Leidernschaftliche Küsse ... die Steinwand im Rücken ...
Sie zieht ihm das Hemd aus .... Will es jetzt ...
Er reicht ihr die Hand ... sie ist bereit ... sie nimmt sie...
Die Hände miteinander verschränkt ... Sie sitzt auf ihm...
Streicht mit den Händen seinen perfekten Oberkörper hinab ...
Er flüstert „Unglaublich" ... ihre Lippen berühren sich wieder ...
Er dreht sie herum ... ist über ihr ... sie küssen sich wieder ...
Küsse überall auf ihrem Körper ... Gänsehaut...
Eternal Flame weckte Chloe schließlich und riss sie aus diesem wundervollen Traum – eine Erinnerung an ihre erste gemeinsame Nacht miteinander.
Träge griff sie ihr Handy und schaltete den Wecker aus. Dabei erinnerte sie sich – wie jeden Morgen – an den Tag, als Lucifer für sie Eternal Flame auf der Bühne gesungen hatte.
Bei der Erinnerung lächelte sie und setzte sich auf, doch als sie die leeren Pizzakartons sah, wurde ihr mit einem Mal schlecht.
Das war wohl zu viel Pizza gestern.
Sie drehte sich zu Lucifer um, der noch schlummerte wie ein Baby.
Sie wartete, bis die Übelkeit wieder verging, beobachtete Lucifer währenddessen.
Dann stand sie leise auf, um ihn nicht zu wecken und suchte ihre Sachen zusammen. Gerade, als sie ihren Gürtel schloss, hörte sie den Teufel ausgiebig gähnen.
„Guten Morgen, Detective", säuselte er und lächelte sie an. „Wo willst du denn hin?"
„Na zur Arbeit, wohin denn sonst?", erwiderte sie, ging zum Bett und gab ihm einen Kuss.
„Ich sollte mitkommen...", begann Lucifer und setzte sich auf.
Doch Chloe drückte ihn sanft wieder in die Kissen. „Oh nein! Du ruhst dich aus. Ich komme bald wieder und werde endlich meine Überstunden abbummeln, somit sollte ich die nächsten Tage zu Hause bleiben können."
Damit gab sich der Teufel scheinbar zufrieden, denn er blieb liegen und beobachtete Chloe.
Sie betrachtete seine majestätischen Flügel, bekam einfach nicht genug von diesem Anblick.
Sie würde vorher noch den Verband wechseln, sich die Fraktur noch einmal ansehen.
Also holte sie seinen Verbandskoffer hervor und setzte sich auf die Bettkante.
„Ich glaube ich werde mich niemals daran gewöhnen", murmelte sie, als sie den Verband wechselte und die Wunde säuberte. Sie sah schon viel besser aus.
„Du musst das nicht machen Chloe", erwiderte Lucifer und legte seine Hand auf ihren Arm.
Sie lächelte ihn an. „So meinte ich das nicht. Es ist einfach ... atemberaubend ... klar, das Ganze hat mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, aber irgendwie auf eine Positive Weise, verstehst du?
Vor allem ..., weil ich jetzt dich an meiner Seite habe."
Mit diesen Worten beendete sie ihre Arbeit und küsste ihn noch einmal.
„Chloe ... wegen unserem Gespräch letztens...", begann Lucifer, doch sie legte ihm einen Finger auf die Lippen.
„Darüber sprechen wir später. Ich möchte dich wirklich zu nichts drängen, wozu du nicht bereit bist Lucifer. Michael hat meine Angst beeinflusst, aber das ist vorbei. Ich muss jetzt zur Arbeit und nachher machen wir uns einen gemütlichen Abend, okay?"
Damit stand sie auf und machte sich weiter fertig.
„Pass bitte auf dich auf", sagte er leise, als sie ihre Schuhe angezogen hatte.
Er machte sich immer Sorgen um sie. Irgendwie schmeichelte es ihr.
Zum Abschied gab sie ihm noch einen innigen Kuss. „Ich habe heute nur Papierkram zu erledigen, bin also heute pünktlich zurück."
Damit verließ sie die Penthouse Wohnung und traf unten auf Linda.
„Bringst du die Medikamente vorbei?", fragte sie und umarmte ihre Freundin zur Begrüßung.
„Ich habe alles besorgen können", erklärte Linda. „Ich habe allerdings nicht viel Zeit, Charlie ist den ganzen Morgen am Schreien und Amenadiel ist ein wenig überfordert mit dem Burschen."
Dabei lachte sie. Vor nicht allzu langer Zeit war sie ebenso hilflos, doch mittlerweile händelte sie die Situation mit Leichtigkeit.
Doch der Gedanke an schreiende Babys verfolgte sie wie ein Albtraum, übertönte alles, was ihre Freundin noch sagte. Das Geräusch in ihren Ohren wurde immer lauter. Lindas Lippen bewegten sich, doch Chloe hörte nur Schreien und Weinen.
Verzweifelt drückte sie ihre Handflächen auf die Ohren, wollte nur, dass es aufhörte!
„Chloe?", hörte sie dann Lindas gedämpfte Stimme und wurde in die Realität gerissen.
„Ist alles okay mit dir?", fragte Linda besorgt und strich der Polizistin eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Ja, alles bestens", murmelte Chloe, nahm die Hände wieder runter und zwang sich zu einem Lächeln. „Wirklich, Linda."
„Irgendwie glaube ich dir nicht", stellte die Psychologin klar. „Was war eben los?"
Chloe seufzte. Linda war einfach knallhart, wenn es um ihren Job ging.
„Du erwähntest Charly und da ... ich ... ich hatte mit einem Mal Babygeschrei im Kopf", erklärte die Polizistin. „Wie gesagt, es ist nichts. Wirklich."
„Hmm", stutzte Linda jedoch. „Du hast momentan viel Stress Chloe, das schlägt schnell auf die Nerven, glaub mir. Ich denke, du solltest dir ein bisschen Auszeit nehmen, um den Kopf wieder frei zu bekommen."
„Danke, Linda", meinte Chloe. „Ich werde heute sowieso meine Überstunden einfordern. Das dürfte mir ein paar freie Tage beschaffen."
Linda strich über Chloes Arm, dann umarmte sie ihre Freundin zum Abschied.
Die machte sich auf den Weg zum LAPD.
Auf dem Parkplatz stellte sie den Motor ab, atmete einmal tief durch, dann nahm sie ihre Tasche und ging rein.
Sie hatten einen neuen Lieutenant, der nun der offizielle Nachfolger von Pierce sein würde.
Chloe hatte ihn schon einige Male gesehen und er war ihr nicht geheuer.
Hoffentlich würde er ihrer Bitte um freie Tage stattgeben.
Bis zur Mittagspause arbeitete sie ihre Akten ab, doch der Haufen auf ihrem Schreibtisch wurde einfach nicht leerer.
Kyle Garvey, der neue Lieutenant, der sich nicht einmal persönlich bei ihr vorgestellt hatte, knallte ihr unablässig neue Akten auf den Tisch, ohne auch nur ein Wort mit ihr zu wechseln.
Er war ihr jetzt schon mehr als unsympathisch.
Also überzog sie auch ihre Mittagspause, um die Arbeiten alle zu erledigen, so lange, bis sie sich vollkommen ausgelaugt fühlte.
Ich wäre so gerne bei Lucifer...
Chloe stützte nur ganz kurz ihren Kopf ab und schloss die Augen ...
„Detective Decker!", brüllte Lt. Garvey mit einem Mal laut durch den Raum. „Am Arbeitsplatz wird nicht geschlafen!"
Sie schreckte hoch und starrte den Lieutenant an. War sie etwa eingeschlafen?
„Das ist mir noch nie passiert", erklärte sie. „Aber das ist heute so viel Arbeit, ich bin wohl müde geworden ... es ... es tut mir leid, Lt. Garvey."
„Kommen Sie in mein Büro, Decker", sagte er nur mit eiskalter Stimme und ging.
Mit zitternden Händen betrat sie das Büro des Lieutenants. Alle Jalousien waren zugezogen, als wären sie vom Rest der Wache abgeschirmt.
Kyle Garvey saß lässig auf seinem Bürostuhl und sah zu ihr auf, als sie den Raum betrat.
Er war muskulös und groß, hatte ein beinahe beängstigendes Erscheinungsbild.
„Lt. Garvey, es tut mir wirklich ...", wollte Chloe gerade ansetzen, da unterbrach er sie schon.
„Sie enttäuschen mich, Decker. Mir wurde gesagt, Sie seien eine der fähigsten Detectives in Ihrem Bereich. Und nun sind Sie schon überfordert mit etwas Papierkram und schlafen zudem noch an Ihrem Arbeitsplatz."
Er stand von seinem Bürostuhl auf und baute sich vor ihr auf.
„Würden Sie nicht so reizvoll aussehen, hätte ich Sie für einige Tage suspendiert."
„Das können Sie nicht machen! Ich ... warte..." Chloe begriff, was er meinte und wurde wütend. „Sie dürfen solche Entscheidungen nicht ohne triftigen Grund treffen und vor Allem dürfen Sie nicht nach ihrem persönlichen Befinden handeln!"
„Ich liebe wütende Frauen, das macht sie so temperamentvoll", säuselte er und lachte. „Gehen Sie nach Hause, Decker. Morgen will ich Sie hier pünktlich wiedersehen, verstanden?"
„Darüber wollte ich auch noch mit Ihnen reden", begann Chloe, nun deutlich ruhiger.
„Da gibt es nichts zu reden. Morgen stehen Sie hier ausgeschlafen wieder auf der Matte, verstanden?"
Chloe hätte am Liebsten Dinge gesagt, die sie nicht mehr hätte zurücknehmen können.
Lieutenant Vollidiot!
Doch ihre Vernunft siegte, also drehte sie sich um und ging.
Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz kam sie an Ella vorbei.
Diese sah sie mitfühlend an, doch sie war zu wütend, um ihrer Freundin irgendetwas zu erklären.
Sie wollte einfach nur nach Hause und vergessen, was passiert ist.
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Devils Desire - Aus Zwei wird Eins
RomanceWie geht es in Part 2 von Staffel 5 weiter? Hier schreibe ich meine Idee, wie es weitergehen könnte mit Chloe und Lucifer. (Deckerstar / Chloe x Lucifer) BESCHREIBUNG: Gott beendet den Kampf, nachdem Lucifer schwer verletzt wird. Chloe pflegt ihr...