„Wo ist dieser Kater nur wieder?", murmelte ich fragend vor mich hin und sah mich in meinem Zimmer um, „Pumkin!?", rief ich nach meinen Kater aber keine Spur von ihm. „Hast du ihn immer noch nicht gefunden?", fragte plötzlich die melodische Stimme meiner blonden besten Freundin.
Ich drehte mich zu ihr und sah das nicht nur sie, sondern auch meine rothaarige beste Freundin in unser Zimmer trat. Ich seufzte frustriert und ließ mich auf mein Himmelbett fallen, direkt auf einen höllisch großen Kleiderhaufen.
„Miau!?", fauchte da auf einmal etwas unter mir und ich sprang direkt wieder erschrocken hoch. Unter dem Kleiderhaufen tauchte direkt danach mein orange-weißes Fellbündel auf und sprang mir auf den Arm. „Tut mir leid Pumkin, wieso hörst du denn auch nicht, wenn ich dich rufe?", fragte ich ihn kopfschüttelnd und kraulte ihn zwischen den Ohren.
Er fing nur an zu schnurren, also drehte ich mich zu meinen Freundinnen, die währenddessen zu ihren Betten gelaufen waren. „Wo wart ihr ihr eigentlich?", fragte ich an beiden gerichtet und lief zu Lilys Bett. „Wir waren nur kurz unten in der Bibliothek, um unserer ausgeliehenen Bücher zurück zu bringen", antwortete Lily mir. „Und wir haben deine natürlich mitgenommen, du hattest ja genug zu tun mit deinem Kater", fügte Marlene noch belustigt hinzu und lief Richtung Kleiderschrank.
„Ihr seid die Besten", ich schenkte beiden ein bezauberndes Lächeln und ließ dann das Fellknäul von meinem Arm. Er miaute unzufrieden und tapste zu meinem Bett, um sich wieder unter dem Kleiderhaufen zu verkriechen. Das sollte ich mir dieses Mal unbedingt merken, bevor ich ihn nochmal zerquetschte. Armer Pumkin.
„Waren die Jungs unten?", wollte ich wissen und sah zu Lily. Diese nickte:"Ja aber nur Sirius und Remus, James und Peter wollten auch noch zur Bibliothek", erklärte sie mir und ich hob den Daumen, ehe ich zur Tür lief und aus unserem Zimmer verschwand. Auf halben Weg nach unten fiel mir auf das ich gar keine Schuhe anhatte, da ich durch meine dünnen Socken die kalten Steinstufen fühlte. Lust zurück nach oben zu laufen, hatte ich allerdings weniger, also mussten meine Füße wohl leider etwas frieren.
Am Ende der Treppe angekommen, blickte ich mich im Gemeinschaftsraum um und erspähte die beiden Hinterköpfe meiner Lieblingsjungs auf dem gemütlichen Sofa vor dem brennenden Kamin. Ich schlich mich an die beiden grinsend an und legte dann dem schwarzhaarigen Jungen meine Hände vor seine Augen. Allerdings zuckte er nicht wie ich erhofft hatte zusammen sondern fing nur an leicht zu lachen, Remus tat es ihm gleich.
Enttäuscht nahm ich meine Hände von Sirius' Gesicht und kletterte über die Sofalehne um mich zwischen die beiden rutschen zu lassen. „Ihr seid auch mal schreckhafter gewesen", gab ich beleidigt von mir und verschränkte die Arme vor der Brust „Deine Versuche uns zu erschrecken waren aber auch schon Mal besser kleine Hexe", erwiderte Sirius belustigt und grinste mich breit an.
Er war so ein Blödmann.„Gibt es einen Grund weshalb du uns mit deiner Anwesenheit beehrst?", kam es da von Remus und ich blickte von Sirius zu ihm rüber. „Nicht wirklich, ich wollte nur nerven aber wenn ich schonmal hier bin, kann ich euch ja fragen ob ihr euch schon auf die Sommerferien freut?", mein Blick fiel zurück auf Sirius, der von mir vorbei zu Remus blickte.
„Na aber sicher doch, wie kann man sich darauf denn nicht freuen?", ertönte auf einmal die Stimme von James und keine drei Sekunden später hatten er und Peter sich auf die Sessel neben uns geschmissen. „Das wird mega, ich freu mich schon seitdem wir unsere Eltern um Erlaubnis gefragt haben", stimmte Peter seinem Freund zu und lächelte fröhlich.
„Also ich hab ja absolut gar keine Lust darauf, ich muss schon das ganze Jahr mit euch verbringen und dann auch noch in den Ferien, nein danke", log ich billig und musste sofort anfangen zu lachen, als ich die vier entgeisterten Gesichter der Rumtreiber sah.
„Du kleines Biest, komm Moony", bekam ich von Sirius als Reaktion und ehe ich mich versah kitzelten die beiden mich durch. Und ich war wirklich sehr kitzelig. „Ok, ok, bitte hört auf", versuchte ich sie aufzuhalten während ich weiter lachte als hinge mein Leben davon ab. Remus war der erste der gnädig mit mir war, bis dann auch Sirius aufhörte und ich nach Luft ringend zwischen ihnen hing.
Das war definitiv zuviel für meinen unsportlichen Körper. „Ich hasse euch", brummte ich, als ich mich wieder etwas gefangen hatte und warf beiden einen bösen Blick zu. Als Antwort bekam ich von links und rechts jeweils einen Kuss auf die Wange, wobei auf der einen Seite meine Wange etwas kribbelte, dann sprangen alle vier Jungs auf und machten sich daran nach oben zu laufen.
„Ey ihr lasst mich hier jetzt einfach sitzen!?", rief ich ihnen empört hinterher und drehte mich auf dem Sofa in deren Richtung. „Wir müssen doch noch packen und du bekommst noch genug von uns in den Ferien", war die Antwort meines schwarzhaarigen besten Freundes und ich schnaubte beleidigt. Sein blödes Grinsen kann er sich gerne in seinen knackigen Arsch schieben.
Da ich alleine nicht weiter hier rumsitzen wollte, begab ich mich auch wieder in mein Zimmer indem Lily und Marlene schon eifrig am packen waren. Die beiden freuten sich auch schon sehr auf die kommenden Ferien. Und ich freute mich auch riesig.
„Das ist unser letzter Sommer und das nächste Schuljahr ist unser Abschlussjahr. Also machen wir es unvergesslich Mädels!", gab ich begeistert von mir und die beiden stimmten mir jubelnd zu während wir uns in die Arme fielen.
Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht wie unvergesslich dieser Sommer sein würde.
//
Hey ihr Lieben,
ich hoffe euch gefällt der kleine Einblick in die neue Geschichte der Rumtreiber. Lasst es mich wissen wie ihr die Story findet.Ich kann übrings nicht sagen wann das nächste Mal ein neues Kapitel kommt, ich Stress mich nicht und veröffentliche es, wenn ich vollkommen zufrieden bin. Also seid bitte gnädig mit mir.
Bleibt gesund und munter,
Eure Jessy 🩶
DU LIEST GERADE
Zwischen Liebe und Krieg | Rumtreiber
FanfictionSarkastisch, hitzköpfig und durchaus liebenswert, so würde sich Lexi Jacobs wohl selbst beschreiben. Allerdings könnte man auch von ihr sagen, dass sie nicht grade gut mit Gefühlen umgehen konnte. Vor allem, wenn es um Liebe ging und da wären auch n...