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🥀Gefangen🥀

„Ich hab dir Suppe gemacht.", sagte ich und lief langsam mit dem Teller in meiner Hand in Davids Zimmer rein. Dieser war immer noch total kraftlos und lag den ganzen Tag im Bett. Er wurde ziemlich schlimm angerichtet von Tristans Männer.

Ich setzte mich neben ihm auf die Bettkante und stellte die Suppe auf sein Nachttisch. Er blickte auf die Suppe und dann auf mich.

„Danke.", sagte er und legte seine Hand auf meine. Ich lächelte leicht und legte dann meine andere Hand auf seine Hand.

„Ist doch nur eine Suppe.", sagte ich und zuckte leicht mit meiner Schulter.

„Ich danke dir dass du mich gerettet hast. Zwar weiß ich nicht wie du das hinbekommen hast, aber du hast mein Leben gerettet. Und obwohl ich dich seit dem Tod unserer Eltern ziemlich scheiße behandelt habe, hast du mir trotzdem geholfen.", sagte er und blickte mich mit Schuld in den Augen an. Ich war ehrlich gesagt geschockt von dem was er sagte. Das war das netteste was er mir in langer langer Zeit gesagt hat.

„Du bist mein Bruder. Ist doch selbstverständlich.", sagte ich und stand wieder vom Bett auf. Dann lief ich aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Ich lächelte in mich rein und konnte nicht fassen dass er so nett zu mir war. Vielleicht ist er zu Sinnen gekommen und wird sich verbessern.

Das Klingeln von meinem Handy riss mich aus meinen Gedanken und ich holte es aus meiner Hosentasche raus. Mein Lächeln verschwand langsam als mich eine nicht bekannte Nummer anrief.

„Hallo?", fragte ich und lief ins Wohnzimmer.

Ich warte draußen und fahr dich zur Arbeit."

„Mace?!", sagt ich überrascht und lief schnell zum Fenster. Ich schob die Gardinen leicht zur Seite und konnte tatsächlich sein Wagen vor der Tür erkennen.

Der einzig Wahre.", sagte er, woraufhin ich dann wieder die Gardinen losließ und mich verwirrt am Kopf kratzte.

„Woher hast du meine Nummer?", fragte ich ihn neugierig.

Ich habe in paar Minuten alles über dich herausbekommen was ich wissen musste, Viktoria. Jetzt komm runter.", sagte er.

„Ich wollte gerade meine Kündigung abschicken, Mace. Du kannst es vergessen wenn du denkst dass ich dort wieder arbeite. Eine Nacht hat mir genügt.", sagte ich, woraufhin ich ihn aufseufzen hörte.

Ach komm, so schlimm war es nicht.", sagte er, weshalb ich mit meinen Augen rollte.

„Stimmt ein Mann hat mich ja nur versucht umzubringen und daraufhin musste ich zusehen wie du ihn erschossen hast. War garnicht so schlimm.", sagte ich und hörte ihn leise auflachen.

Diese Dinge kannst du ja dann schon mal aus deiner To-Do Liste streichen. Jetzt zieh dich an und komm runter.", sagte er. Gerade als ich ihm widersprechen wollte, redete er weiter.

„Und bevor du dich verweigerst zu kommen, muss ich dich wohlüblich daran erinnern dass du mir was schuldig bist.", sagte er, was mich zum aufseufzen brachte. Dann legte ich auf und schmollte leicht. Ich dachte dass ich dieser Irrenanstalt entkommen bin aber irgendwie zieht es mich immer wieder magisch an.

hard decisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt