Wenn das Rätsel der Jahrhunderte gelöst wird

Kapitel 8

Als erstes fielen mir die alten dunkeln Möbel auf, wenn man die Möbel nennen durfte. Es waren ausschliesslich Stühle und Sofas. Von kleinen Hockern bis zu 2 Meter langen Sofas. Alles aus dunklem Holz und die Sofas mit rotem Samt "bezogen". Dies war ja noch gar nicht gruselig. Aber im nächsten Moment entdeckte ich einen Totenkopf. Seine tiefen dunklen Augenhöhlen schauten mich direkt an und das Gebiss, es hatte noch alle Zähne, lächlte geheimnisvoll. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von diesem Ding losreissen. Leo entdeckte ihn auch und was er als nächstes machte, war so süss.

Er bedeckte meine Augen mit seinen rauen Händen und drehte meinen Kopf sanft in eine andere Richtung. Dann nahm er die Hände weg und der ganze Zauber war wieder weg. Dafür sah ich am anderen Ende des Raumes zwei Gestalten. Wenig später entdeckte ich noch eine dritte Person und wusste sofort, wer diese drei Personen sind.

Claire versuchte sich hinter einer Kiste zu verstecken, während Johannes und Anna anscheinend gerade an einer Wand etwas spannendes entdeckt haben.

Da zerbrach mit lautem Krachen wie von Zauberhand ein Teil dieser Wand. Dahinter leuchtete etwas auf, aber es war nicht etwa eine Fackel, sondern ein Wesen, das erschrocken die Gäste anstarrt. Es hatte kleine Flügel und einen kleinen Kopf im Gegensatz zum Rest des Körpers. Das Wesen sah pummelig aus und hatte Untertassen grosse Augen. Es hatte Ähnlichkeit mit einem Panda. Nur dass dieses Wesen leuchtete und nicht einfach nur weiss war.

Leo schaute mich fragend an und da begriff ich, dass nur ich dieses Wesen sehen konnte. Dieses Wesen war ein Dämon oder so ähnlich. Ich beschrieb Leo leise was ich sah und er nickte anschliessend.

Johannes und Anna erkundigten gerade den Eingang und gingen in diesen Gang, wie den den ich und Leo davor gegangen sind. Der Dämon wich den beiden aus und da trafen sich unsere Blicke.