5. Kapitel

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Am nächsten Tag wahren wir wieder bei den Proben. ,,Steve will übrigens die Party verschieben. Er sieht Böse Dinge voraus." Sagte Wilma. ,,Aber worüber wir die Englischarbeit schreiben kann er uns nicht zufällig sagen?" Fragte Sprotte. ,,Nein, das hat doch nichts mit den Kerndingen des Lebens zu tun." Sagte Wilma. ,,Was für Kerndinge des Lebens?" Fragte ich. ,,Tod, Liebe, Krankheit, Verhängnis. Darunter macht er nichts.  Vielleicht meint er ja mit Verhängnis meine Mutter. Sie sagt ich soll Lernen, dass das Leben nicht nur aus Partys und Theater besteht. Ich soll mich entscheiden. Partys oder Theater spielen. Ich will beides. Deswegen muss ich unbedingt eine 1 schreiben." Ich hörte wie Willi für das Theater sang. ,,Willi, du bist ein Esel. I-ah I-ah." Sagte Frau Rose nachdem er nieserische Geräusche von sich gab. ,,I-ah I-ah." Sagte Willi. Ich kicherte. ,,Weg mich. In meinen Blumenbeet ein Engel." Sagte Frieda. ,,Stell dir mal vor das passiert wirklich.  Jemand legt dir eine Zauberblume auf die Augen und dann bist du plötzlich verliebt in diesen Jemand." Sagte Trude." Sagte Trude. ,,Nehm dich in acht. Ich habe ganz viele Zauberblumen Zuhause. Bestimmt Hühnerwirksam." Sagte Torte worauf wir lachten. ,,Gewaltig treibt mich deine schöne Tugend, beim ersten Blick dir zu gestehen, zu schwören das ich dich liebe." Sagte Frieda. ,,Denn sein Rufen soll... Sein Rufen..." Sagte Willi der den Text vergessen hatte. ,,Langsam müsste der Text aber Sitzen." Sagte Frau Rose. ,,I-ah I-ah." Sagte Willi worauf wir wieder lachten. ,,Es soll doch gut werden also strengt euch ein bisschen an." Sagte Frau Rose. ,,Alles für Herrn Grünbaum." Sagte ich worauf wir wieder lachten. Am Nachmittag wahren wir wieder auf den Weg zum Hühnerquatier da Trude eine Überraschung für uns hatte. ,,Mir ist es egal, ob die Party stattfinden oder nicht. Ich überlege, ob ich überhingehe. Ich werde da ja eh nur rumstehen und keiner Tanzt mit mir. Und dann Esse ich vor lauter Frust das Buffet halb Leer." Sagte Frieda. ,,Quatsch." Sagte Sprotte. Wir kamen vor dem Grundstück. ,,Ihr wartet hier." Sagte Trude. ,,Was ist denn? Sag endlich! Du nervst." Sagte Melli genervt. Trude stieg von ihrem Rad. ,,Keine weiteren Fragen. Ihr kommt in 10 Minuten nach. Aber keine Sekunde Früher." Sagte sie und ging aufs Grundstück. Ihren Anweisungen gefolgt gingen wir nach genau 10 Minuten in den Wohnwagen wo alles geschmückt war. Fotos von uns standen überall und auf den Tisch stand ein Kuchen in der Form eines Huhns. ,,Wow, Trude hast du das alles alleine gemacht?" Fragte ich. Wir sahen uns um und durchlöcherten Trude mit allen möglichen Fragen. ,,Jetzt sag uns doch endlich, was der Anlass für dieses Fest ist." Sagte Sprotte als wir uns auf die Bank gesetzt hatten. ,,Oh nein. Erst reden wir über Punkt Nummer 2." Sagte Trude. ,,Das Fest der Pygmäen. Wollen wir ihnen ein Geschenk mitbringen oder lieber einen Streich spielen?" Fragte Sprotte. ,,Kein Streich. Das haben wir abgeschlossen." Sagte Melli. ,,Ich glaube Trudes Geheimnis hat irgendwas mit Ricky zu tun." Sagte Wilma. ,,Hör endlich auf von Dingen zu reden von den du nichts verstehst." Sagte ich. ,,Wie meinst du das? Ich bin die einzige die was von Jungs versteht. Weil ich mich gar nicht auf sie einlasse." Sagte sie. ,,Ach. Dabei dachte ich wirklich, deine Ewige Gute Laune käme davon dass du verliebt bist." Sagte Melanie worauf Wilma ihren Blick senkte. ,,Du bist Verliebt, Wilma? In wen?" Fragte Trude. Sofort herrschte eine unangenehme Stille zwischen Sprotte, Frieda und mir. Wilma schwieg auch. ,,In Ricky?" ,,Oder doch in Steve?" Fragte Melli und sah grinsend zu ihr. Wilma sah zu ihr. ,,Du weißt doch gar nicht was verliebt sein ist." Sagte Wilma. ,,Sowas muss ich mir nicht sagen lassen. Nicht von einer die so verklemmt ist." Sagte Melanie. Sofort stand Wilma wütend auf. ,,Verklemmt? Nur weil ich mich von sämtlichen Jungs in der Schule angrabschen lasse und mit den Wimpern klimpere sobald ein Lehrer vorbeigeht?" Fragte sie wütend und wich zurück. ,,Hört endlich auf euch zu streiten." Sagte Trude. ,,Du und Leonie seid jetzt wohl Heilige? Man könnte fast meinen ihr zwei seid verliebt." Sagte Melli. Sofort senkte Wilma wieder ihren Blick. Und auch Frieda, Sprotte und ich konnten nichts sagen. Trude war wohl die einzige die nicht wusste wovon wir überhaupt redeten. Melli sah zu uns worauf Frieda, Sprotte und ich uns ansahen. ,,Ach, ihr seid verliebt?" Ich sah zu Wilma in deren Augen sich Tränen gebildet haben. ,,Seit wann wisst ihr es?" Fragte sie dann mit brüchiger Stimme. ,,Ich fasse es nicht. Das ist ja ekelhaft. Absolut widerwärtig." Sagte Melli. ,,Melli!" Sagte ich entrüstet. Was war ihr Problem? Das Wilma Lespisch ist? Ernsthaft? Wilma nahm ihre Jacke. Sofort ging Sprotte zu ihr. ,,Wovon redet ihr? Warum müsst ihr euch ausgerechnet heute streiten?  Ich dachte das wird ein ganz besonderer Tag. Heute ist doch unser Jubiläum." Wir sahen fraglich zu Trude. ,,Jubiläum?" Fragte Sprotte. ,,Es ist genau 5 Jahre her, dass wir unseren Schwur in Oma Slättbergs Hühnerstall geleistet haben." Sagte Trude. ,,Na Wunderbar. Dann ist das ja genau der richtige Tag für solche Neuigkeiten. Sie bleibt nicht mehr in unserer Bande, klar? So eine ist kein wildes Huhn. Oder wollt ihr dass alle über uns reden?" Fragte Melli. Ich sah sie fassungslos an. ,,Sei endlich Still, Melli!" Sagte ich doch es war schon zu spät. Den Wilma ergriff die Flucht und rannte aus dem Wohnwagen. Sprotte versuchte sie aufzuhalten und lief hinterher.

Die Wilden Hühner und die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt