlüssel. „Vielen dank!“, sagte Mina freundlich. Doch dann brach sie dem Mann das Genick. „Das lief ja super!“, sagte Helen, die sich zu dem toten Mann runterbeugte und ihn begutachtete. „Aber lass uns lieber direkt losfahren.“, ergänzte sie. Mina und Helen stiegen in den Wagen und Mina startete ihn anschließend. „Denkst du es ist der richtige Ort?“, fragte Helen. „Natürlich! Dort wo alles begann. Passt doch super ins Bild.“, sagte Mina überzeugt. Dann fuhren sie los. Nach mehreren Stunden Autofahrt bogen sie auf eine Landstraße ab. „Wir sind fast da.“, sagte Helen. Später fuhren sie an einem großen Schild vorbei. Willkommen in Mystic Falls. Stand darauf…

Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen😊. Was glaubt ihr wird als nächstes passieren? Alte Konflikte...ein Wiedersehen...was es auch sein mag, ihr erfahrt es im nächsten Kapitel😉
Eure
~L

















The Grave Of The 7 Sisters | The Originals ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt