Das ist das längste Kapitel dieser Geschichte, mal ganz abgesehen von Fegefeuer, dass ich in zwei Teile geteilt habe. Ab nächster Woche beginnt mein Studium, daher kann ich nicht mit Sicherheit sagen, wie schnell es weitergeht. Sollte es wirklich so kommen, dass eine Gesichte auf pausiert oder abgebrochen gestellt ist, dann keine Panik. Dann hatte ich einfach keine Zeit und werde weiter machen, sobald sich die Gelegenheit ergibt, aber denken wir fürs erste positiv. Bin ich einmal im Rhythmus wird es sich schon irgendwie von selbst lösen. ^^
Damit wünsche ich viel Spaß mit dem Kapitel. :-) (Wem mache ich was vor, ihr werdet mich am Ende hassen. XD)
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Rins Erwachen kam schnell und abrupt, beinahe wie wenn man aus einem Albtraum herausfuhr, mit dem Unterschied, dass er genau wusste, was geschehen war. Auch das Zimmer erkannte er schnell als sein eigenes, nur was etwas anders als sonst. Obwohl die Vorhänge zugezogen waren und alles relativ dunkel sein sollte, konnte er überraschend klar sehen und seine restlichen Sinne schienen wesentlich schärfer geworden zu sein. Verschiedenste Gerüche und Laute prasselten auf ihn ein, gepaart mit vielen anderen Eindrücken, die er zunächst gar nicht zuordnen konnte. Bevor er sich allerdings damit auseinandersetzte, brauchte er einige Sekunden zum Durchatmen. Er rieb sich die Stirn und sah sich blinzelnd um. Immerhin tat ihm nichts weh und er konnte sich erinnern, was passiert war zumindest größtenteils. Langsam schlüpfte er aus seinem Bett und sah an sich herab. Er trug nichts außer einer Stoffhose, weswegen ihm sofort sein Schweif ins Auge fiel. Seine Augen weiteten sich, denn das Fell war nicht länger dunkel, sondern weiß und ging in den Spitzen in ein helles blau über. ‚Moment mal!' Er stürzte zum Spiegel im Badezimmer und betrachtete sich darin. „Was?! Das bin...ich?!", entfuhr es ihm erschrocken. Sein Haar hatte nun dieselbe Farbe wie sein Schweif und die Ohren und Zähne waren länger als zuvor, sodass er sich im ersten Moment nicht einmal erkannt hatte.
‚Ich...sehe aus wie meine Dämonenseite.', realisierte er und schluckte. Das blau seiner Augen war noch durchdringender als zuvor und er erkannte leichte Spuren von rot darin. Genau wie Satans Augen. Er war nicht sicher, was er dabei empfinden sollte. Er sah jetzt nicht nur wie ein wahrer Dämon aus, das schlimmste war, dass die Ähnlichkeit zu seinem biologischen Vater deutlicher denn je geworden war. Er schluckte und wandte sich ab, er konnte es nun nicht mehr ändern. Langsam verließ er das Bad, wobei ihm endlich auffiel, dass jemand auf seinem Balkon stand. ‚Na, der hat mir gerade noch gefehlt.' Zögerlich betrat er den Balkon und näherte sich Samael, welcher sich auf dem Geländer abstützte und dabei in die Ferne blickte. Widerwillig näherte sich der Nephilim dem älteren Dämonen, welcher sich jedoch nicht umwandte. „Du bist also endlich wach.", wurde er angesprochen. „Dieses Mal hast du dir wirklich Zeit gelassen." Rin antwortete nicht und starrte ihn stumm an, woraufhin der Dämonenkönig seufzte und sich endlich umdrehte. „Also...mit welchem Rin Okumura spreche ich gerade?", fragte er grinsend und betrachtete den Halbdämonen von oben nach unten. „...Du weißt von dem anderen?", erwiderte dieser. Der Baal verdrehte die Augen und seufzte erneut, dieses Mal übertrieben theatralisch. „Man beantwortet eine Frage nicht mit einer Gegenfrage. Aber ja, natürlich weiß ich von ihm. Er hat einen ziemlichen Hang zur Dramatik und hat versucht, uns einzuäschern, nachdem er sich vorgestellt hat. Übrigens hat er dabei Iblis, Egyn, Beelzebub und Astaroth ziemliche Verbrennungen beschert."
‚Karma.′, war Rins erster Gedanke, dicht gefolgt von: ‚Bezüglich Dramatik sollte er ganz still sein.′
„Das habe ich nicht gemerkt.", murmelte er ein wenig verloren klingend. „Er...hat meinen Körper übernommen?"
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Fegefeuer (Wird momentan überarbeitet!)
FanfictionEs sollte eigentlich nur ein normaler Trainigsausflug werden, doch schnell entwickelt sich alles zu einem Albtraum. Um sich selbst und das Leben seiner Freunde zu retten, lässt sich Rin auf ein gefährliches Spiel ein. Dabei müssen sie sich ihren grö...