Fünf

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Als ich das nächste Mal aufwachte, war es der Wecker, der mich weckte. Ich schaltete diesen im Halbschlaf mal wieder aus. Doch kurze Zeit später fühlte ich eine Hand auf meiner Schulter. "Kitty, aufwachen.", sagte Mommy mit lauter Stimme. Verschlafen öffnete ich meine Augen. Das erste was ich sah,  war Mommys Gesicht. "Warum bist du noch hier? Wir müssen doch in die Schule. Du hast deine Sachen doch gar nicht hier.", sagte ich. Mommy lachte kurz. Dann sagte sie: "Es sind doch Ferien, Kleine. Schon vergessen?" "Oh.", sagte ich etwas verblüfft. Ich war mal wieder komplett durcheinander. "Alles gut. Machen wir dich erstmal fertig für den Tag, Kitten. Komm!", sagte Mommy. Sie ging zu meinem Schrank. Sie schaute etwas länger in meinen Schrank hinein. Dann sagte sie: "Wir müssen einkaufen gehen! Du brauchst unbedingt süßere Kleidung." Ich war verletzt. Mochte Mommy meine Kleidung nicht? Mir stiegen Tränen in die Augen und ich begann zu weinen. Mommy kam und umarmte mich. Liebevoll sagte sie: "Hey. Alles ist gut. Ich bin ja da. Ich wollte dich nicht verletzen. Wir kaufen dir natürlich auch nur Kleidung, die dir gefällt. Okay, Kitty?" Ich schluchzte, doch ich beruhigte mich wieder. Etwas zögerlich antwortete ich. "J-ja okay, Mommy." Sie hielt mich noch etwas in ihrem Arm, dann stand sie auf und zog mich hoch und ging mit mir zu meinem Schrank. Ich suchte mir einen rosa Rock, ein pinkes T-Shirt und weiß rosa gestreifte Kniestrumpfe aus. Ich fand eigentlich schon, dass ich damit sehr cute aussah. Als Krönung setze ich mir noch rosa Katzenohren auf. Als ich mit Mommy runterging erwartete mich eine Überraschung. Dort stand ein pinker Hochstuhl. "Wenn meine Eltern das sehen... .", sagte ich. "Oh. Deine Eltern hatte ich vollkommen vergessen. Wo sind die eigentlich?", fragte Clara. "Meine Eltern sind auf Geschäftsreise. Sie kommen erst in 2 Wochen zurück.", erwiderte ich. 

"Was hälst du davon, wenn du solange bei mir wohnst?"

"Und was ist mit deinen Eltern?"

"Die sind kaum da und wenn dann kümmern sie sich nicht um mich."

"Oh.", sagte ich nur. Ich wusste nicht recht, wie ich mit der Information umgehen sollte. "Ist aber nicht schlimm. Ich komm auch so klar. Und es bringt auch einige Vorteile mit sich. Also treffen wir heute die ganzen Vorbereitungen und mit etwas Glück können wir heute auch schon bei mir schlafen.", führte Mommy aus.

Mommys Little KittyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt