Familie

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Da stand ich nun mit gepackten Koffern am Bahnhof, und wartete darauf das Freds Eltern auftauchten. Ich war nervös, schließlich war ich mit Fred erst ein paar Tage zusammen und nun würde ich die Ferien bei ihm verbringen. "Hast du Angst?" Fragte mich Fred, der genau so nervös war wie ich, und zappelig neben mir stand. "Nicht wirklich...nur das sie mich nicht mögen....ich dich nicht wiedersehen darf...und mein Nachname mir diese Beziehung kaputt macht." Ich konnte nicht weiter aufzählen da Fred seine Lippen sanft auf meine legte. "Nein, nein, nein und noch mal nein. Du bist perfekt...und meine Eltern werden das selbe denken!" Er legte seine Hand auf meine Schulter um mich zu beruhigen. "Mom! Dad!" Rannte Ginny schreind an uns vorbei. Es geht los, Showtime. Die Eltern drücken ihre Kinder herzlich und begrüßen sie alle nacheinander. Freds Mutter strahlt über beide Ohren, als sie die Zwillinge sieht. "Na wo ist dieses Mädchen, von der mir George erzählt hat?" Fragte sie nun, und die beiden deuteten auf mich. "Hallo, ich bin Molly Weasley, Freds Mom. Und wie ist dein Name?" Sie schaut mich fragend an, worauf ich zögere, da ich nicht weiß mit welchem Name ich mich vorstellen soll. "Sie heißt Y/N Lestrange." Antwortet Fred für mich und legt einen Arm um meine Schulter. Molly hört auf zu lächeln und schaut ernst, ebenso Arthur der gerade noch damit beschäftigt war Harry nach Muggelgegenständen abzufragen. "Lestrange? Wie, DIE Bellatrix Lestrange???" Fragt Molly im ernsten Ton, worauf mir ein kalter Schauer über den Rücken läuft. "J-ja" antworte ich so leise, dass ich mich selbst nicht verstehe. "Mom, keine Sorge, sie ist nicht wie ihre Mutter...sonst...wären wir nicht zusammen." Sagte Fred und versuchte seine Mutter zu beruhigen. "Sag meine Liebe, wie gut kennst du deine Mutter?" Fragt Molly wie aus dem nix, und wirkt dabei schon wieder viel freundlicher. "Nicht wirklich gut...ich hab bei ihr gelebt bis ich 7 war, dann hat mein Vater mich zu sich geholt. Seit dem hab ich sie nie wieder gesehen. Ich kenne ihre Taten, und das sie eine treue  Anhängerin von dem Dunklen Lord ist...aber das unterstütze ich alles nicht! Und damit will ich auch nichts zu tun haben!" Gab ich selbstsicher von mir, da ich wirklich nicht viel von den Taten meiner Mutter hielt, weshalb ich mich stets wegen meinem Namen schämte. "Wenn das so ist, willkommen in der Familie Y/N!". Molly hielt ihre Arme offen für eine Umarmung, die ich verwirrt annahm. Ich schaute zu Fred, der nur breit grinste und sich über die Situation freute.

Nach einer Stunde sind wir beim Fuchsbau angekommen. Ich trat durch die Tür und staunte nicht schlecht als ich die Küche betrat. Das Geschirr wusch sich selber und das saubere Geschirr flog von selbst zurück in die Regale. Ich stellte meine Koffer bei der Treppe ab, und betrat als nächstes das Wohnzimmer, wo sich ein Pullover selber Strickte. "Wow" murmelte ich hinter mir, worauf ich einen Arm um meine Schulter gelegt bekam. "Das ist doch alles vollkommen normal." Antworte Fred auf meine Aussage, und musste dabei leicht schmunzeln. "Normal? Ich finds wunderschön!" Sagte ich und schaute mich dabei noch ein wenig um. "Komm, wir bringen unsere Koffer hoch. Und ich zeig dir dein Zimmer." Gab Fred nun von sich und ging dir Treppe hoch. Ich folgte ihm über die quietschenden Treppenstufen, hinauf bis in die letzte Etage. Dort waren zwei Zimmer, eins mit zwei Betten und eines mit einem. Fred ging zuerst in das wo zwei Betten standen, und legte dort seine Koffer ab. Danach kam er wieder heraus und nahm mir meine Koffer ab, und ging in das Zimmer mit einem Bett. "Ich hoffe das Zimmer ist okay." Sagte er als er meine Koffer abstellte und sich verlegen am Kopf kratzte. "Ich-" ich wurde unterbrochen. "Fred, kommst du mal bitte!" Rief Molly von unten. Fred zuckte mit den Achseln und ging die Treppen hinunter, wobei diese laut quietschten. Ich ließ mich auf das Bett fallen und merkte garnicht wie Ginny den Raum betrat. "Und? Wie gefällt es dir hier?" Fragte sie und pflanzte sich auf einen Schaukelstuhl der im Zimmer stand. "Ich find es unglaublich schön hier, sehr gemütlich!" Antwortete ich ihr, und blickte dabei verträumt an die Decke. "Fred mag dich wirklich sehr, bitte verletzt ihn nicht." Sagte Ginny aus heiterem Himmel. Ich richtete mich auf. "Ich...ich liebe Fred, ich würde ihn nie verletzten." Antwortete ich ihr, worauf sie mich anlächelte. "Hey, uhm wollen wir morgen etwas zusammen machen? Ich könnte dir die Umgebung zeigen, hier gibt es echt tolle Plätze!" Schlug Ginny vor. "Gerne, das würde mich freuen!" Antwortete ich ihr, als es plötzlich an der Tür klopfte. "Ginny kannst du uns kurz alleine lassen?" Fragte Fred, der den Kopf zur Tür herein steckte. Ginny grinste schelmisch, worauf Fred gleich antwortete: "Nein, es ist was ernstes.". Ginny verließ den Raum, und Fred setzte sich zu mir ins Bett. "Y/N ich muss dir leider etwas sagen, und ich weiß nicht wie du reagieren wirst..." fing er an, mir wurde übel. Ich malte mir die schlimmsten Szenarien aus, wie er jetzt schluss machen würde, aber er holte eine Zeitung hinter seinem Rücken vor. Auf dieser war ein Bild meiner Mutter. Ich riss ihm die Zeitung aus der Hand und las. "Bellatrix Lestrange und weitere Todesser aus Azkaban entkommen." Mir blieb die Spucke weg. "Y/N du darfst dieses Haus, auf keinen Fall verlassen!" Sagte Fred und schaute mich dabei äußerst besorgt an.

Just the two of us (Fred Weasley x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt