Wenn das Rätsel der Jahrhunderte gelöst wird

1. Kapitel

Sorry für die Verspätung, aber hier kommt der nächste Teil. Ich hoffe, dass ich jetzt regelmässiger schreiben kann.

Ich machte die Augen auf und befand mich auf einem Kiesweg. Hinter mir tauchte Leo auf. Es war dunkel und Leo zündete die mitgebrachte Fackel sofort an. Er schaute mich erwartungsvoll an, aber ich wusste nicht was ich machen sollte.

Da verdrehte er die Augen im Licht des Feuers und sagte: "Dort oben steht das Schloss. In unserer Zeit gibt es das Schloss nicht mehr. Wir müssen den Hügel hinauf und warten bis sich etwas tut." Das hört sich ja spannend an.

Also machten wir uns auf den Weg. Leo ging vor mir, weil er die Fackel trug.

Auf halbem Weg raschelte es geheimnisvoll in den Büschen am Wegesrand. Ich stoppte abrupt und schaute mich um. Leo hatte es auch gehört und drehte sich zum Busch, der sich gerade bewegt hat, um. Er leuchtet mit der Fackel den Busch an. Aber dieser bewegte sich nur noch leicht mit der kühlen Luft. Leo schaute misstrauisch auf das dunkle Gestrüpp und flüsterte: "Komm heraus, wir haben keine Angst von dir." Ich sah ihn aus grossen Augen an. Sein Blick wirkte hart und angespannt.

Da raschelte es wieder und ein riesiger Schatten löste sich aus dem Dickicht. Es war ein Mensch, so viel konnte ich erkennen. "Keine Angst, so so", ertönte eine tiefe raue Stimme. Ein Mann schoss es mir durch den Kopf und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ich wollte weglaufen, aber ich war wiedermal wie festgefroren. Auch Leo bewegte sich nicht, aber seine Augen waren dunkel. Ich konnte nicht erkennen, was er gerade fühlt. Nur bemerkte ich, dass seine linke Hand (die ohne Fackel) sich zu einer verkrampften Faust bildete.

"Ihr wisst wohl nicht, wer ich bin, Kinder", flüsterte jetzt die Stimme. Dunkel und düster, dieses Gewand, in dieser Zeit gibt es sicher viele Verbrecher. Erinnerte mich meine innere  Stimme. Wohl wahr dachte ich in diesem Moment und wollte nur nach Hause in die Gegenwart.