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Ich stand vor dem Wolkenkratzer und blickte verloren auf die Eingangstüren. Während die Menschen an mir vorbei liefen und es total hektisch auf diesen Straßen losging, stand ich einfach da und versuchte all meine Mut zu sammeln.

Denn ich will da rein gehen und mit Mace reden.

Er war gestern in echt schlechten Bedingungen und ist total ausgetickt. Und anstatt dass ich für ihn da war, bin ich einfach weglaufen. Ich habe wirklich meinen Rücken zu ihm gedreht und bin gegangen. Und das nur weil ich Angst hatte. Meine Psyche war gestern so am Ende, dass ich einfach nur noch aus diesem Penthouse rausgehen wollte und in mein Bett liegen wollte.

Ich war gestern, nachdem ich draußen war, total am weinen und bin direkt in Tristans Arme gelaufen. Dieser half mir mich zu beruhigen und fuhr mich dann direkt auch nach Hause zu Lukas. Dieser war total besorgt um mich und lies mich die ganze Nacht nicht alleine, wofür ich ihm echt dankbar bin. Ich bin auch für Tristan für alles dankbar. Noch nie hat jemand mir so sehr geholfen wie er. Nur habe ich Angst dass er mehr zwischen uns hofft. Schließlich bin ich noch total an Mace gebunden und es wäre unfair gegenüber beiden wenn ich Gefühle für Mace und Tristan haben würde.

Auf jeden Fall riss ich mich zusammen, nachdem ich gemerkt hatte dass mich paar Leute schräg anblickten, und lief dann auf den Wolkenkratzer zu. Ich betrat in das schöne Gebäude und wollte direkt auf den Fahrstuhl zu laufen.

„Miss, sie können nicht einfach durchlaufen!", sagte die Empfangsdame hinter der Theke, was ich aber einfach ignorierte. Für das habe ich echt keine Nerven mehr. Ich drückte einfach auf den Knopf und wartete auf den Fahrstuhl.

„Miss!", schrie sie mir hinterher, doch ich lief in den Fahrstuhl der gekommen war und drückte dann auf den obersten Knopf. Die Türe schlossen sich und ich atmete tief nach Luft ein. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an bis ich endlich ganz oben ankam.

Als ich am obersten Stock ankam, öffneten sich die Türen und ich lief dann in das Wohnzimmer rein. Da es noch Nachmittag war, konnte ich diesmal das Penthouse besser erkennen. Es war wirklich riesig und man hatte durch die Wand- und Bodenlangen Fenstern einen wunderschönen Ausblick auf NewYork.

„Viktoria.", sagte eine verschlafene Stimme, woraufhin ich mich umdrehte. Mace stand dort nur mit einer grauen Jogginghose und Oberkörper frei, weswegen ich mich konzentrieren musste um nicht auf seine Muskeln wie eine Bekloppte zu starren. Seine braunen Haare waren total durcheinander und er blickte mich verschlafen und verwirrt zugleich an.

„Ich wollte mit dir reden.", sagte ich, woraufhin er dann verstehend mit dem Kopf nickte. Plötzlich zischte er auf und griff um sein Kopf. Sofort lief ich auf ihn zu und blickte ihn besorgt an.

„Mir geht es gut. Nur Kopfschmerzen.", sagte er, lief an mir vorbei und lies sich auf einem der Sofas fallen. Ich seufzte daraufhin auf und setzte mich ebenfalls auf dem anderen Sofa hin.

„Bevor du fragst: Ja, ich kann mich noch an alles was  gestern passiert ist erinnern.", sagte er, woraufhin ich ihn überrascht anblickte. Ich hatte tatsächlich noch die Hoffnung dass er durch den Alkohol vielleicht alles vergessen hätte. Das hätte alles einfacher machen können.

„Es tut mir leid."

„Es tut mir leid.", sagten wir beide gleichzeitig, woraufhin er diesmal mich verwirrt anblickte.

„Wieso entschuldigst du dich? Ich bin derjenige der Scheiße gebaut hat.", sagte Mace und krauste mit der Stirn.

„Ich hab dich gestern alleine gelassen, nur weil ich Angst hatte. Und das obwohl du mich wirklich gebraucht hast.", sagte ich und blickte auf meine Hände. Ich hörte wie Mace aufstand und wie er zu mir lief. Er kniete sich zu mir runter und nahm meine Hände langsam in meine.

„Viktoria, schau mich an.", sagte er zu mir, woraufhin ich langsam hoch blickte.

„Ich bin hier derjenige der die Fehler gemacht hat, nicht du. Es ist meine Schuld, nicht deine. Es tut mir wirklich leid, dass ihr die Angst gemacht habe. Dafür könnte ich mir wirklich selber erschießen.", sagte er und blickte mich mit voller Reue in seinen Augen an.

„Ist schon gut.", sagte ich leise und presste meine Lippen zusammen. Ihr könnt mich gerne dumm und naiv nennen. Denn das bin ich auch. Aber ich kann nichts dafür, dass ich ich diesem Idioten immer verzeihe. Mein Verstand sagt mir: Lass ihn gehen, er tut mir nicht gut. Mein Herz im Gegensatz sagt, dass ich bei ihm bleiben muss. Und leider war ich schon immer so ein Mensch der auf sein Herz hört.

„Nein, nichts ist gut.", sagte er und legte seine Hände sanft auf meine Wangen.

„Ich verdiene dich nicht, Viktoria.", sagte er leise und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Ich schloss meine Augen und genoss seine Berührungen auf meiner Haut. Diese brannten unglaublich und hinterließen eine kribbelnde Spur.

„Ich will nur die Wahrheit wissen.", sagte ich und öffnete wieder meine Augen. Ich sah wie Mace mich verzweifelt anblickte und schwer schluckte. Er stand dann auf und ging sich durch seine vollen Haaren. Nachdem er kurz zögerte, griff er um meine Hand und zog mich sanft auf meine Beine.

„Du willst die Wahrheit wissen? Die Wahrheit ist dass ich dich wirklich liebe, Viktoria. Da ist es mir wirklich scheiß egal ob du meiner Mutter ähnelst oder nicht.", sagte er und griff um mein Hinterkopf. Geschockt blickte ich ihn an und wusste nicht was ich sagen sollte.

„Mag sein, dass du meine Interesse dadurch geweckt hast, aber meine Gefühle sind zu dir echt. Und nicht nur weil ich Probleme im Kopf habe und meine Mutter zurück haben will.", sagte er und blickte mir tief in die Augen.

„Ich liebe dich Viktoria und ich kann und werde nicht ohne dich leben. Du gehörst mir und niemand nimmt mir das weg was mir wichtig ist.", sagte er und kam meinem Gesicht näher. Mein Atem stoppte und ich blickte ihn mit großen Augen an.

„Mace, ich-.", stotterte ich leicht, woraufhin er mich unterbrach.

„Du musst es nicht zurück sagen.", hauchte er an meiner Lippe und strich mit seinen vollen Lippen sanft über meine. Mein Herz explodierte in meiner Brust und ich spürte wie warm mir es plötzlich geworden ist.

Plötzlich drückte Mace seine Lippen gegen meine und er zog meinen Kopf zu sich. Erschrocken riss ich meine Augen auf und erwiderte den Kurz zuerst nicht. Doch Mace biss mir sanft auf die Unterlippe und brachte mich dazu den Kuss zu erwidern. Langsam schloss ich meine Augen und legte meine Arme um seinen Hals. Während unser Kuss immer intensiver wurde, wanderten seine Hände auf meine Hüfte und dann langsam immer weiter nach unten. Er griff um meinem Arsch und hob mich plötzlich hoch. Als Nächstes befand ich mich auf dem Sofa wieder, während Mace seine Hände rechts und links von mir abstellte und über mir lag.

Ich zog an seinem Hals seinen Kopf zu mir und drückte voller Verlangen meine Lippen gegen seine. Langsam küsste Mace meinen Hals runter, woraufhin ich meine Augen schloss und seine Berührungen am ganzen Körper genoss. Er zog mein T-Shirt aus, wobei ich ihm half, und schmiss es dann auf dem Boden. Mit einem schiefen Grinsen blickte er auf mich und leckte sich auf seine Lippe. Er strich mit seiner Hand eine Strähne aus meinem Gesicht, griff um mein Arsch dabei und drückte mich stärker gegen seinen Becken. Mein Mund öffnete sich leicht als ich sein Prachtstück deutlich an mir spürte.

„Wir können aufhören, wenn du willst-.", flüsterte Mace zu mir, als er meinen unsicheren Blick erkannte. Langsam schüttelte ich aber meinen Kopf und legte meine Hände auf seine nackte Brust. Daraufhin grinste er breit und biss sich auf seine Unterlippe.

„Sag es.", sagte er und blickte mich mit voller Lust in die Augen an. Ich schluckte schwer und blickte ihn unsicher an.

„Mach weiter.", sagte ich und strich mit meiner Hand runter auf seiner Brust und genoss seine Muskeln an meiner Handfläche.

„Liebend gern.", sagte er grinsend und drückte seine Lippen gegen meine. Währenddessen zog er seine Jogginghose aus und machte sich dann an meine Hose ran. Als ich dann nur mit Unterwäsche unter ihm lag und er ebenfalls fast nackt war, schluckte ich schwer. Mace drückte meine Hände auf dem Sofa und küsste sanft die Stellen neben meinem Becken, weshalb diese Stellen sofort kribbelten. Er blickte dann zu mir und blickte mich fragend an. Er wartete auf eine Bestätigung, ob er weiter machen sollte. Ich nickte langsam mit dem Kopf, woraufhin er dann weiter machte.

„Fuck!"

hard decisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt