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Leider ist die Nummer gerade nicht erreichbar. Hinterlassen Sie eine Nachricht nach dem Piepen."

Schon wieder die Mailbox. Und das zum dritten Mal. Ich muss gleich zur Arbeit und Mace geht verdammt nochmal nicht an sein Handy ran. Er meinte gestern, nachdem er mich zu Hause abgelassen hatte, dass er mich heute zur Arbeit fahren würde.

Als ich an gestern dachte, musste ich blöd grinsen. Die Hitze kam wieder hoch, als ich dachte wie sanft und voller liebe er mich behandelt hatte und wie er wirklich die ganze Zeit drauf geachtet hatte, ob es auch alles mir passte. Zwar konnte ich danach wirklich nicht gescheit laufen, was ziemlich peinlich war, aber es war einer der schönsten Nächte meines Lebens. Noch nie hatte ich mich so geliebt und wertgeschätzt gefühlt wie an dieser Nacht.

Ich seufzte auf und schrieb ihm eine Nachricht dass ich schon mal los laufen würde und wir uns dann einfach in der Bar treffen sollten. Schließlich ist Lukas schon in der Bar und wartet auf mich. Gerade als ich meine Schuhe anzog, bekam ich einen Anruf. Erleichtert blickte ich auf mein Handy, da ich dachte dass es Mace wäre. Doch es war eine umgespeicherte Nummer.

„Ja?", fragte ich nach, nachdem ich ranging.

Hallo, Viktoria. Ich bin's.", sagte die Person am Ende der anderen Leitung.

„Tristan?", fragte ich verwirrt nach und zog dabei meine Jacke um. Draußen wurde es allmählich immer kälter, was bedeutet dass der Winter bald wieder da ist. Und besonders krass freuen tu ich mich nicht darauf.

Ich kann Mace nicht erreichen. Ist er bei dir? Oder weißt du wo ich ihn finden kann?", fragte er mich, woraufhin ich mit meiner Stirn runzelte.

„Ich kann ihn auch nicht seit heute erreichen. Ist was passiert?", fragte ich besorgt nach.

Ich muss nur dringend mit ihm reden. Vielleicht ist er ja in der Bar. Bist du schon da?", fragte er mich, währenddessen öffnete ich die Tür und nach ging nach draußen.

„Laufe gerade raus und bin auf dem Weg dahin.", sagte ich und schloss die Tür hinter mir. Draußen in der kalten Luft, zog ich die Jacke enger an mich und blickte mich um Mace's Auto um. Als ich aber nichts sah, fing ich an in die Stadt zu laufen.

„Bin gerade in der Nähe. Ich hol dich ab.", sagte Tristan, woraufhin ich wieder stehen blieb.

„Du würdest mir echt den Arsch damit retten. Es ist arschkalt und ich frier mir diesen noch ab.", sagte ich und steckte meine freie Hand in meine Jackentasche. Ich hörte daraufhin wie Tristan leicht lachte, was mich auch zum schmunzeln brachte.

„Keine Sorge. Dein Held ist auf dem Weg und rettet deinen Arsch vor dem Erfrieren.", sagte er und tatsächlich erkannte ich auch schon sein Wagen die Straße hochfahren. Ich legte daraufhin auf und wartete bis er vor mir zum stehen kam.

„Danke.", sagte ich, nachdem ich eingestiegen war und die Autotür wieder schloss. Tristan nickte kurz mir zu und fuhr dann auch schon weiter.

„Wieso musst du eigentlich mit Mace reden?", fragte ich nach und blickte auf sein Seitenprofil.

„Ist wegen unserem Vater. Nichts weswegen du dir Sorgen machen müsstest.", sagte er, woraufhin ich mit dem Kopf verstehend nickte.

„Und? Habt ihr euch wieder vertragen?", fragte er mich, nachdem es kurz still war. Ich blickte ihn unsicher an und wusste nicht was ich sagen sollte.

hard decisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt