Enthüllung

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*Pov Y/N*

Ich sah wie meine Mutter vor die Masse trat und mir den Arm vorsteckte, ich sollte ihn annehmen, wieder zu ihr wechseln. Vielleicht war es garkeine Schlechte Idee, jetzt wo Fred....ich seufzte. Ich blickte zurück. Da stand einmal die Familie, zu der ich hätte gehören können, deren Sohn ich hätte heiraten können. Sie blickten mich alle traurig an. Ich blickte wieder vor, zu meiner Mutter. Den einzigen Teil meiner richtigen Familie. Ich blickte auf den Boden, von allen Beobachtet, da ich ganz vorne stand. Ich merkte wie jemand auf mich zu kam. Es war Voldemort...persönlich. Kurz vor mir blieb er stehen. Er lehnte sich zu mir, und flüsterte in mein Ohr. "Ich sehe den Grund, weshalb du dich so schwer entscheiden kannst." Ich blickte erschrocken auf, und sah ein hässliches Grinsen von ihm, direkt vor mir. Er sprach weiter. "Du trägst einen neuen Weasley in dir...noch nicht sehr lange, aber lang genug. Welch Schande solchen Blutverrätern neues Leben zu schenken." Ich blickte hinter mich, die Weasleys fest im Blick, mein ganzer Körper zitterte. "Ich kann dich von dieser Last befreien, jetzt wo des Kindes Vater verstorben ist!". Ich blickte wieder zu ihm. Er war bereits ein paar Schritte von mir Weg gegangen. "Stell dir nur vor Y/N, du wieder bei deiner Familie! Bei den Lestrange und Malfoys...vergiss die Vergangenheit und schau in die Zukunft." Sagte er nun laut, so das alle ihn verstehen konnten. "Vergiss das Ungeborene!" Ich zuckte zusammen. Niemand außer meinem Vater wusste von meiner Schwangerschaft, und nun wussten es alle, bis auf der Vater des Kindes. Auf einmal legte jemand die Hand auf meine Schulter. Ich sah hinter mich und erblickte George. "Fred lebt...Y/N...Triff keine dummen Entscheidungen!" Ich drehte mich schlagartig um. "Fred lebt?" Fragte ich so laut, das es selbst meine Mutter hören konnte, die mittlerweile mit vorn bei Voldemort stand. George nickte. Ich rannte an ihm vorbei in die Große Halle, vorbei an den Verletzten und Toten. Bis ich Fred auf einer Trage liegen sah. Ich ließ mich neben ihn fallen, legte meine Hände an sein Gesicht, und streichelte dies Sanft. "Fred....Fred bitte wach auf." Ich fing an zu weinen, aus Angst und vor Freude weil ich wusste er lebte. Langsam schlug er seine Augen auf. "Fred!!". Ich umarmte ihn fest. "Y/N...". Er richtete sich langsam auf und und legte seine Arme um mich. "Ich dachte du wärst tot!" Sagte ich und fing dabei noch mehr an zu weinen. Eine Weile sahsen wir nun da, umarmten uns. Wir hatten garnicht mitbekommen wie der Krieg weiter ging. Bis wir plötzlich eine Stimme hörten. "Die junge Liebe...und dafür drehst du deiner Mutter den Rücken zu?! Für einen Weasley?!  Eine Schande ist das, auch noch das du diesem Blutverräter ein Kind schenkst!" Ich zuckte wieder zusammen und merkte wie mich Fred mit großen Augen ansah. Meine Mutter zückte ihren Zauberstab und richtete ihn auf Fred. "Mal sehen wie du dich entscheidest wenn der Vater des Kindes wirklich tot ist!". Ich nahm schnell meinen Zauberstab, sprang auf und richtete ihn auf meine Mutter. "Expelliarmus!" Rief ich und meine Mutter ließ ihren Zauberstab fallen und flog ein wenig zurück. Ich ließ dennoch nicht ab von ihr. "Du wirst ihm kein Haar krümmen!" Sagte ich finster. "Für dich mag er nur ein Weasley sein aber für mich ist er viel mehr als das!". Ich ging weiter auf sie zu, immer noch den Zauberstab auf sie gerichtet. "Ich werde mich nicht mehr von dir schikanieren lassen, wie mein ganzes restliches Leben zu vor!". Ich wurde immer lauter je mehr ich sagte. "Und was willst du nun tun? Willst du deine eigene Mutter ermorden?!". Ich erstarrte, ich wusste tatsächlich nicht was ich nun tun sollte. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte wie meine Mutter ihren Zauberstab wieder an sich nahm. Sie richtete ihn schnell auf Fred "Avada Kedavra!". Der Fluch verfehlte ihn jedoch um wenige Zentimeter.
Molly die das ganze beobachtet hat, schien das nicht so toll zu finden. Sie schnappte sich ihren Zauberstab und startete ein Duell gegen meine Mutter. Und ehe ich etwas sagen, oder tun konnte, traf ein Fluch meine Mutter genau über den Herz. Und eh ich mich versah, war meine Mutter tot...Nun hatte ich niemanden mehr, Draco war mit seiner Familie verschwunden, und meine Familie war tot. Da stand ich nun, emotionslos, da ich nicht wusste mit der Situation umzugehen. Alle sprachen von allen Seiten auf mich ein, ich ignorierte sie alle. Ich ging an ihnen vorbei, ich wollte alleine sein. Ich stapfte durch die Trümmer von Hogwarts, sah hier und da verletzte, sogar Tote... Ich lief bis ich an eine Stelle kam, die ich nur all zu gut kannte. Ich stand bei dem Hof, an der Stelle wo Fred mir seinen ersten Streich gegen Malfoy gezeigt hat, einer von vielen. Ich erinnerte mich wie sauer Draco auf mich war, und das mehrere Wochen. Das ich mich auf so ein Niveau herablassen würde...aber ich liebte dieses Niveau, ich liebte alle Streiche die Fred und George, mit mir, oder ohne mich, getan hatten. Auch wenn ich darunter leiden musste. Ich musste lächeln. Ich setzte mich auf eine Steinbank die noch dort stand, und versank in meinen Gedanken. Ich erinnerte mich an das erste Treffen, an unser erstes Gespräch...Der Streit, wo George und ich uns so oft auf dem Quidditchfeld getroffen haben, an Freds und mein ersten Kuss...Der Tanz auf dem Yullball...und... "Y/N?"
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. Ich blickte hinter mich, Fred stand da, und sah mich mitleidig an. "Wir haben gewonnen....ist alles okay?". Ich musste ein wenig schmunzeln, dennoch ging es mir nicht gerade gut. Er setzte sich zu mich. "Ist es wahr?" Fragte er nach einer Weile. "Bist du wirklich schwanger?". Ich schaute ihn an, er schaute gerade aus, wartete auf eine Antwort. "Ja...Seit 2 Monaten..." Sagte ich leise, aus Angst auf seine Reaktion. "Hör zu Fred, ich weiß es ist grade ein sehr ungünstiger Zeitpunkt...". Fing ich an. "Und das Geld was ihr im Laden verdient reicht zwar für uns alle, aber...". "Y/N..." er versuchte mich zu unterbrechen, doch ich hörte nicht auf ihn. "...aber es ist nicht für ein Kind gedacht. Und ich hab selber noch keinen Arbeitsplatz...und...". "Y/N!". Er wurde nun lauter, ich hörte auf mit reden und sah ihn wieder an. "Das sind die besten Nachrichten seit langem. Ich könnte nicht glücklicher sein." Sagte er nun mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Und weißt ich könnte mir für das kein besseren Zeitpunkt ausdenken.". Sagte er und grinste dabei noch breiter. "Für was?" Fragte ich ihn. Fred stand auf, stellte sich vor mich hin und ging auf seine Knie. Er packte ein kleines Schächtelchen aus seine Hose und öffnete dieses...Erst jetzt begriff ich was passierte. Meine Augen weiteten sich. "Y/N Lestrange, Ich weiß wir hatten schwere Zeiten, und wir haben viel durch gemacht, aber wir haben alles gemeistert, zusammen. Und im Laufe der Jahre ist mir klar geworden ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Ich fand dich schon besonders als wir unsere erste Begegnung hatten...und deswegen frage ich dich. Möchtest du mich Heiraten?" Fred sah sicher, doch auch etwas ängstlich aus. Ich sahs immer noch da, mittlerweile mit Tränen in den Augen. "Ja, Fred. Ja ich will!"
Wir umarten und fest, gaben uns einen langen liebevollen Kuss und Fred steckte mir den Ring an meinen Finger. "Ich mein....was hättest du anderes sagen sollen, Schwanger kannst du nicht vor mir wegrennen." Sagte Fred als ich den Ring an meinen Finger betrachtete. "Fred!" Ich boxte ihn leicht auf den Arm, fing dann aber an mit lachen. "Was meinst du, wollen wir zu den anderen gehen?". Ich nickte, wir machten uns auf den Weg.

Just the two of us (Fred Weasley x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt